Die Seite für Alsterweiler von Matthias C.S. Dreyer u.a.
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Ausstellung | Ist Zitat | Hat Schlagwort | Hat Schluessel |
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1772 | An fronbarem Vieh waren in diesem Jahr vorhanden 9 Pferde und 3 Ochsen (1772). | Fron Abgabe Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 32/1 |
1772 | 1772 stiftete die Registratorswitwe Vitterine von Mannheim, die in Alsterweiler Haus, Hof und Güter hatte, 50 Gulden für eine ewige Ampel, welche Samstag morgens beim Betglockläuten angezündet und abends beim Betglockläuten ausgelöscht werden sollte. | Alsterweiler Vitterine von Mannheim Ewige Ampel Betglocke Registrator Witwe | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/151bis180#Seite 177/1 |
1774 | 1774 wurden im Alsterweiler Tälchen Sandsteine gebrochen zum Dombau in Speyer. Es gab nicht sehr viel aber guten Wein. | Sandstein Speyer Alsterweiler Tälchen Dombau | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 32/1 |
1785 | Gegen Ende des 18. Jahrhunderts erhielten die Froner eine kleine Bezahlung. Doch wurde vom Fürstbischof 1785 festgesetzt, daß Spannfröner höchstens 6 Kreuzer und Handfröner höchstens 3 Kreuzer von der Gemeinde erhalten dürften. | Fron Frondienst Spannfröner Handfröner Bezahlung Abgabe Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 133/4 |
1785 | Außer diesem Geldbezug hatte der Lehrer freie Wohnung mit Garten, war von sog. Ämtern, von Wach- und Frondienst frei und die Kinder brachten von Allerheiligen bis Georgitag (23. April - "Zu Georgi blinde Reben - volle Trauben später geben") Holz mit. | Lehrer Fron Frondienst Befreiung Abgabe Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 193/2 |
1786 | Als im Jahre 1786 die Schulstelle erledigt war, bat der Schullehrer Lorenz Zöller zu Kirrweiler für seinen Tochtermann Friedrich Matt um den Glöcknerdienst in Maikammer, der bei Neubesetzung der Schule leicht vom Schuldienst zu trennen sei. Er gab sich viele Mühe, erreichte aber nur, daß das Domkapitel den Glöcknerdienst vom Schuldienst trennte und dafür Kaspar Henkel von Speyer empfahl, der den Dienst erhielt mit dem Glockenzehnt als Bezahlung. | Lehrer Kirrweiler Glöckner Glockendienst Glöcknerdienst Friedrich Matt Zöller | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 196 |
1789 | daß Kriege immer unserer Gegend Einquartierung, Fronden und Lieferungen gebracht hatten. | Fron Abgabe Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 33/1 |
1789 | Nach der weiteren Regelung der Gemeindeverwaltung wurde in Maikammer Friedrich Schwarzwälder Agent und Emanuel Heilweck Adjunkt, in Alsterweiler Peter Adam Koch Agent und Friedrich Eisenbiegler Adjunkt (1789). | Adjunkt Peter Adam Koch Munizipalagent Johann Friedrich Eisenbiegler Agent Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 40/1 |
1792 | Am 29. November verlangte der prov. Kommissär in Speyer alle Zehnten und Gülten des Domkapitels und der anderen hiesigen Stifter. Diese waren aus Vorsicht in Geld umgewandelt worden, welches gegen Quittung in Speyer abgeliefert worden war. Nur die Weine der Klosterfrauen von St. Klara aus ihrem Besitz in Alsterweiler waren nach Speyer gefahren worden. (1792) | Speyer Gült Kloster Sankt Klara (Speyer) Zehnt Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 35/2 |
September 1792 | In Alsterweiler fiel auf einen Offizier der Verdacht demokratischer Gesinnung. Er wurde deshalb wegen einer früheren Entwendung von 11 Gulden angeklagt, verurteilt zum Tode und im Tälchen erschossen (1792). | Alsterweiler Tälchen Alsterweiler Offizier Hinrichtung | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 35/1 |
