Die Seite für Alsterweiler von Matthias C.S. Dreyer u.a.
Kredenburg
Kredenburg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Liegt in: Friedhofstraße Anwesen davor: Friedhofstraße Nr.99
Vollbild
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Kredenburg (auch: Kredenburg, Credenburg, Schlössel, Geraidenburg, Grethenburg, Gredenburg, Geretenburg, Allsterweiler Schlössel, Greidenburg, Geraidtenburg[1])[lit 1]
ist der Name einer ehemaligen Wasserburg in Alsterweiler. Die Burg ist untergangen. Reste der Wohngebäude stehen in der Hartmannstraße, Reste der Wirtschaftsgebäude in der Friedhofstraße. Der Name Kredenburg geht auf Kröte zurück[web 1]. Das heute auf dem Gelände stehende Alsterweiler Schlössel ist ein Bau aus dem 19. Jahrhundert und hat mit der historischen Burg "Kredenburg" selbst nichts zu tun.
Die Kredenburg ist auf zwei Gebäudekomplexe geteilt: Friedhofstraße Nr.101 und Hartmannstraße Nr.78, Hartmannstraße Nr.80, Hartmannstraße Nr.82.
Ableitungen des Namens
Aus den Nachweisen seit 1318 ist über den Namen der Kredenburg und dessen Schreibweise in vielen Varianten[2] spekuliert worden. Hener (1994) unterscheidet fünf Überlegungen, die als Theorien bezeichnet werden. Im wesentlichen handelt es sich dabei um Auslegungen oder Ableitungen der Schreibweisen.
Theorien zum Namen
Gebiet: Kredenburg
Zeitraum: unbegrenzt
Grad: unvollständig
Theorien zum Namen der Kredenburg
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Sprachwissenschaftliche Erklärung des Namens
Gebiet: Alsterweiler
Zeitraum: unbegrenzt
Grad: unvollständig
Aus sprachwissenschaftlicher Sicht stellen sich Name und Bezeichnungen, folgendermaßen dar:
- 1318 an deme slosse
- 1492 unser wießen zu Meynkemmern [...] mit sampt dem burgkstadell do selbst
- 1525 hauß und wonung [...] genant Kredenburgk
- 1535 zu Kredenburg wonhafft
- 1545 Kredenbürgk
- 1594 haus Kredenberg
- 1631 an dem Adelichen Hauß und Güttern Kredenburg
- 1635 Credenburg
- 1685 Schloßlein zu Credenburg
- 1687 das schlößell Credenburg
- 1698 wegen des Schlößleins Credenburg
- 1720 Geraidenburg
- um 1720 Schlössgen Grethenburg, Gredenburg, Geretenburg
- 1733 Schlößel Gereydenburg
- 1753 Allsterweiller schlössel Credenburg
- (1764) Schloß zu Greidenburg, im schlössel Geraidtenburg
- um 1840 Am Schlössel
Der Name Kredenburg erscheint erst seit Beginn des 16. Jahrhunderts in den heute noch verfügbaren Quellen. Die Schreibungen mit anlautendem K- und C- (das in der Anlautgruppe cr- in der damaligen Schriftsprache gerne -k- vertritt), die bis Ende des 17. Jahrhunderts die allein gültigen sind, weisen auf den Laut [k] als ursprünglicher Anfangskonsonant hin. Deshalb ist Ernst Christmann zuzustimmen, der den Namen als Krötenburg deutete.
Kröte, Frosch
Kröte ist eine relativ junge Form des Wortes, die von Martin Luther propagiert und zur Standardform des Neuhochdeutschen wurde. Im Mittelalter standen zwei Varianten gleichberechtigt nebeneinander:
- einerseits althochdeutsch krota, krot, mittelhochdeutsch krot, krote, krotte (das heute in den Pfälzischen Mundarten dominiert)[8]
- andererseits althochdeutsch kreta, mittelhochdeutsch krete.
In Kredenburg liegt die zweitgenannte Variante vor, und zwar mit inlautender Lenis [d] statt [t]. Zu vergleichen sind die von Christmann angeführten Flurnamen
- 1200 in Cretenhelden Krötenhalde,
- 1200 bi Cretenpule = Krötenpfuhl,
- 1273 Kredinburne = Krötenborn,
- 1357 Credendail = Krötental,
die das Wort ebenfalls enthalten.
Das Wort kann sowohl ‘Kröte’ als auch ‘Frosch’ bedeuten’ und so ist es eine durchaus ansprechende Vermutung, dass sich der Name Kredenburg der Anwesenheit von (zu bestimmten Jahreszeiten bekanntlich laut lärmenden) Fröschen verdankt, entweder im Wassergraben, der die Anlage einst umschloss, oder in einem nahen Teich (von dem im Burgenlexikon die Rede ist, Dieterwiesen). In zweitem Falle könnte der Name auch eine Klammerform aus Kröten(pfuhl)burg oder ähnlich sein, also eigentlich Burg am Krötenpfuhl bedeuten (falls es einen derartigen Teichnamen gegeben hat). Auch andere Kredenburgen sind aus der Bezeichnung Krötenburg abgeleitet[9].
