Zeitleiste
Zeitleiste gibt alle Ereignisse wieder, die auf Alsterweiler dargestellt sind. Siehe auch Attribut "ist erwähnt". In der anschließenden Tabelle werden alle Ereignisse in Alsterweiler chronologisch aufgelistet.
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Alle Ereignisse in Alsterweiler
Ausstellung | Ist Zitat | Titel Werk | Archivnummer | Hat Schluessel |
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960 JL | Codex minor | |||
21 August 1307 JL | Agleisterwilre | Der kranke Stiftspräbendar Cunrad bei St. German zu Speier | HStA M Rheinpfalz-Urkunden Nr.1633 | |
21 August 1307 JL | "Genuss einer jährlichen Gült von (...) 12 Ohm Wein (...) in den Dörfern (...) Agleisterwilre" | Zitat aus dem Text | ||
21 Januar 1314 JL | Johann von Diedesfeld, Pfarrer zu Munzisheim. | Verkauf eines Zinses an Alsterweiler Bürger | LA Sp F 7 Nr.347 | |
21 Januar 1314 JL | Auleisterwilre | |||
21 Januar 1314 JL | unam amam vini clari | Zitat aus dem Text | ||
21 Januar 1314 JL | quam ipse super vinea eorundem fratrum dicta der eichelberg | Zitat aus dem Text | ||
1318 JL | In einer Eußerthaler Urkunde von 1318 werden Reben am Schloß zu Maikam erwähnt. | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler | ||
21 November 1338 JL | GLA Ka 42 Nr.1631 | |||
24 Februar 1344 JL | an dem slosse | Priester Petrus de Kirwilr vermacht am 24. Februar 1344 für sein Seelenheil dem Zisterzienserklosters Eußerthal einen Zins von 4 Pfund Heller | LA Sp X 55 Nr.1022 fol.849 | |
24 Februar 1345 JL | 24. Februar 1345. Vor dem bischöflichen Gericht zu Speyer vermacht der Priester Petrus von Kirwilr, Alrads sel. Sohn, dem Cisterzienserkloster Eußerthal zu einem Seelengeräte einen jährlichen Zins von 4 Pfund Heller auf Gütern zu Menkemere . . . an dem Flosse, an der Huben, auF der Heiden und unter der Muren. | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler | ||
1347 JL | ||||
1347 JL | (S.49-49),Absatz 120, Abschnitt 1, Kapitel Spiserius Item redditus 13 ß h super quibusdam certis vonis Wernheri de Venyngen in Wynswilr sitis. (120) Hinzugefügt von matzinger
Kommentar: Unter den Einträgen 118 Coquinarius - K und 120 Spiserius - K. | Das älteste Lehnbuch des Hochstifts Speyer. | Andermann (1982)/120 | |
1347 JL | (S.48-49),Absatz 118,Abschnitt 2,Kapitel Coquinarius - K - - - - - Passage Weinsweiler: Item redditus 40 h in Winswilr super domo relicto quondam Wernheri notarii civitatis Spirensis. Hinzugefügt von matzinger | Das älteste Lehnbuch des Hochstifts Speyer. | Andermann (1982)/118 | |
1347 JL | (S.47-47),Absatz 116, Abschnitt 2, Kapitel Venyngen - K. 116 Venyngen - K Johannes de Venyngen armiger tenet ab ecclesia Spirensi ratione feodi sui castrensis redditus supra bonis infrascriptis: Primo videlicet redditus 12 maldrorum siliginis de et super molendino ad Sanctum Martinum sub castro Kropsperg. Item redditus 17 unicarum h vel loco eorundem h duos porcos sibi in eodem molendino ut moris est depascendos. Item redditus 4 maldrorum siliginis super molendino Meynkemmer Kroners mule nuncupator. Item redditus unius carrate vini super beta vini in Agelesterwiilre et in Meynkemmer.(1343/47 bzw. 1394/96) | Das älteste Lehnbuch des Hochstifts Speyer. | ||
1370 JL | Leichter zu erklären ist der Name Alsterweiler. Er kommt vor 1370 als Ageleisterwilre, 1464 als Aglasterweiler und 1495 als Allasterwyler. Es ist also ein Weiler (mhd. wilr — kleines Gehöft, ahd. wilari, mlat. villäre — Gehöft), der von dem Vogel Elster seinen Namen hat. | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler | ||
1371 JL | XXX | |||
1382 JL | XXX | |||