5 September 1792 | Am 5. September nachts 1/2 1 Uhr fiel ein Wolkenbruch. Das Wasser riß den oberen Brunnenstock zu Alsterweiler ab und verursachte auch sonst großen Schaden (1792) | Alsterweiler Brunnenstock Wolkenbruch Schaden | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 34/1 |
1793 | „Liebe Kinder, wie leben wir in einer so bösen Zeit! Das Rasen der Franzosen ist so hoch gestiegen, daß sie ihrem König auf dem Schaffot in Paris das Leben durch den Henkersknecht, gleich als dem ärgsten Marder genommen, den 21. Januar und die Königin auf das grausamste behandelt, in unserer Gegend mit Geben und Fronen belästigt, ja soweit gebracht, daß Schultheiß und Vorgesetzte sich flüchtig gemacht hat, das ganze Oberamt verjagt." (1793) | Fron Abgabe Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 37/1 |
2 April 1793 | Am 30. März nahm Kommissar Wambsgans mit 6 Mann 50 Kühe aus den Stallungen in Maikammer, am 2. April 80 Kühe aus den Stallungen von Alsterweiler.Wut und Verzweiflung erfaßte die Bewohner. Man verrammelte die Tore, bewarf die Eindringlinge mit Holzscheiten und widerstand mit Gewalt, aber alles half nichts. Nur wer rechtzeitig in den Hinterwald gefahren und sich dort einige Tage aufgehalten hatte, rettete seine Kuh. (1793) | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 37/1 | |
11 Dezember 1793 | Am 11. Dezember wurde Alsterweiler noch einmal geplündert. Truppen des deutschen Korps Benjowsky waren am 9. Dezember aus Edenkoben zurückgedrängt worden und mußten am 10. Dezember bis hierher zurückweichen. Mit einigen Freischützen brachen die Soldaten zu St. Martin und Alsterweiler in die Keller ein, schleppten Schweine und Kühe fort und erpreßten von den Einwohnern Geld unter Androhung des Todes. Hier wurde Schultheiß Rieth überfallen und mißhandelt. (1793) | Schultheiß Keller Edenkoben Kuh Alsterweiler Benjowsky Wendel Rieth Schwein | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 39/1 |
1798 | Das Kloster St . Klara (Franziskanerinnen) hatte ein Haus am Hübel (Nr. 54) und ein Doppelhaus in der Deckelgasse (Nr. 6 und 8) und 8 Morgen Wingert (Nonnenwingert (noch 1798). | Turmstraße Deckelgass Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 111 |
1798 | Nach den nun geltenden Bestimmungen erhielten Gemeinden unter 1500 Seelen einen Munizipalagenten und einen Adjunkten. Hier wurden Friedrich Schwarzwälder Agent und Emanuel Heilweck Adjunkt, in Alsterweiler Peter Ad. Koch Agent und Friedrich Eisenbiegler Adjunkt. | Emanuel Heilweck Adjunkt Peter Adam Koch Munizipalagent Johann Friedrich Eisenbiegler Friedrich Schwarzwälder Einwohner Alsterweiler Französische Zeit | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 149/1 |
1798 | In diesem Jahre der Vereinigung der Pfalz mit Frankreich wurden in vielen Orten wieder Freiheitsbäume gesetzt, so auch in Alsterweiler, das durch die neue Verwaltung mehr Selbständigkeit erhalten hatte. (1798) (das Jahr 6 nach französicher Rechnung 22. September 1797 bis 22. September 1798) | Alsterweiler Freiheitsbaum Selbständigkeit | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 41/1 |
1798 | Nach der weiteren Regelung der Gemeindeverwaltung wurde in Maikammer Friedrich Schwarzwälder Agent und Emanuel Heilweck Adjunkt, in Alsterweiler Peter Adam Koch Agent und Friedrich Eisenbiegler Adjunkt. | Emanuel Heilweck Adjunkt Peter Adam Koch Friedrich Eisenbiegler Friedrich Schwarzwälder Agent Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 40/2 |
20 Januar 1798 | Am 20. Januar 1798 wurde die Verwaltung der Gemeinde den Bürgern Jakob Denier, Lambert Thormann, Jakob Frantz und Friedrich Frankmann übertragen. Die Bürgermeister, welche die Gemeinderechnung führten, blieben bis 1804. | Friedrich Frankmann Verwalter Gemeinderechnung Jakob Denier Alsterweiler Lambert Thormann Jakob Frantz | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 40/1 |