Umdeutungen
Offensichtlich erst mit Beginn des 18. Jahrhunderts setzen dann Umdeutungen des Namens ein. Zum einen wird er an den weiblichen Personennamen Grethe (Kurzform aus Margarethe) angeschlossen (um 1720 Grethenburg), zum anderen an den Begriff der (Hain-)Geraide. Sekundäre Motivierungen, d.h. nachträgliche Umdeutungen, kommen bei Namen häufiger vor, nicht nur bei Burg-, sondern auch bei Siedlungs- und anderen Namen. Die Ursachen und Motive hierfür können unterschiedlicher Art sein. So kann es sich um falsche Verhochdeutschungen mundartlicher Formen handeln; häufig sind es auch Gelehrte der frühen Neuzeit, die solche Umdeutungen vornehmen, weil sie Namen im Sinne einer vorgefassten Theorie instrumentalisieren wollen. Aus linguistischer Sicht finden jedenfalls alle Versuche, die den Ursprung des Namens Kredenburg mit dem Personennamen Grethe oder mit den Haingeraiden oder mit einer Gerichtsstätte in Verbindung bringen, in den älteren Namenformen, die für die etymologische Analyse ausschlaggebend sind, keine Stütze.
Wie alt der Name Kredenburg ist, lässt sich schwierig beurteilen, zumal vor 1500 über die Anlage kaum etwas bekannt ist. Der Beleg von 1492 weist jedoch mit Sicherheit darauf hin, dass zu dieser Zeit eine funktionsfähige Wehranlage nicht existierte, denn das Wort burgstadel[beg 1] bezeichnet nicht eine Burg, sondern nur den Platz einer (womöglich abgegangenen) Burg bzw. eine zum Burgbau geeignete Stelle[lit 2].
Burgstadl, Hofstatt
Vergleichen lässt sich etwa das Wort Hofstatt, das im Mittelalter nicht die Hofgebäude bezeichnete, sondern den Platz eines Hofes und die daran haftenden Rechte, dort ein Haus bauen zu dürfen. Immerhin lässt sich aus der Verwendung des Wortes burgstadel herauslesen, dass man im Jahr 1492 bereits wusste oder – wie man vorsichtigerweise hinzufügen muss – vermutete, dass dort einmal eine Wehranlage gestanden hatte. Das kann unter Umständen auch für den Beleg von 1318 gelten, der nicht unbedingt auf eine funktionsfähige Burg bezogen sein muss.[10]
Will man aber von der Hypothese ausgehen, dass tatsächlich eine hochmittelalterliche Burg existierte, dann ist es mit Blick auf die allgemeine Typologie der Burgnamen der Pfalz aufgrund der Nähe der Burgstelle zu den Siedlungen Alsterweiler und Maikammer ziemlich wahrscheinlich, dass man die Burg nach einer der beiden Siedlungen benannt hätte, dass man also – ich rekonstruiere jetzt einmal fiktive Benennungen – etwa in einer Urkunde um 1300 geschrieben hätte: mîn hûs (oder: mîn sloz, mîne burg) ze Meinkemer/Meinkamer oder ze Aglesterwilre, oder einfach nur: mîne burg Agleisterwilre, mîn sloz Meinkemer oder so ähnlich. Nach Kenntnis der in der Pfalz und in anderen Landschaften bekannt gewordenen Burgnamen macht der Name ‘Krötenburg’ jedenfalls nicht den Eindruck eines hochmittelalterlichen, im 12. bis 14. Jahrhundert gebildeten Burgnamens.[11]
Schreibweisen
Im folgenden werden Nachweise zur Kredenburg aufgeführt, die in Urkunden zu finden sind. Die Aufstellung zeigt die Schreibweisen, wie sie seit dem Erstnachweise von 1318 verwendet worden sind.
Schreibweisen der Kredenburg beginnend mit dem Jahr 1318 bis heute
Gebiet: Alsterweiler
Zeitraum: Jahre 1318 bis heute
Grad: unvollständig
Schreibweisen der Kredenburg beginnend mit dem Jahr 1318 bis heute
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Eigentumsverhältnisse
Im Zeitraum von 1318 bis 1804 tummelten sich hochgestellte Persönlichkeiten, zum Teil des sogenannten ‚‘Niederen Adels’’ auf der Kredenburg oder hatten diese in Besitz. Die Zusammenstellung zeigt, welche bedeutenden Verbindungen sich dadurch von Alsterweiler in die deutschen Adels-, Fürsten- und Bischofshäuser ergaben.