1392 JL | Die Burg Spangenberg - Im Jahre 1392 wird ein Gerhart von Dalheim als Schaffner zu Kirrweiler und Spangenberg genannt. 1431 vertraute Bischof Raban die Burg dem Edelknecht Eberhart von Sickingen an. Anfang des 16. Jahrhunderts ließ der Bischof im Tal einen Stutengarten anlegen. Einer der Stutenmeister war ein Eberhart von Hattstein. | 800 Jahre Kirrweiler | ||
1424 JL | XXX | |||
18 Januar 1424 JL | Lang Contz zu Alsterweiler gibt V Heller Zins. | BA Sp A Rechnungen Nr.32 | ||
6 April 1436 JL | Lehensrevers des Sigfried von Oberstein für Offstein, Rodenfels und Aldenburg | LHA Ko 1 B Nr.1724 | ||
1450 JL | In unserem Gebiet war, wie wir aus Verkaufs- und Tauschurkunden wissen, vor dem 15. Jahrhundert der Dekan mitsiegelberechtigt 4). Zu Beginn der Neuzeit (um 1450) wurde eine Differenzierung der Siegelung schon aus Gründen des Handels notwendig. Die Wappen — Abbilder der Siegel — sind in den einzelnen Orten und Dekanaten in der Symbolik gleich, in der Gestaltung jedoch verschieden; einige Zeichen aus unserem Dekanat: Maikammer (1), Roschbach (2), Venningen (3) | Wappen der Gemeinde Maikammer | Ziegler (1970c)/Wappen2 | |
1450 JL | In unserem Gebiet war, wie wir aus Verkaufs- und Tauschurkunden wissen, vor dem 15. Jahrhundert der Dekan mitsiegelberechtigt 4). Zu Beginn der Neuzeit (um 1450) wurde eine Differenzierung der Siegelung schon aus Gründen des Handels notwendig. Die Wappen — Abbilder der Siegel — sind in den einzelnen Orten und Dekanaten in der Symbolik gleich, in der Gestaltung jedoch verschieden; einige Zeichen aus unserem Dekanat: Maikammer (1), Roschbach (2), Venningen (3) | Wappen der Gemeinde Maikammer | Ziegler (1970c)/Wappen3 | |
1455 JL | ||||
4 Januar 1455 JL | uff samstag nehst nach dem heiligen nuwen jares tage als man schreibe nach Cristi unsers herren geburt tusent vierhundert funffzig und funffe jare Hansen von Talheim unserm lieben besundern und Kathrin von Mulhouen siner elichen huisfrauwen | Verkauf einer Mühle in Steinweiler im Dorf gelegen | DHM Do 90 1086 | |
25 Juni 1463 JL | Friedrich I. ernennt Johann vom Steyn zum Weinsticher Johann vom Stein zum Diener | GLA Ka 67 Nr.813 | ||
1464 JL | Seit 1464 war der Lehrer zugleich Kirchendiener und hatte die Glocke zu bedienen. | Glockenstein und Trullo | Nummer 3 | |
2 Oktober 1468 JL | Diehterß seligen sun | Heiratsverschreibung der Eltern Hans von Dalheim und Beatrix von Altdorf für die Tochter Margarethe von Dalheim und Herman von Zeutern | LA Sp D 21 Nr.96 | |
1470 JL | XXX | |||
5 April 1475 JL | unß zu eynnem zu gelt und ee stuer gegebben wurdden ist der halbe huphoffe zu Odenkoben mit allen sinen guttern zinßen und zugehorde dar in fallen ist wie dem Hug vom Steyn | Konrad von Schweinheim und Steßgen von Stein veräußern 1/2 Hubhof in Edenkoben an Elisabeth von Altdorf genannt von Kropsburg. | LA Sp F 7 Nr.1826 | |
25 April 1480 JL | Ymeas von Oberstein bevolhen ein heuptman zu sin | Als Hartmann Beyer von Bopartten zu einem heuptman uber das buchsen geschutz gesetzt und gemacht ist. | GLA Ka 67 Nr.814 | |
15 Juni 1487 JL | Entscheid des pfalzgräflichen Hofgerichts hinsichtlich des Erbes des Hugo vom Stein-Kallenfels. | HStA W 128/1 Nr.1681 | ||
1489 JL | Item ein halb om weins von dem gartten uf der leymgruben zu Alschterweyler, nyedwendig der muelgassen und oben an Heinrich Decken und nyeden den Herren von Eusserstall, gibt Groß Peter ein logel und Hieffen Erhardt, der Schultheiß von Meynkemmer, das ander Logel. | Heylspruck Schaffney Zinsbuch de anno 1489 | LA Sp F 2 Nr.35b | |
2 Januar 1492 JL | unser meßen zu Meynckemmern genant die Diethers wißen mit sampt dem burgkstadell do selbst | Verkauf der Dietherwießen und der Kredenburg | LA Sp D 1 Nr.916 | |