1800 | An die Stelle des Munizipalagenten trat der Maire. Sie hatten nach dem Gesetze vom 7. Februar 1800 dieselben Verrichtungen wie die Munizipalagenten. In jeder Gemeinde sollte ein Munizipalrat (Gemeinderat) sein. Dieser sollte sich jedes Jahr am l5. Pluviose versammeln und höchstens vierzehn Tage versammelt bleiben. Der Maire hatte auch die Grund-, Personal-, Luxus-, Tür- und Fenstersteuer zu erheben. Erster Maire war Jakob Denier, dem 1801 Jean Müller (bis 1813) folgte. | Munizipalagent Jakob Denier Alsterweiler Munizipalrat Maire Jean Müller Pluviose | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 42/1 |
25 November 1802 | Durch Gesetz vom 25. November 1802 wurde der Verkauf aller Nationalgüter angeordnet. In Mainz begann die Versteigerung aller früheren herrschaftlichen Güter. Die Credenburg zu Alsterweiler kam in den Besitz der Gebrüder Lederle in Hambach, 60 Morgen Äcker und 24 Morgen der Dieterwiese gingen in Privatbesitz über. Das sogenannte Nonnenhaus kaufte Franz Peter Schwarzwälder in Alsterweiler samt dem dazu gehörigen Gut um 465 Frs., zahlbar in 3 Terminen. | Credenburg Hauptstraße Nr.6 Lederle Dieterwiese Nonnenhaus Franz Peter Schwarzwälder Kredenburg Alsterweiler Nationalgüter | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 43/1 |
1814 | Gemeindeschreiberei Wie aus dem letzten Kapitel hervorgeht, gab es in der alten Gemeinde ein Gericht und eine Verwaltung. Es war ein Gerichtsbuch zu führen und die Gemeinderechnungen aufzustellen. Letztere Arbeiten hatten, wie schon erwähnt, die jedes Jahr neu gewählten 2 Bürgermeister. Das Gerichtsbuch führten besondere Gerichtsschreiber. Vor dem 30jährigen Kriege hatten die Lehrer dieses Amt inne, nach dem 30jährigen Kriege waren wohl eigene Schreiber angestellt. Als letzter ist bekannt Lambert Flormann, der in der französischen Zeit Greffier blieb. Ihm folgte 1814 Johannes Hartmann und diesem Andreas Hauck, der 1833 starb. | Greffier Lambert Flormann Johannes Hartmann Andreas Hauck | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/151bis180#Seite 154/1 |
1816 | Von München kam ein Geometer mit Frau und 14jährigem Meßgehilfen nach Maikammer und nahm bei dem damaligen Gemeindeschreiber Hauck Wohnung. Dessen Sohn half auch beim Messen mit. Dieser erzählt von diesen Waldgängen in der Palatina. So fanden sie im Walde viele "balkenlange und pickelshelmsdicke" Schlangen. Einmal fanden sie bei der Kropsburg einen Storch, den eine Schlange umwickelt hatte. Sie befreiten den Storch. Der Geometer war ein eigentümlicher Mann, den die Leute Waldmesser nannten. Wenn sie ihm begegneten, grüßten sie ihn immer: „Guten Tag, Herr Waldmesser!" Darüber ärgerte er sich und erwiderte: „Ich bin kein Waldmesser nicht: ich bin Geom'ter!" Die damals nicht feinen Leute, die auch infolge des Krieges und der Nachkriegszeit roher geworden waren, trieben ihren Spott mit ihm und riefen ihm, wo sie ihn von weitem sahen „Land-mes-ser" nach. Einmal ging er auch von der Vermessung durch Alsterweiler nach Hause; im Walde hatte er sich einen dicken Stock zum Benutzen beim Gehen abgeschnitten. Als er an die Deckelgasse kam, standen einige böse Buben dort und belästigten ihn durch Zurufen. Dabei schlug er dem Frechsten seinen Stock über. Die Folge war, daß man ihm Steine nachwarf und ihn bis zu seiner Wohnung verfolgte. Als auch noch nachts Steine in die Wohnung fuhren mit den Zurufen: „Wir schneiden ihm den Hals ab! Wo ist der Waldmesser, er muß sterben; der will kein Waldmesser sein!", brach er nachts noch auf und verließ das ungastliche Maikammer. Ein Knecht des Bürgermeisters Reinig brachte ihn mit der Chaise fort.(1816) | Deckelgass München Waldmesser Anekdote Geometer Meßgehilfe Schlange Storch Landmesser Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/101bis125#Seite 120/1 |