Die ersten in Urkunden nachweisbaren Namen sind die Herren von Friesenheim. Diese Ritterfamilie war auf der Kropsburg begütert und entstammte der Wormser Ministerialität[26]. Zunächst waren sie wohl in die Stadtministerialität verbunden, und dem Wormser Bischof zu Diensten (Vizedom). Um die Mitte des dreizehnten Jahrhunderts zeigen sich über Heiraten Verbindungen zu den Ritterfamilien Hohenecken, Wattenheim und den Kämmerern von Worms, später gen. von Dalberg[27]. Die Kämmerer von Worms, später dann gen. Dalberg waren bereits 1239 mit dem Kämmereramt in Worms erblich belehnt worden. In dieser Zeit etablierte sich eine städtische Bürgerschaft in Worms, die in Widerspruch zum Bischof geriet und damit auch den Anspruch der Ministerialen zugunsten eines Ratskollegiums eindämmen wollten. „Wahrscheinlich ist auch, daß die Familie (Friesenheim) am vorläufigen Ende dieser Auseinandersetzungen Worms verlassen mußte, bzw. freiwillig verließ.“[28]. Ein Kämmerer von Worms, nämlich Johann Kämmerer von Worms, heiratete in die Linie der Dalberg ein und übernahmen nach dem Aussterben der direkten Dalberger Nachkommen deren Burg. Diese Burg wiederum war ein altes Lehen der Familie Oberstein.[29]
Von Bedeutung in dieser Zeit, Anfang des 13. Jahrhunderts, in Worms scheint auch der Wechsel im Bischofssitz von Heinrich zu dem Hohenecker Landolf, der ersten Ministerialienfamilie, die in Worms einen Bischof stellte. Er war ein Schwager des Giselbert von Friesenheim. Die von Hohenecken sind im Zusammenhang mit der urkundlichen Erstwerwähnung von Maikammer bestens bekannt. Also findet sich auch hier eine Verbindung zur Kredenburg.
Bereits 1239 erschienen die Friesenheim als Burgmänner auf der Kropsburg, die ja dem Speyerer Bischof gehörte. „Der Schluß liegt nahe, daß der ungewöhnliche Wechsel von Wohnsitz und Dienstherr mit dem (…)städtischen Konflikt (in Worms) unmittelbar in Verbindung steht.“[30]
Die Friesenheim bildeten später eine Wormser und eine Wachenheimer Linie aus. Mit dieser Familie sind viele Ritterfamilien verbunden, die im Zusammenhang mit der Kredenburg in Urkunden auftauchen, wie Hund von Saulheim, Kolb von Wartenberg, von Dalberg (Kämmerer von Worms) und Wachenheim, um nur eine Auswahl zu nennen. Über die Friesenheim ist die Kredenburg in die Familie der Kämmerer von Worms, später genannt von Dalberg gekommen. Die Kämmerer von Worms stellten mehrere Bischöfe in Worms und Speyer und können wohl als eines der bedeutenden Geschlechter der Pfalz angesehen werden. Hier finden sich erneute Anknüpfungen an die Oberstein, nämlich über den Kristallisationspunkt des Amtes Oppenheim, nach Rheinhessen und Worms. Die Kredenburg war über viele Jahrzehnte auf das Bistum Worms ausgerichtet, wenn auch nicht kirchlicher Bestandteil desselben. Noch mit dem Auftauchen der Sickinger, Reinhard I. von Sickingen wird Bischof von Worms, bleibt diese Verbindung bestehen.
Über die Sickinger taucht dann das fränkische Geschlecht der von Heideck auf, spätestens dann wird eine Verbindung zur Madenburg erkenntlich. Die Heideck waren sowohl Eigentümer dieser mächtigen Feste, als auch der Kredenburg. Die Heidecker verschwinden dann aus der Pfalz und der Bürgermeister von Speyer Hans Scheubel übernimmt die Burg. An dieser Stelle scheint die "Ahnenfolge/Verwandschaftsfolge" beim Übergang der Burg auf neue Eigentümer oder Lehensträger abzureisen. Nach Scheubel taucht dann Viax von Oberstein auf, ein ebenso bedeutsames Geschlecht wie die Dalberg und mit diesem auch in vielfältiger Weise versippt. Mit Viax und den Oberstein lebt die Verbindung nach Rheinhessen mit dem Schwerpunkt Oppenheim wieder auf, wenn auch Viax eine eigenständige Linie "von Kredenburg" vertrat. Spätestens beim Aussterben der anderen Oberstein-Linie in Gundheim und den dann auftauchenden Ansprüchen an Besitztum bzw. die Forderungen von Gläubigern lassen dann die alten Verbindungen, z.b. zu den Dalberg und Schmidtburg aufflammen.