1495 JL | XXX | |||
1502 JL 1660 | ||||
24 Dezember 1518 JL | mein Vater Heinrich von Oberstein | Verkauf des halben Teils von Duttweiler | GHA OAN 200 | |
14 Mai 1520 JL | Lehen von Hohenfels | Erlaubnis zum Verkauf des halben Teils von Duttweiler durch Viax von Oberstein an den Kurfürsten | GHA OAN 202 | |
1523 JL | Ich Viacrus vom Oberstein bekhen offentlich mit diesem Brieffe | GLA Ka 67 Nr.1058, 420 | ||
14 Dezember 1523 JL | Ich Viacrus vom Oberstein bekhen offentlich mit diesem Brieffe | GLA Ka 67 Nr.1058, 149 | ||
1525 JL | Im Bauernkrieg (1525) revoltierten die Bauern von Maikammer gegen den Grafen von Oberstein auf der Kredenburg in Alsterweiler, wie es in der Urkunde heißt, „ohne Fehde und Feindschaft" und nur die Zugehörigkeit zum bischöflichen Hochstift war schuld daran, daß nicht alle Bauern mit Sack und Pack zur lutherischen Neuerung übergingen. | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler | ||
11 Juli 1525 JL | Junkher Viax vom Oberstein onsern lieben Junckeheren und gutten nachbarem hauß und wonung by uns gelegen, genant Kredenburgk | Kostenübernahme für die Wiederherstellung der Kredenburg durch die Gemeinde Maikammer | LA Sp D 1 Nr.793 | |
1530 JL | ||||
1530 JL | Die erste bekannteste Zahl der Einwohner ist vom Jahre 1530. Damals wohnten in Maikammer 674, in Alsterweiler 451 Seelen, zusammen 1125. | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler | ||
1530 JL | Leibeigene gab es besonders vor dem 30jährigen Kriege. 1530 waren in Maikammer unter 674 Bewohnern 168 Leibeigene, davon 65 Männer und 80 Frauen der Speyerer Herrschaft, 14 Männer und 5 Frauen der Kurpfalz und 4 Männer einer fremden Herrschaft untertan. In Alsterweiler waren unter 451 Bewohnern 110 Leibeigene, davon 43 Männer und 48 Frauen dem Hochstift Speyer 11 Männer und 7 Frauen der Kurpfalz und 1 Mann einer fremden Herrschaft untertan. Die meisten Leibeigenen flohen im 30jährigen Kriege und kamen nach dem Friedensschluß nicht mehr zurück. | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler | ||
13 Januar 1530 JL | Wittum von Niederhochstadt | Wittumsübertragung Niederhochstadt durch Viax von Oberstein für Ehefrau Margarethe von Talheim | StA Wt R-US 1530 Januar 13 | |
15 Januar 1530 JL | Lehen von Niederhochstadt | Lehensrevers des Viax von Oberstein für Niederhochstadt gegenüber Friedrich von Löwenstein und zu Scharfeneck | StA Wt R-US 1530 Januar 14b | |
1 März 1531 JL | Oberstein, Christoph 1531 III I Diener vom Haus aus mit zwei reisigen Pferden (313, 17v). | Dienerbücher des Bistums Speyer (1464-1768) | ||
27 Februar 1532 JL | Vergleich über 1600 Gulden für Heiratsverschreibung auf Gütern zu Lindenfels | StA Da B 15 Nr.40 | ||
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Alle Ereignisse in Alsterweiler nach Leonhardt, Johannes
Ausstellung | Ist Zitat | Hat Schlagwort | Hat Schluessel |
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1318 JL | In einer Eußerthaler Urkunde von 1318 werden Reben am Schloß zu Maikam erwähnt. | Eußerthal Schloß Maikammer 1318 Alsterweiler | |
24 Februar 1345 JL | 24. Februar 1345. Vor dem bischöflichen Gericht zu Speyer vermacht der Priester Petrus von Kirwilr, Alrads sel. Sohn, dem Cisterzienserkloster Eußerthal zu einem Seelengeräte einen jährlichen Zins von 4 Pfund Heller auf Gütern zu Menkemere . . . an dem Flosse, an der Huben, auF der Heiden und unter der Muren. | Eußerthal Petrus von Kirrweiler Seelgerät Alrad von Kirrweiler An dem Flosse An der Huben Auf der Heiden Unter den Muren 1345 Alsterweiler | |