1816 | Jetzt kam der 15er Wein in den Preis. Friedrich Eisenbiegler in Alsterweiler verkaufte 1 Fuder zu 415 Gulden und 1 Kronentaler (1816) | Johann Friedrich Eisenbiegler Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/26bis50#Seite 49/1 |
16 Mai 1820 | Am 16. Mai 1820 stellten die 4 Bürgermeister mit Bevollmächtigten vor dem Landkommissariate Landau den Antrag auf Teilung. Zugleich gaben sie an, daß von dem ganzen Teile die Gemeinde Maikammer wegen ihrer stärkeren Bevölkerung ein Zwanzigstel voraus erhalten und der Rest zu 4 gleichen Teilen geteilt werden solle. | Haingeraide Teilung Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/101bis125#Seite 121/2 |
1822 | Die Gemarkung von Maikammer-Alsterweiler umfaßt mit der Dorffläche 605,67 Hektar, davon sind 521 Hektar Wingert, Äcker und Wiesen. Die letzte allgemeine Vermessung geschah im Jahre 1822, weshalb auch die Grenzsteine neben dem Zeichen des früheren Gerichtssiegels und den Buchstaben MK die Jahreszahl 1822 tragen. Es ergaben sich 7110 Parzellen. | Grenzstein Sigle Gemarkung Vermessung Gerichtssiegel Parzelle Alsterweiler MK | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/101bis125#Seite 103/1 |
1824 | Als zweiter Gehilfe wurde 1822 Jakob Hildenbrand angestellt, dem im Frühjahr 1824 Georg Adam Müller, geb.1803 zu Alsterweiler, folgte. Nach seiner Versetzung an die neue Stelle zu Alsterweiler folgten ihm als Gehilfen in Maikammer Joh. Adam Borell von Hainfeld von Herbst 1830 bis Herbst 1832. Joh. Adam Schlegel von Edesheim von Herbst 1832 bis Herbst 1834. | Georg Adam Müller Schule Alsterweiler Gehilfe | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/181bis203#Seite 186/1 |
1824 | In diesem Jahre wurden zum erstenmal Leichenträger angestellt, 5 für Maikammer und 5 für Alsterweiler. Die Gemeinde kaufte 5 schwarze Mäntel und Hüte. Die Trägergebühr betrug 20 Kreuzer. Am 15. Mai wurden die bisher üblichen Leichenschmause verboten. (1824) | Alsterweiler Leichenträger Leichenschmaus | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/51bis75#Seite 51/1 |
16 Februar 1824 | Am 16. Februar 1824 beschloß der Gemeinderat zur Erinnerung an das 25jährige Regierungsjubiläum des Königs Max I. der Kalmit den Namen „Maxhöhe" zu geben und daselbst ein Denkmal aufzustellen. Steinhauer Johann Martin Baumann schuf dasselbe um 1666 fl. | Bildhauer Gemeinderat Johann Martin Baumann König Alsterweiler Max I. | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 51 |
1825 | 1825, 2218 Einwohner, 1509 in Maikammer, 709 in Alsterweiler. | Einwohner Maikammer Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/101bis125#Seite 125/6 |
1826 | 1826 war ein Betrag für Pflaster durch Alsterweiler im Gemeinde-Voranschlag eingesetzt, 1828 sollte eine Strecke gemacht werden, aber erst 1832 und 1833 wurde es ausgeführt. Es kostete 1873 fl. 34 Kr. | Alsterweiler Pflaster | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/51bis75#Seite 52/2 |
1826 | Bis 1826 wurde das Geschäft des Weinstichers und der Weinläder jährlich verpachtet. Letztere zahlten 75 fl. Pacht. Vom Jahre 1827 an wurden die 2 Adjunkten (Joh. Ernst und Sebastian Hauck) Weinsticher. Ihre Gehilfen und die Läder bestimmte der Gemeinderat. | Johannes Ernst 1826 Weinläder Eichgeld Stichgeld Sebastian Hauck Weinsticher | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 142/1 |
1829 | Müller erhielt 1829 200 fl. und freie Wohnung, die zu 25 fl. veranschlagt war; 1832 erhielt er 3oo fl. mit dem Vorbehalt 1. so fleißig wie seither weiter zu arbeiten, 2. sich nie von Alsterweiler fortzumelden und 3. nie einen Gehilfen zu verlangen. | Lehrer Müller Alsterweiler Gehilfe Bedingungen | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/181bis203#Seite 193/1 |