Auch diese Übernahme/Übergabe ist im Zusammenhang mit der Kropsburg zu sehen.
ab 1301
- 1318 / 1344
Die Kredenburg "ist wahrscheinlich sogar mit dem Schloss identisch, das in einer Eußerthaler Urkunde von 1318 beiläufig genannt wird." 1:223f.. Die Urkunde existiert nicht mit einem Datum von 1318. Es handelt sich um die Urkunde LA Sp X 55 Nr.1022 fol.849 aus dem Jarh 1344 (24. Februar 1344).
Petrus von Kirrweiler [Priester] / Wiese[anm 1] an der Burg neben Merkel von Friesenheim1:223f.[zit 1] (= Markward von Friesenheim)[anm 2]
1320
1320 Juni 12 Merkelin von Kropsburg (=Markward von Friesenheim (der Ältere)) bekundet, dass er den Johann Kämmerer v. Worms, Bruder Gerhards, mit seinem Hof zu St. Martin und allen Gütern, die er in der Mark von St. Martin oder zu Maikammer und Winsweiler hat, mit einem Hof zu Venningen, den er von dem Bischof von Speyer hat und genannten Weingülten, die er von Graf Friedrich v. Leiningen (Lilingen) und dem Herrn von Ochsenstein hat, belehnt habe. Anselm v. 'Berwerstein', Onkel mütterlicherseits Merkelins, erteilt seine Zustimmung. Siehe dazu: HSTA Da B 15 Nr.40.
1344
Nach dem Tod von Markward von Friesenheim geht das Erbe an seine Ehefrau Mathilde Kämmerer bzw. die Kämmerer von Worms über.[31]
Im Jahr 1344 ist noch Markward von Friesenheim belegt: LA Sp X 55 Nr.1022 fol.849. Es muss sich um Markward den Jüngeren handeln. Andere Quellen gehen bereits für das Jahr 1329 vom Tod des Markward aus[32]. Jedenfalls sind die Kämmerer von Worms (Dalberger) spätestens im Jahre 1346 durch Johann Kamerer in den Besitz der Kredenburg gekommen.
1346
→ Markward von Friesenheim / Johan Kamerer
Für das Jahr 1346 ist Johan Kamerer belegt: LA Sp X 55 Nr.1022 fol.849: "Weiterhin 4 Unzen von 1/2 Morgen Wiesen in der huben. Weiterhin 3 1/2 Unzen von einem Stück Obstgarten (de uno frusto pomerii) gelegen an dem sluße neben her Johan Kamerer."
Wahrscheinlich brachte dann Margarete Kämmerer von Worms genannt Dalberg (†1458) verheiratet mit dem Oppenheimer Amtmann Johann III. von Sickingen (†1469) die Kredenburg in die Sickinger-Familie. Reinhard I. von Sickingen (*1417 †1482) war nämlich ein Sohn des kurpfälzischen Rates und Amtmanns von Oppenheim Johann III. von Sickingen (†1469) und der Margarete Kämmerer von Worms genannt Dalberg (†1458)[33].
1458
→ Johan Kamerer / Reinhard I. von Sickingen
1482
Erwerb oder Erbfall des Burgstadel durch/an Johannes von Heideck (Eigentümer der Burg Madenburg)[34][35]. Er kaufte von Reinhard I. von Sickingen. Wahrscheinlich ist, daß Johann IV. von Heideck über seine Mutter, Elisabeth von Sickingen erbte, nachdem Reinhard I. von Sickingen im Jahr 1482 verstorben war.
→ Reinhard I. von Sickingen (1417 bis 1482), (Bischof von Worms) [36]/ Johannes von Heideck[37]
Dass die Kredenburg im Besitz der Sickinger war, ist unbestrittten. Die Einschätzung wird auch unterstützt von der Geschichte der Burg Nanstein (bei Landstuhl)[38]. Diese gehörte nämlich über einen längeren Zeitraum im 13. und 14. Jahrhundert dem Geschlecht der Dhaun zu Oberstein.[39]
1492 "Mit Sicherheit aber handelt es sich bei der 1492 erwähnten Burg zu Maikammer um die Kredenburg." Johannes von Heideck verkauft an Hans Scheibel (Bürgermeister von Speyer). → Johannes von Heideck / Hanßen Schyblin (Scheibelin)[40][41]
1501 bis 1510
1507 Streitigkeiten zwischen Hans Scheibel und der Gemeinde Maikammer wegen Wasser- und Viehtriebsrechten. → Hans Scheibel[42]
1510 bis 1553
Die Burg geht über an Junker Viax von Oberstein.
1518 Viax von Oberstein verkauft im Jahr 1518
seine Anteile an Duttweiler, GHA_OAN_200,
wohl zur Finanzierung seiner Bauten auf der Kredenburg.