1370 JL | Leichter zu erklären ist der Name Alsterweiler. Er kommt vor 1370 als Ageleisterwilre, 1464 als Aglasterweiler und 1495 als Allasterwyler. Es ist also ein Weiler (mhd. wilr — kleines Gehöft, ahd. wilari, mlat. villäre — Gehöft), der von dem Vogel Elster seinen Namen hat. | Aglasterweiler Ageleisterwilre Allasterweyler Weiler Elster Villare Gehöft Alsterweiler | |
1525 JL | Im Bauernkrieg (1525) revoltierten die Bauern von Maikammer gegen den Grafen von Oberstein auf der Kredenburg in Alsterweiler, wie es in der Urkunde heißt, „ohne Fehde und Feindschaft" und nur die Zugehörigkeit zum bischöflichen Hochstift war schuld daran, daß nicht alle Bauern mit Sack und Pack zur lutherischen Neuerung übergingen. | Hochstift Oberstein Lutherisch Bauern Kredenburg Urkunde | |
1530 JL | Leibeigene gab es besonders vor dem 30jährigen Kriege. 1530 waren in Maikammer unter 674 Bewohnern 168 Leibeigene, davon 65 Männer und 80 Frauen der Speyerer Herrschaft, 14 Männer und 5 Frauen der Kurpfalz und 4 Männer einer fremden Herrschaft untertan. In Alsterweiler waren unter 451 Bewohnern 110 Leibeigene, davon 43 Männer und 48 Frauen dem Hochstift Speyer 11 Männer und 7 Frauen der Kurpfalz und 1 Mann einer fremden Herrschaft untertan. Die meisten Leibeigenen flohen im 30jährigen Kriege und kamen nach dem Friedensschluß nicht mehr zurück. | Herrschaft Leibeigener Kurpfalz Hochstift Speyer Alsterweiler | |
1530 JL | Die erste bekannteste Zahl der Einwohner ist vom Jahre 1530. Damals wohnten in Maikammer 674, in Alsterweiler 451 Seelen, zusammen 1125. | Bewohner Einwohner Seelen Alsterweiler | |
1533 JL | 1539 macht er (Viax von Obertein) einen Vergleich mit der Gemeinde Jaxweiler wegen der Frond. Er verlangte nämlich, daß sie ihm sein Heu nach Offstein fahren sollten. Die Gemeinde wendete dagegen ein, zwar zu einer Fahrt verpflichtet zu sein, aber nur nach Börrstadt, wo sein Vater und seine Voreltern wohnbaft gewesen. | Börrstadt Jakobsweiler Fron Jaxweiler Viax von Oberstein | |
1535 JL | 1535 schließt er einen Vertrag mit den Gemeinden Alsterweiler und Maikammer wegen des Wasserlaufs von der Spring durch das Alsterweiler Tälchen. (gemeint ist Viax von Oberstein) | Spring Wasserlauf Alsterweiler Tälchen Viax von Oberstein Alsterweiler | |
1544 JL | Sein Sohn Friedrich war vermählt mit Gertrud von Dilling. Als Lehensmann der Abtei Limburg hatte er das Dorf Oberweiler samt Waldungen und Wiesen zu Lehen. 54) Er empfing 1458 von Kurpfalz zu Lehen 26 Pfund Heller für die Wiese zu Jachsweiler, genannt Wohnholz, Heiersbusch und für den Wingert genannt Gyrstbühel, 1 Malter Korngeld für die Wiese unten am Gyrstbühel, 64 Pfund Heller für den Wald zu Börrstadt, genannt Heimbuch, da die Straße geht, genannt Steinbacher Weg, die Wiese hinter Birscheid, das man nennt die „Freiheit", 9 Pfund Heller für die Dorflei zu Wellstein. Freiherr von Oberstein soll ferner Burgmann geben zu Nuwenburg. Dieses Lehen hatte er vormals von dem Raugrafen Otto getragen, von dem sie Kurpfalz erworben hatte. 40) | Friedrich von Oberstein Oberweiler Burgmann Neuburg Nuwenburg Gertrud von Dillingen Viax von Oberstein Alsterweiler | |
1545 JL | 1545 schloß Viax von Oberstein einen Vertrag mit den Gemeinden Alsterweiler und Nlaikammer weqen Teilung des Wassers aus dem Alsterweiler Tälchen durch seine Wiese, die Dieterswiese genannt. | Dieterswiese Alsterweiler Tälchen Viax von Oberstein Alsterweiler | |