1829 | Man war aber in Alsterweiler immer frommgläubig und hielt streng am Althergebrachten. Darum war es schon lange ihr Streben, eine Schule und ein Gotteshaus zu bekommen. 1829 wurde die Schule eingerichtet. | Alsterweiler Schulhaus Alsterweiler Schule Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/151bis180#Seite 166/1 |
1830 | 1830 2349 Einwohner, 1664 in Maikammer. 685 in Alsterweiler. | Einwohner Maikammer Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/101bis125#Seite 125/7 |
1830 | Als im Jahre 1830 wieder ein Gehilfe angestellt werden mußte, wollte die Gemeinde dessen Gehalt von dem der Lehrer abziehen, weil Maikammer für sich allein nur 1664 Einwohner zählte und Alsterweiler jetzt eine eigene Schule hatte. | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/181bis203#Seite 193/2 | |
1830 | Trotz der Abtrennung von Alsterweiler war die Schülerzahl in Maikammer noch so groß, daß das Landkommissariat Landau 1830 die Gemeinde mehrfach aufforderte, wieder einen Gehilfen anzustellen. | Schule Alsterweiler Landkommissariat Landau Gehilfe | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/181bis203#Seite 183/2 |
1831 | Mitteilung der geschichtlichen Merkwürdigkeiten Maikammer-Alsterweilers an den geschichtlichen Verein des Rheinkreises 1831, von Pfarrer Weckesser. | Weckesser Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler#Seite 7/2 |
1831 | Mitteilung der geschichtlichen Merkwürdigkeiten Maikammer-Alsterweilers an den geschichtlichen Verein des Rheinkreises 1831, von Pfarrer Weckesser. | Weckesser Alsterweiler | TestReferenzierung#Seite 7/2 |
2 Juni 1831 | Am 2. Juni 1831 richteten Bürger von Alsterweiler an das Landkommissariat Landau die Bitte, Alsterweiler von Maikammer zu trennen und zu einer selbständigen Gemeinde mit eigener Verwaltung zu erklären. Als Gründe führten sie an die Vernachlässigung des Ortsteils Alsterweiler in den letzten 15 Jahren und die mutwillige Verschleuderung des Gemeindeeigentums in Alsterweiler zum Nachteil der Gemeinde. Die Schrift enthält viele scharfe Ausdrücke, woraus man die tiefe Erbitterung der Alsterweilerer Bürger ersieht. Der Zufahrtsweg von Maikammer nach Alsterweiler, der Plattenweg, war meist in derartig schlechtem Zustand, daß Fuhrwerke bis an die Achse einbrachen, und Fuhrleute, die Flachs, Weiden, Kartoffeln u. a. von auswärts brachten, es vorzogen in Maikammer zu bleiben. | Trennung Plattenweg Fuhrleute Alsterweiler Landkomissariat Landau Furhwerk | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/51bis75#Seite 52/1 |
2 Juni 1831 | Am 2. Juni 1831 richteten Bürger von Alsterweiler an das Landkommissariat Landau die Bitte, Alsterweiler von Maikammer zu trennen und zu einer selbständigen Gemeinde mit eigener Verwaltung zu erklären. Als Gründe führten sie an die Vernachlässigung des Ortsteils Alsterweiler in den letzten 15 Jahren und die mutwillige Verschleuderung des Gemeindeeigentums in Alsterweiler zum Nachteil der Gemeinde. Die Schrift enthält viele scharfe Ausdrücke, woraus man die tiefe Erbitterung der Alsterweilerer Bürger ersieht. Der Zufahrtsweg von Maikammer nach Alsterweiler, der Plattenweg, war meist in derartig schlechtem Zustand, daß Fuhrwerke bis an die Achse einbrachen, und Fuhrleute, die Flachs, Weiden, Kartoffeln u. a. von auswärts brachten, es vorzogen in Maikammer zu bleiben. | Trennung Alsterweiler Maikammer Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 52 |