1525 Die Burg wird im Bauernaufstand zerstört.
1548 1548 ICH VIAX VON OBERSTEIN MACHT(e) DEN BAW(u): so lautet eine Inschrift auf den Resten der Kredenburg[Burgenlexikon 20] in Alsterweiler.
→ Junker Viax von Oberstein / Familie von Düllingen (Großmutter von Viax von
Oberstein) [43]
1553 Sein Grab in der Kirche zu Maikammer bedeckt eine Steinplatte. In der Umschrift wird er als der "Edel und Erenfest Viax vom Oberstein zu Kredenburg" genannt. → Viax von Oberstein / Margarete von Dalheim / Sohn Hans Friedrich von Oberstein (+ 1570) und seine Frau, Margarete von Frankenstein (+1614?)) [44]
1553
1553 Die Kredenburg geht im Erbfall an die Ehefrau des verstorbenen Viax von Oberstein namens Margarete von Dalheim über.
26. Januar 1557
Margarethe von Dalheim stirbt. Die Burg geht im Erbfall an den Sohn Johann Friedrich von Oberstein über.
1594
Andreas von Oberstein (der Jüngere) handelt einen Vertrag aus.
→ Andreas von Oberstein/der Jünger / Margarete von Frankenstein / Sohn Andreas von Oberstein/der Jüngere (Untermarschall Würzburg) = Letzter männlicher Erbe) [45]
1601 bis 1650
1605 Elisabeth von Oberstein und Katharina von Oberstein
((Ehemann Gottfried von Schmittburg), beide Schwestern von Andreas III. von Oberstein, erben die Burg. Katharina wird Alleinerbin.
→ Elisabeth von Oberstein (+1605) / Katharina von Oberstein (Ehemann Gottfried von Schmittburg (+1589) beide Schwestern von Andreas von Oberstein (der Jüngere) [46]
1611
Hans Philipp von Schmittburg (Sohn von Katharina von Oberstein und Gottfried von Schmittburg) starb in Alsterweiler im Jahre 1611. Seine Ehefrau, Maria von der Leyen, gebar ihm eine Tochter Juliana, die sich mit einem aus dem Mittelrheingebiet stammenden Adeligen, Andreas Cannacher, verheiratete.[web 2]
→ Johann Philipp von Schmittburg (+1611) / Katharina von Oberstein / Gottfried von Schmittburg / Maria von der Leyen (+1621) / → Juliana von Schmittburg / Nikolaus Andreas Kannacher [47]
1631 Damian von Effern (seine Mutter, eine geborene von Schmittburg) versucht einen Anteil an dem adelichen Hauß und Güttern Kredenburg zu erlangen, wie ihn die derzeitige Inhaberin Juliana von Schmittburg besitze. → Damian von Effern (seine Mutter, eine geborenen von Schmittburg) [48] [49]
1635 bis 1645
In den Jahren von 1635 bis 1645 bewohnten Niklaus Andreas Kannacher und seine erste Ehefrau Juliana von Schmittburg die Kredenburg. Nach deren Tod heiratete Kannacher eine Maria Elisabeth (von) Bose(r)[50][51], die wohl ebenfalls auf der Kredenburg wohnte. → Niklaus Andreas Cannacher und seine Ehefrau Maria Elisabeth Boser[52].
1645 Philipp Flick, Keller und Verwalter auf der Kredenburg.[53] → Phillip Flick, Keller [54]
1651 bis 1700
1666 Das Kredenburger Schlösselgut geht als Erbfall[55] an Matthias Kaiser. → Matthias Kaiser [56]
1666 bis 1685 Matthias Kaiser vererbte es seinen Töchtern Juliane, verheiratet mit George de Beauprez, und Maria Katharina, die den Domstiftspräsenzmeister Wilhelm Bayer zum Ehemann hatte. → Juliane Kaiser / George de Beauprez / Maria Katharina Kaiser / Wilhelm Bayer
1685 / 1 George de Beauprez wollte seine Hälfte des Schlosses verkaufen. Zu Beginn des Jahres 1685 scheiterten die Verhandlungen mit einer Frau Steinhauser. Er bot es dem dem Grafen von Schomberg an. → George de Beauprez / Graf von Schomberg / Johannes Hugo von Orsbeck [57]
1685 / 2 Juliana de Beauprez verkauft dem Bischof Johannes Hugo von Orsbeck ihren Anteil am Schloss für 4.600 Gulden und 40 Pfennig. → Juliana de Beauprez / Johannes Hugo von Orsbeck 1687 Nachdem dem Bischof Johannes Hugo von Orsbeck auch der Ankauf der anderen Hälfte gelungen war, "verlieh er die Kredenburg mit allem Zubehör sowie sämtlichen Erträgen von den Wiesen, Äckern, Gärten und Wingerten zu Beginn des Jahres 1687 dem Ausfaut des Oberamtes Kirrweiler, Dietrich Friedrich Dincker, ehedem Amtmann auf Marientraut, und seiner Ehefrau auf vier Jahre" → Johannes Hugo von Orsbeck / Dietrich Friedrich Dincker [58]