1549 JL | 11. So ein Gemeinsmann ein Eigert (mhd. Egerd — Brachland) hätt in der Mark zwischen den Wingerten liegen und gibt die Bed (-Steuer) gleich den Wingerten dafür, so die Wingertmaß ist und begehrt dieselbig gehaupt zu haben, soll derselbig ein Raisch (Wisch) auf gemeld Eigert stecken, was dann daroben ergriffen wird, es wäre Pferd, Kühe oder jemand grase solche soll zu poen 2 Schilling Pfennig verfallen sein. Auch soll, wann ein Gemeinsmann ein Äckerle mit der Haue (Hacke) bebaut hat, niemand darauf gehen oder fahren bei obgenannter Einung. | Egerte Raisch Wisch Brachland | |
1573 JL | Im Klausental stand im 16. Jahrhundert eine Kapelle mit Klause. Sie wurde von einem Waldbruder bedient. Zu ihr gehörten Acker, Wiesen und Wald, Wein- und Geldzinsen. Von dem alljährlich dort stattfindenden Klausenfeste gingen die Teilnehmer nach Alsterweiler und aßen und tranken. Daraus soll die Kirchweih entstanden sein. Im Jahre 1573 vertauschte der edle Stephan zum Jungen und seine Hausfrau Ursula v. Dalheim die Klause nebst Kirche und allem Zubehör, die sie von ihrem Vater ererbt hatte, an seinen Schwager Moriz von Morschheim. 53) | Klausental Dalheim Morschheim Kapelle Kirche Kirchweih Alsterweiler Klause | |
1580 JL | b) ein Eußerthaler Propstei-Erbbestands-Weingut Quelle 7); es wurde im Jahre 1580 an Thomas Boscher gegen 4 Ohm schönen Wein im Erbbestand verliehen. 1759 weigerten sich die Erbbeständer weiter Erbgült zu entrichten, es sollten wegen schlechten Ertrages 2 Ohm eingezogen werden; es wurden aber bei der Renovation 1759 die 4 Ohm belassen. | Eußerthal Beständer Hofgut Beständer Renovation Kloster Eußerthal Erbbestand Propstei-Erbbestands-Weingut Erbgült Thomas Boscher Alsterweiler | |
1580 JL | a) ein bischöfliches Weingartgut; am 1. Februar 1580 verkaufte Bischof Marquard von Speyer an seinen Hintersassen Christoph Groß zu Maikammer des Hochstifts Behausung und Hofraide, welche zum genannten Gute gehörte, für 400 fl. (Quelle 19 und 52). | Hofgut Hattstein Weingartgut Hofraide Alsterweiler | |
1580 JL | Die O e l m ü h l e , auch obere Oelmühle, war 1688 Johann Tretter in sicherem Bestände überlassen worden. Durch den Krieg 1689-1700 wurde sie ruiniert und geriet in Abgang. Am 3. Dezember 1699 wurde sie wiederum im Namen des Fürstbischofs Joh. Hugo dem Joh. Tretter erbbestandsweise überlassen. Der Erbbeständer mußte sie selbst aufbauen und dann Dach und Fach unter halten. Die ersten 6 Jahre war er darum vom Zinse frei, dann mußte er 4 Jahre lang jährlich 4 fl., darnach jährlich 5 fl. an Martini an die Schaffnerei Kirrweiler abliefern. | Beständer Hofgut Ölmühle Beständer Erbbestand Johann Tretter Alsterweiler | |
1588 | Vom Jahre 1588 an läßt sich dann ein Lehrer nachweisen, der sämtliche schulpflichtigen Kinder der Orte Maikammer und Alsterweiler zu unterrichten hatte. Das Schulhaus befand sich am Lindenplatz beim Gemeindehaus. | Lehrer Schule Alsterweiler | |
1595 | Das Haus von Oskar Hafner, Alsterweiler Hauptstraße wurde 1595 erbaut. Es zeigt über dem Torbogen außer den Anfangsbuchstaben des Namens eine schwörende Hand, welche auf den Beruf eines Gerichtsschöffen hinweist. | Hauptstraße Hauptstraße Nr.25 Oskar Hafner Schwörende Hand Gerichtsschöffe Torbogen Alsterweiler | |
1600 | Die oberamtliche Verordnung um das Jahr 1600 ordnet wegen des vielen Trinkens in den Wirtschaften an, daß zu Sommerszeiten abends um 8 Uhr und zur Winterszeit um 7 Uhr geläutet werde und daß dann alle Wirtshausbesucher heimzugehen hätten. „Es soll auch kein Wirt über gemelde Zeit ihnen Wein geben. Wo aber ein Wirt solches übertritt und nach der Zeit Wein oder anderes geben wird, der soll ein Pfund Pfennig und ein jeder, so in der Zech ist, 10 Schilling Pfennig, so oft es geschieht, zu der Tätung unnachläßlich geben. Doch sollen fremde Gäste, so bei der Nachtzeit sich züchtig und gebührlich halten, hierein nit gemeint sein. | Wirtschaft Wirt Läuten Trinken Alsterweiler | |