22 Dezember 1838 | Am 22. Dezember 1838 fand noch einmal eine Regelung statt. Es wurden für Maikammer und Alsterweiler je 2 Weinsticher, die von nun an dem Gemeinderat angehören sollten, gewählt. Jedes Jahr schied einer aus. Durch das Los kam ein neuer dazu. Ein Weinhändler konnte kein Weinsticher werden. Der Käufer hatte von 1 Fuder Wein 1 Gulden 30 Kr. zu zahlen. Davon erhielt der Weinsticher 5 Kreuzer Stichgeld, 15 Kreuzer Eichgeld, der Läder bezog 15 Kreuzer, der Rest von 55 Kreuzern floß in die Gemeindekasse. Kaufte ein hiesiger Weinhändler hier Wein, der auch hier blieb, so erhielt der Läder 40 Kreuzer Trägerlohn, wovon 8 Kreuzer in die Gemeindekasse flössen. | Weinläder Eichgeld Stichgeld 1838 Weinsticher | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 142/2 |
1840 | 1840 gab es in Maikammer 301, in Alsterweiler 104 Häuser. | Haus Häuser Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/51bis75#Seite 53/1 |
1840 | Bürgermeister wurde J. F. Frantz, 1. Adjunkt J. Friedr. Schwarzwälder bis 1840, 2. Adjunkt A. Platz bis 1840. | Adjunkt Munizipalagent Johann Friedrich Schwarzwälder Andreas Platz 1. Adjunkt, 2. Adjunkt Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 150/1 |
1840 | 1840 wurde Peter Pfoh 1. Adjunkt und Peter Ad. Frankmann 2. Adjunkt, 1842 Franz Kögel Bürgermeister. | Adjunkt 1. Adjunkt Peter Adam Frankmann 2. Adjunkt Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 150/2 |
1842 | Die übrigen 16 Gemeindräte von Maikammer waren gegen die Trennung:1. weil zwei getrennte Haushaltungen kostspieliger zu führen wären als eine einzelne, 2. weil die Wasserleitung doch gemeinsam bleiben müsse und durch Alsterweiler geleitet werde; Reibereien und Prozesse würden entstehen, 3. weil die Trennung sehr bedeutende Kosten verursachen würde, 4. weil sich in zehn Jahren die beiden Dörfer durch Neubauten doch berühren würden und eine Wiedervereinigung notwendig machte. | Trennung Alsterweiler Maikammer Edenkoben Gemeinderat Maikammer | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/51bis75#Seite 53/3 |
28 August 1842 | Am 28. August 1842 wurde wieder im Gemeinderat über die Trennung des Ortsteiles Alsterweiler von Maikammer verhandelt. 5 Gemeinderäte waren ganz dafür, Gg. Frz. Straub wollte nur Trennung der Gemeindekasse. Andr. Platz war dafür, wenn die Straße nach Edenkoben nicht gerade, sondern in der Richtung des alten Weges gebaut wurde und das Pflaster der Deckelgasse gemacht werde. Die übrigen 16 Gemeinderäte von Maikammer waren gegen eine Trennung. | Turmstraße Deckelgass Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 53/2 |
28 August 1842 | Am 28. August 1842 wurde wieder im Gemeinderat über die Trennung des Ortsteiles Alsterweiler von Maikammer verhandelt. 5 Gemeinderäte waren ganz dafür, Gg. Frz. Straub wollte nur Trennung der Gemeindekasse. Andr. Platz war dafür, wenn die Straße nach Edenkoben nicht gerade, sondern in der Richtung des alten Weges gebaut wurde und das Pflaster der Deckelgasse gemacht werde. Die übrigen 16 Gemeinderäte von Maikammer waren gegen eine Trennung. | Trennung Alsterweiler Maikammer Trennung Edenkoben Gemeinderat Andreas Platz Maikammer | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/51bis75#Seite 53/2 |
28 August 1842 | Am 28. August 1842 wurde wieder im Gemeinderat über die Trennung des Ortsteiles Alsterweiler von Maikammer verhandelt. 5 Gemeinderäte waren ganz dafür, Gg. Frz. Straub wollte nur Trennung der Gemeindekasse. Andr. Platz war dafür, wenn die Straße nach Edenkoben nicht gerade, sondern in der Richtung des alten Weges gebaut wurde und das Pflaster der Deckelgasse gemacht werde. Die übrigen 16 Gemeinderäte von Maikammer waren gegen eine Trennung. | Trennung Alsterweiler Maikammer Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 53/1 |
1843 | Die Wahl 1843 brachte wenig Änderung; Kögel blieb Bürgermeister bis 1846, Peter Pfoh blieb 1. Adjunkt, Andreas Platz wurde 2. Adjunkt. | Adjunkt 1. Adjunkt Andreas Platz 2. Adjunkt Alsterweiler | Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite 150/3 |