Kloster Eußerthal
Andere Klöster: Kloster Eußerthal, Kloster Heilsbruck, Kloster Koenigsbruck, Kloster Sankt Lambrecht, Limburg, Zisterzienserinnenkloster Heilsbruck
Kloster Eußerthal war ein Kloster in der Gemeinde Eußerthal. Das Kloster wurde im Jahr 1148 von Ritter Stephan von Mörlheim gegründet.[lit 1] Das Kloster ist eine Niederlassung der Zisterzienser im damaligen äußersten Tal, dem Uterne vallis[1]. Es handelt sich um ein Tochterkloster der Zisterzienserabtei Villers-Bettnach in Lothringen. Die Primärabtei ist Kloster Morimond in Frankreich, Region Champagne-Ardennes.[web 1][beg 1]
Die reichen Schenkungen für das Kloster wurden 1186 von Kaiser Friedrich Barbarossa bestätigt, der das Kloster in seinen Schutz nahm. In seinem Nahbereich erhielt das Kloster 1189 Güter aus staufischem Lehensbesitz, was mit der Hinwendung zum Trifels als Reichsburg verbunden war. So bildete das Kloster Eußerthal ein wesentliches Element der Infrastruktur des Trifels. Es hatte die geistliche Hut über die Reichsinsignien inne. Dieser Aufgabe wurde dieselbe Bedeutung beigemessen wie der weltlichen Bewachung. [2] Über den Nahbereich hinaus konnte schon im 12. Jahrhundert beginnend der Besitz beachtlich vermehrt werden, auch im Bereich um Alsterweiler und Maikammer.[3] So war Winzingen bei Neustadt an der Weinstraße ein Besitzschwerpunkt[4]. Hier und an der Haardt bei Neustadt an der Weinstraße konnte das Kloster aufgrund eines Privilegs des Pfalzgrafen Ludwig von 1265 Liegenschaften erwerben und nahm 1269 erstmals eine Schenkung in Empfang[5].
Alsterweiler
Urkunden:
In einer Urkunde aus dem Jahr 1318 bzw. 1344/1346 wird der Begriff an dem slosse erwähnt [urk 1]. Es soll sich dabei um die Kredenburg in Alsterweiler handeln.
Des weiteren wird in einer Urkunde aus dem Jahre 1379 eine Zinsverschreibung zugunsten des Stifts St. German und Moritz (Speyer) erwähnt, die auf Gütern des Eußerthaler Klosters in Maikammer liegen.
Im Jahre 1759/1760 fand die Renovation einer Erbbestandsgült an das Kloster Eußerthal in der Gemeinde Maikammer-Alsterweiler statt[6].
Fundstellen zu Kloster Eußerthal
Die Anzahl der Einträge in der folgenden Tabelle beträgt: 2
Weblinks
- ↑ [de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Villers-Bettnach Mutterkloster von Eußerthal]
Literatur
- ↑ Eußerthal [literatur.matthias-dreyer.de/index.php?action=listKeywordProcess&id=87 Bibliographie Alsterweiler]
Einzelnachweise
- ↑ Eußerthal, Ortsgemeinde (Hg.) (1998): 850 Jahre Zisterzienserkloster Eusserthal.Speyer: Progressdruck GmbH
- ↑ Rödel, V. (1988) Palatia Sacra. Teil 1 Bistum Speyer, Band 4 Landdekanat Weyher Mainz, Selbstverlag der Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte, Seite 43 [literatur.matthias-dreyer.de/index.php?action=resourceView&id=96 Bibliographie Alsterweiler]
- ↑ zur Besitzgeschichte des Klosters vgl. Scherer, W. W. (1983) Untersuchungen zur Personen- und Besitzgeschichte des Zisterzienserklosters Eußerthal Speyer, Pilger-Druckerei GmbH. [literatur.matthias-dreyer.de/index.php?action=resourceView&id=116 Bibliographie Alsterweiler]
- ↑ Rödel, V. (1988) Palatia Sacra. Teil 1 Bistum Speyer, Band 4 Landdekanat Weyher Mainz, Selbstverlag der Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte, Seite 43f. [literatur.matthias-dreyer.de/index.php?action=resourceView&id=96 Bibliographie Alsterweiler]
- ↑ DEBUS, Eußerthal, S. 46
- ↑ LA Sp Gemeindearchiv Maikammer U 103 Seite 9
Anmerkungen
Zitate
Urkunden
- ↑ Die Richter des Speyerer Offizialatsgerichts (iudices curie Spirensis) bestätigen...LA Sp X 55 Nr.1022 fol.849
Begriffe
- ↑ Anmerkung Matthias Clemens Sigmund Dreyer: zur Struktur der Primär- und Töchterklöster siehe: [de.wikipedia.org/wiki/Primarabtei abgerufen am 23. Januar 2013]
Kategorien
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