1600 | Maikammer und Alsterweiler hatte um 1600 fast die gleichen Straßen wie heute, nur wird die Deckelgasse nicht erwähnt, die Hintergasse hieß Obergasse, die Spreiselgasse Hubengasse. | Deckelgass Hintergasse Obergasse Spreiselgasse Hubengasse Alsterweiler | |
1600 | Maikammer und Alsterweiler hatte um 1600 fast die gleichen Straßen wie heute, nur wird die Deckelgasse nichr erwähnt, die Hintergasse hieß Obergasse, die Spreiselgasse Hubengasse. | Deckelgasse Straße Hintergasse Obergasse Spreiselgasse Hubengasse Alsterweiler | |
1602 | Das „Verzeichnis aller jetzigen und nachkünftig Gemeindsmanner, Weibern, Wittiben und Kindern samt ihrem Religionsbekenntnisse zu Maycammer und Alsterweiler. Angefangen 1602" enthalt folgende Namen: Anshelm (in Alsterweiler),Funk (in Alsterweiler),Hertzel (in Alsterweiler),Röder (in Alsterweiler),Hoffmann (in Alsterweiler), Jörg (in Alsterweiler), Kaufmann (in Alsterweiler), Kelblin (in Alsterweiler), Krug (in AIsterweiler), Kugel (in Alsterweiler), Müller (3 in Alsterweiler), Nachbaum (1 in Maikammer, 1 in Alsterweiler), Pfaff (in Alsterweiler), Röder (in Alsterweiler), Rudolf (in Alsterweiler), Schupfer (in Alsterweiler), Schwab (in Alsterweiler), Seiler (in Alsterweiler), Schultes (in Alsterweiler), Stachel (in Alsterweiler), Teutsch (in Alsterweiler), Wingerter (2 in Alsterweiler), Weiß (in Alsterweiler), Wirth (in Alsterweiler). | ||
1602 | 1602 waren in Maikammer 149 und in Alsterweiler 74 Familien. | Einwohner Familie Maikammer Alsterweiler | |
2 Juni 1611 | Hans Philipp starb am 2. Juni 1611 zu Alsterweiler. | Hans Philipp von Schmittburg Graf von Schmittburg Katharina von Oberstein Alsterweiler | |
1619 | 1619 waren in Maikammer 160 Häuser, in Alsterweiler 90. | Haus Maikammer Alsterweiler | |
1619 | 1619 waren in Maikammer 163 und in Alsterweiler 87 Häuser. Sie waren nicht numeriert und wurden nach der Lage zu den Nachbarn bezeichnet. | Nummer Haus Alsterweiler | Leonhardt (1928)/Seite18/3 |
1629 | Das Domkapitel hatte das Langhaus abreißen und neu aufbauen lassen. Die Einwohner mußten durch Fronarbeit beim Bauen helfen. | Kirche Fron Langhaus Abgabe Alsterweiler | |
1689 | Da ein Mädchen von hier namens Apollonia Anstand als Laienschwester im Kloster der Franziskanerinnen in Speyer war, flohen die Schwestern dieses Klosters 1689 nach Alsterweiler, wo sie ein Haus besaßen. | Speyer Apollonia Anstatt Apollonia Anstand St. Klara Franziskanerinnen | |
1689 | Da ein Mädchen von hier namens Apollonia Anstand als Laienschwester im Kloster der Franziskanerinnen in Speyer war, flohen die Schwestern dieses Klosters 1689 nach Alsterweiler, wo sie ein Haus besaßen. | Ansatt,Alsterweiler | |
9 März 1699 | Im Kriege 1689—1700 wurde die Mühle von den Franzosen zerstört und kam am 9. März 1699 an Johann Martin Wetzel. Er war von der herrschaftlichen Fron befreit. | Fron Abgabe Alsterweiler | |
1708 | 1708 zogen kaiserliche und französische Truppen hier durch. Es mußten Fronden und Lieferungen geleistet werden. | Fron Abgabe Alsterweiler | |
1719 | Doch scheint die Sammlung nicht viel eingetragen zu haben, denn im Jahre 1719 erbaute die Gemeinde, „des schlechten Aussehens der Kirche überdrußig", das Chor so ziemlich aus eigenen Mitteln. Die Bürger leisteten Fronarbeit, aus dem Ueberschuß der Kirche wurden 75 fl. genommen, dazu kamen 200 fl. Opfergeld und die Gemeinde schoß zirka 1000 fl. zu. Dies Chor mit Spitzbogen steht heute noch. | Kirche Fron Langhaus Abgabe Alsterweiler | |