1698 Mit Genehmigung des Fürstbischofs wird an Francois de Touches und dessen Ehefrau, Mariane du Buisson verpachtet. → Francois de Touches / [ Mariane du Buisson]] [59]
1701 bis 1800
Spätestens 1710 Monsieur des Touches verpachtet das Schloss an den Neustadter Schultheißen Johann Peter Buchsbaum, der den Gutsbetrieb durch einen Hofmann bewirtschaften ließ. → Francois de Touches / Johann Peter Buchsbaum[60]
1715 Wie aus einem Visitationsprotokoll von 1720 hervorgeht, war die Kredenburg nach Ablauf der Vertragszeit 1715 der Herrschaft heimgefallen. Im Schloss wohnte mit Billigung des Neustadter Stadtschultheißen Buchsbaum ein Hofmann. Für den Weinbau war ein aus Maikammer stammender Wingertshofmann zuständig. → Johann Peter Buchsbaum [61] [62]
1721 Bischof Damian Hugo von Schönborn hatte die Idee, in der Kredenburg eine Branntweinbrennerei einzurichten. → Damian Hugo von Schönborn [63]
nach 1801
1804 wurde das Schloss als Nationaldomäne versteigert und ging in Privatbesitz über. Es steigerten die Gebrüder Lederle von Hambach / Franz Peter Lederle und Johann Anton Lederle. Lederle wollte bereits 1826 an Anwesen versteigern, was wohl nicht gelang[web 3].
1836 erwarb das Haus Michael Hauck (1799) (Löwenwirt) für 5915 Gulden und die daranstoßenden 2 Morgen Wingert. Er kaufte von Sebastian Lederles Wittwe (Hambach). Sebastian Lederle war der Sohn des Erststeigerers (Brüderpaar Lederle) Franz Peter Lederle. Die Wohnräume wurden an verschiedene Familien vermietet.
1878 Der Gymnasialprofessor Nikolaus Bob, Subrektor an der Lateinschule Edenkoben[64][65], ein Schwiegersohn von Michael Hauck (1799), übernahm nach seiner Pensionierung[anm 3] das Anwesen. Er ließ die Wohnräume herrichten und im Jahr 1889 bei der Verehelichung seines Sohnes August Bob einen zweiten Stock darauf bauen.
nach 1901
1919 Johannes Baumann erwarb Ende des Jahres 1919 das Anwesen von der Witwe des Michael August Bob[anm 4]. Es handelte sich um 46 Dezimalen Garten, die an die Gemeinde Maikammer zur evtl. Erweiterung des Alsterweiler Schulhauses gingen, und dann das Anwesen der Kredenburg selbst an Jean Baumann.[66]
1951(?) Kurt Eugen Baumann übernimmt das Anwesen.
1990(?) Bernd Baumann übernimmt das Anwesen.
Amt Kredenburg
"ihm Schloß Kredenburg Amt Junckers Andreae von Oberstein geweßen"
[67]. Aus dieser Angabe erschließt sich, daß die Kredenburg wohl als ein Amtssitz arbeitete. Von dort wurden wohl die Güter, Abgaben und Besitztümer verwaltet. Möglicherweise konnte der ehemalige "Amtssitz" Börrstadt nicht weiter als solcher fungieren. Schließlich waren ja Güter in der ganzen Pfalz und auch im Elsaß zu verwalten.
Bedienstete
Johann Georg Anton, Gutsverwalter auf der Kredenburg, später in Roxheim[68]
Hanß Hacker, Keller der Frau von Oberstein, auch Schreiber der Edelfrau zu Alsterweiler
Michael Kerff, Keller und Bäcker im Schloß Kredenburg
Thomas Stotz, Keller auf Kredenburg
Philipp Flick, Verwalter, Keller auf der Kredenburg
Johann Peter Buxbaum, Schaffner in Lambrecht, Pächter und Bewohner der Kredenburg
Johann Georg Anton, Verwalter auf der Kredenburg
Johann Schönthal, Einsasse
Jeramias Schöndaler, Kalvinist
Apollonia Schöndaler, Kalvinistin
Christoph Niclas, Winzer auf der Kredenburg
Valentin Waldmann, Winzer und Verwalter auf der Kredenburg[69]
Friedrich Frankmann, Schöffe, Verwalter auf der Kredenburg[70][71].