25 April 1735 | Hans Georg Thirolf nahm ein aufgefundenes Kind mit Nainen Maria Susanna an. Am 25. April 1735, wurde er dafür bis zum 12. Lebensjahr des Kindes vom Frondienst der Gemeinde befreit. | Fron Abgabe Alsterweiler | |
11 November 1745 | An Martini 1745 übernahm sein Bruder, Johann Haffner, die Mühle in Pacht vom Bischof. Er erhielt Personalfreiheit in herrschaftlicher und Gemeinde-Fron. 1 Pferd durfte er für die Mühle halten, mit einem weiteren, das er zum Ackerbau hielt, war er zu fronden verpflichtet. | Fron Abgabe Alsterweiler | |
1749 | Jetzt wollte Alsterweiler einen Präzeptor, weil der Weg nach Maikammer zu weit und zur Regen- und Winterszeit schlecht sei und die Kinder schlechte Kleider hätten. Pfarrer Weber war dagegen. | Alsterweiler;Präzeptor;Pfarrer Weber | |
1753 | 1753 kam es wegen kleinlichsten Ursachen zu einem erbitterten Streit zwischen der Kurpfalz und dem Bistum Speyer . . . 900 Mann kurpfälzische Truppen fielen in die Ämter Deidesheim und Kirrweiler ein und nahmen vor allem die Weine mit sich nach Neustadt. Die reichsten Winzer von Maikammer, St. Martin und Diedesfeld wurden eingezogen und in Neustadt ins Gefängnis geworfen; . . . vielfach wurden die Weinberge und Felder verwüstet. Die bischöflichen Gemeinden sollen zirka 9000 Gulden Kosten gehabt haben: die Gemeinden Hambach, Diedesfeld, Maikammer-Alsterweiler und St. Martin zusammen 5109 Gulden. | Kurpfalz Diedesfeld Hambach Gulden St. Martin Kosten Maikammer Alsterweiler | |
1754 | 1754 wurde das Pflaster zu Alsterweiler gemacht, es kostete 90 Gulden, der Plattenweg 70 Gulden. Die Gemeinde zahlte ihre Schuld an die Kirche zurück. | Plattenweg Alsterweiler | |
1758 | Die beiden ersten Jahre des siebenjährigen Krieges (1756-1763) waren hier unmerklich vorübergegangen. Aber schon im Jahre 1758 begannen die Lieferungen, Einquartierungen und Kriegsfrondienste für — die Franzosen, die wieder einmal Truppen in dem Gebiete der Pfalz stehen hatten. Bürger mußten Mehl, Fourage und Pferdefutter meist nach Frankfurt a. M. fahren. Die Lieferungen an Hafer, Heu und Stroh gingen teils an das französische Magazin nach Speyer, teils nach Deidesheim und beliefen sich von 1758—60 auf 10 637 Gulden 24 Kreuzer. | Fron Abgabe Alsterweiler | |
29 Januar 1765 | Durch oberamtlichen Befehl vom 29. Januar 1765 wurde beanstandet, daß Leute im Oberamt ihre Felder und besonders die Weinberge schlecht und nachlässig, nicht zu rechter Zeit oder gar nicht baueten. Darum sollten vertraute und verständige Männer bei den Arbeiten Aufsicht führen und Bericht erstatten. Die Lässigen sollten mit Geldstrafen beleqt werden, wovon die Aufpasser die Hälfte bekamen. | ||
29 Januar 1765 | Durch oberamtlichen Befehl vom 29. Januar 1765 wurde beanstandet, daß Leute im Oberamt ihre Felder und besonders die Weinberge schlecht und nachlässig, nicht zu rechter Zeit oder gar nicht baueten. Darum sollten vertraute und verständige Männer bei den Arbeiten Aufsicht führen und Bericht erstatten. Die Lässigen sollten mit Geldstrafen beleqt werden, wovon die Aufpasser die Hälfte bekamen. | Oberamt Aufsichtträger Alsterweiler Aufpasser Aufsicht | |
1766 | Da kein Schulhaus zu Alsterweiler war, stellte Schmitt sein eigenes Haus zur Verfügung. Dazu erbat er sich, den armen Kindern umsonst Unterricht zu erteilen; nur bat er um die hohe Gnade, von Jagd-, Wacht- und Frondiensten befreit zu werden. Nach einiger Zeit bat nun Schmitt, auch Tagschule halten zu dürfen. Dekan Johann Bapt. Fischer aus Hambach hatte sich darüber gutachtlich zu äußern. Das Gutachten fiel schlimm aus. So wurde unter anderem festgestellt, daß Schmitt selbst sehr schlecht schreibe und darum die Schreibvorlagen von Kindern aus Maikammer entlehnte. Seine Nachtschule ging daher ein, und die Kinder von Alsterweiler, etwa 82, hatten wieder die Schule zu Maikammer zu besuchen. | Frondienst Peter Schmitt Alsterweiler | |
1766 | Da kein Schulhaus zu Alsterweiler war, stellte Schmitt sein eigenes Haus zur Verfügung. Dazu erbat er sich, den armen Kindern umsonst Unterricht zu erteilen; nur bat er um die hohe Gnade, von Jagd-, Wacht- und Frondiensten befreit zu werden. | Schulhaus Fron Befreiung Abgabe Alsterweiler | |
25 November 1766 | Unterm 25. November 1766 richtete der Alsterweiler Bürger Peter Schmitt an das Generalvikariat die Bitte, es möge erlauben, daß den Kindern von Alsterweiler einige Nachtstunden in der christlichen Lehre durch ihn gegeben werde. Als Grund gab er weiten Weg und schlechte Kleidung der Kinder an. Pfarrer Gödecke war dagegen, weil er vermutete, daß es den Alsterweilerer Bürgern nicht um Nachtschule, sondern um eigene Tagesschule zu tun sei. Dem Lehrer von Maikammer wäre auch ein Teil des Schulgeldes entgangen. Das Generalvikariat entschied zugunsten des Schmitt, da das allgemeine Wohl dem privaten vorgehe; der Pfarrer sollte fleißig nachsehen. | Peter Schmitt Generalvikariat Nachtstunden Pfarrer Gödecke Tagesschule Schulgeld Alsterweiler | |
4 August 1768 | Wenn ein Untertan von dem Fürstbischof vom Frondienst befreit war, so sollte er auf Wunsch der Gemeinde (4. August 1768) doch in der Gemeindefron bleiben, weil er auch den gemeinen Nutzen genieße. | Fron Frondienst Gemeindefron Abgabe Alsterweiler | |
21 Juli 1770 | A m 21. Juli 1770 wurde von der hochfürstlich speyerischen Rentkammer in Bruchsal der Vorschlag gemacht, die Fronden, wegen deren sich die Untertanen besonders wegen der dabei vorkommenden Ungleichheiten oft beschwerten, mit Ausnahme der Jagdfronden abzuschaffen und dafür monatlich oder jährlich Geld zu erheben. Es blieb aber bei den seitherigen Leistungen. | Fron Frondienst Gemeindefron Abgabe Alsterweiler | |
1772 | 1772 stiftete die Registratorswitwe Vitterine von Mannheim, die in Alsterweiler Haus, Hof und Güter hatte, 50 Gulden für eine ewige Ampel, welche Samstag morgens beim Betglockläuten angezündet und abends beim Betglockläuten ausgelöscht werden sollte. 10) | Vitterine von Mannheim Ewige Ampel Betglocke Alsterweiler | |
1772 | An fronbarem Vieh waren in diesem Jahr vorhanden 9 Pferde und 3 Ochsen (1772). | Fron Abgabe Alsterweiler | |
1774 | 1774 wurden im Alsterweiler Tälchen Sandsteine gebrochen zum Dombau in Speyer. Es gab nicht sehr viel aber guten Wein. | Sandstein Speyer Alsterweiler Tälchen Dombau | |
5 Oktober 1782 | Die Strafen waren zumeist Geldstrafen von einigen Gulden. Einsperren in die Beßenkammer oder körperliche Züchtigung mit dem Ochsenziemer (Farrenschwanz). So wurde am 5. Oktober 1782 Joh. Rittler von Alsterweiler mit „25 wohl angemessenen Ochsenzaunstreichen" bestraft, weil er des Nachts Trauben gestohlen hatte. | Strafe Ochsenziemer Geldstrafe Johann Rittler Farrenschwanz Alsterweiler | |
1785 | Gegen Ende des 18. Jahrhunderts erhielten die Froner eine kleine Bezahlung. Doch wurde vom Fürstbischof 1785 festgesetzt, daß Spannfröner höchstens 6 Kreuzer und Handfröner höchstens 3 Kreuzer von der Gemeinde erhalten dürften. | Fron Frondienst Spannfröner Handfröner Bezahlung Abgabe Alsterweiler | |
1785 | Außer diesem Geldbezug hatte der Lehrer freie Wohnung mit Garten, war von sog. Ämtern, von Wach- und Frondienst frei und die Kinder brachten von Allerheiligen bis Georgitag (23. April - "Zu Georgi blinde Reben - volle Trauben später geben") Holz mit. | Lehrer Fron Frondienst Befreiung Abgabe Alsterweiler | |
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