Johann Peter Layendecker war "Glöckner in der Kredenburg"[72]
Philipp Flick, "Keller und Verwalter auf der Kredenburg" für das Jahr 1645[73]
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Grundstücksverhältnisse
Zur Kredenburg gehörte eine Großzahl an Grundbesitz. Der Besitz stammte im Wesentlichen aus dem Vermögen der Oberstein, später dann der Schmidtburg. Zum Teil war es angestammtes Familienvermögen zum Teil wurde durch die jeweiligen Besitzer der Kredenburg zugekauft.
Die auf Grundstücken lastenden Abgaben waren über die ganze Pfalz verstreut. Die Kredenburg wirkte in diesem Sinne als eine Art Einnehmerei. Dort liefen alle Einnahmen, die aus Abgaben stammten, zusammen. Zudem wurde der Grundbesitz von dort zentral verwaltet.
Leonhardt (1928) schreibt dazu: "1721 ordnete Bischof Damian Hugo an, daß in Kredenburg eine Branntweinbrennerei eingerichtet und dort Hefe und Trester gebrannt werde. °')
Aus dieser Zeit ist eine Spezifikation der zum Schlößlein Kredenburg gehörigen Güter und Erbgülten im Kreisarchiv. ^) Von diesen Rechten waren 1720 noch 13 Urkunden vorhanden. Außer den bereits erwähnten Besitzungen gehörten zur Kredenburg:
1. ein ruinierter Platz gegenüber der Burg, die Schafscheuer genannt,
2. das Oberstein'sche Hofgut zu Duttweiler (v. J. 1606), welches zwei Bürger erbbestandsweise besaßen (Verleihbriefe v. J. 1679). Die Beständer hatten zu liefern 12 Malter Korn, 14 Malter Spelz, 2 Malter Gerste, 12 Malter Hafer, 4 Malter Erbsen, 4 Malter Linsen und 200 Bosen Stroh,
3. ein Köngernheim Hofgut (Oberstein) zu Kingernheim an der Selz (v. J. 1554). Davon waren zu liefern 4o M a l t e r Hafer und 24 Gänse. Die Früchte hatten die Beständer auf ihre Kosten nach Mainz, Worms oder sonst auf drei Meilen Wegs, wo sie hinbeschieden wurden, zu liefern.
4. das Baubackhaus zu Flomborn (v. I. 1585), woraus die Gemeinde daselbst jährlich 13 Malter Korn auf ihre Kosten auf drei Meilen Weges zu liefern schuldig war,
5. der Schultheiß zu Flomborn ( z. Zt. d. Spezis. Heinrich Vonderlinden) hatte jedes Jahr 6 Kapaunen und für jeden einen Ortsgulden zu liefern,
6. Bürger von Kirrweiler hatten 8 Kapaunen zu liefern.
Diese Güter waren frei von allen Beschwerden, nur mußten der Gemeinde Maikammer jährlich 1 Ohm Wein und 2 fl. 12 Batzen 6 Pfg. zu Bed bezahlt werden, außerdem hatte Schloß Kredenburg zur Pfarrwittumsgült 4 Imel und 2 Achtel Korn zu liefern. Der Anwalt des Maikammerer Gemeindegerichts[anm 5] hatte die Inspektion über diese Güter und vereinnahmte die Pachtbeträge. 1721 war schon verpachtet.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren 59 1/2 Morgen des Gutes an 5 Beständer für 37 Malter Korn und 44 Malter Spelz verpachtet. 1786 hatten die Felder durch Hagelschlag gelitten, darum wurde der Zins reduziert. 1788 wurden diese 59 1/2 Morgen neu verpachtet für 36 Malter Korn und 43 Malter Spelz.
"Bei diesen Verpachtungen ging es wild her. 24 Morgen der Dieterwiese wurden 1768 in 5 Teilen zu 291 fl. auf 12 Jahre verpachtet, 1780 zu 403 fl. Ein Teil ging von der Gemeindewöd an, oberseits Flurgraben, unterseits Saugraben, und war dem Domkapitel zehntbar. Der andere Teil war dem Lehrer von Maikammer (als Glöckner) zehntbar. Die Äcker waren fast alle dem Schmittburgischen Wappen bestimmt."
[74]
Urkunden
Es ist schwierig, alle verfügbaren Urkunden zur Kredenburg im Landesarchiv zu finden. Markus Hener hatte bereits 1994 eine entsprechende Übersicht vorgelegt. Diese wurde sukzessive ergänzt. Alle Urkunden liegen - ggf. übertragen, ggf. als Regest - auf dieser Seite vor. Sobald weitere Belege auftauchen, werden diese ergänzt.
Urkunden zur Kredenburg
Gebiet: Kredenburg
Zeitraum: unbegrenzt
Grad: unvollständig
Insgesamt werden hier 11 Urkunden aufgeführt.
Weblinks
- ↑ commons.wikimedia.org/wiki/File:Bufo_bufo_03-clean.jpg
- ↑ siehe dazu auch unter: eberhard-ref.net/pfälzisches-mühlenlexikon/pfälzische-müllerfamilien/litera-k/Kannacher, Andreas /abgerufen am 24. September 2016. Demnach war Andreas Kannacher im Dreißigjährigen Krieg (1615-1645) auch Besitzer der Obermühle.
- ↑ Karlsruher Zeitung 30.8.1826 (Nr. 240): https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-148069/fragment/page=1486402
Literatur
- ↑
- Bloch, E: Die Kredenburg bei Maikammer. Pf. Museum, 1885, S. 46-48
- Conrad, Otto (Hg.): Die Herren und Ritter von Oberstein, Birkenfeld: Fritz Scheur 1956 (Otto Conrad, Sobernheim)
- Hener, Markus: Die Kredenburg Im Wandel der Jahrhunderte, Maikammer: Eigenverlag 1994
- Keddigkeit, Jürgen, Burkhart, Ulrich, Übel, Rolf: Pfälzisches Burgenlexikon III, Kaiserslautern: Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde 2005 (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Band 12.3)
- Leonhardt, Johannes: Geschichte von Maikammer-Alsterweiler, Maikammer: Selbstverlag des Verfassers 1928
- ↑ Matzinger: siehe dazu Deutsches Rechtswörterbuch, Bd. 2, Sp. 641: 1253 dimidiam aream castri W., que burckstadel appellatur, 1263 medietatem loci pro castro quod vulgariter burchstadel dicitur, was man so übersetzen kann: ‘das halbe Grundstück der Burg W., das man Burgstadel nennt’; ‘die Hälfte des Grundstücks für eine Burg, was in der Volkssprache Burgstadel heißt’
Einzelnachweise
- ↑ alle Namensvarianten siehe: LA Sp D 2 Nr.192neu, Blatt 8, 35, 40, 48, 51v, 60, 63
- ↑ Hener, Markus: Die Kredenburg zu Maikammer-Alsterweiler : im Wandel der Jahrhunderte, [Maikammer-]Alsterweiler, Herausg. Hener, 1994, 52 Bl. : zahlr. Ill., Kt., [Signatur Pfälz. Landesbibliothek Speyer, 3a 1501], Seite 6ff.
- ↑ In: Leonhardt (1928)
- ↑ In: Leonhardt (1928)
- ↑ In: Hener (1994)
- ↑ Ziegler, Urban: Die Kredenburg im Wandel der Zeit, Manuskript zu einem Vortrag in Maikammer, um 1975.In: Hener, Markus: Die Kredenburg zu Maikammer-Alsterweiler : im| Wandel der Jahrhunderte, [Maikammer-] Alsterweiler, Herausg. Hener, 1994, 52 Bl. : zahlr. Ill., Kt., [Signatur Pfälz. Landesbibliothek Speyer, 3a 1501]
- ↑ Hener (1994), Seite 6ff.
- ↑ Anmerkung Matzinger: siehe dazu auch: Die pälzer Krott - Annie Becker
- ↑ Anmerkung Matzinger: Kredenburg = Krötenburg, siehe: Zeitleihe der Mühle auf der Oberen Kredenburg: Krötenburg bei Nidda. 1575. Darmstadt: Hessisches Staatsarchiv. [Urkunde HStAD E 10 Nr.2634].
- ↑ Matzinger: Anmerkung dazu: Allerdings kenne ich den Kontext des Belegs von 1318 aus Würdtweins Monasticon Palatinum nicht (die Edition war mir nicht zugänglich), es fehlt mir also eine sichere Beurteilungsgrundlage. Letztlich können, falls keine weiteren Schriftbelege auftauchen, die Frühverhältnisse der Anlage nur von der Archäologie erhellt werden.
- ↑ Matzinger: Alle Einschätzungen zur Namensgebung sind einer Korrespondenz mit einem bekannten Burgenkenner der Pfalz entnommen, dem ich herzlich dafür danke.
- ↑ Anmerkung: Ich hätte gerne die Ablichtungen der Urkunden hier eingestellt, damit jeder Leser selbst in den Urkunden stöbern kann. Leider ist dies nur über eine Freigabe des jeweiligen Archivs möglich. Dies wiederum verursacht Lizenzgebühren, die weit über meinem Budget liegen.
- ↑ Zweifel bestehen wohl, ob es sich dabei wirklich um die Kredenburg handele. So: Mader, Felix (Hg.) (1974): Die Kunstdenkmäler der Pfalz II. Stadt und Bezirksamt Landau.München, Berlin: Deutscher Kunstverlag (Die Kunstdenkmäler von Bayern, Hg. im Auftrag dess Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, Regierungsbezird Pfalz, im Auftrag des Landesamtes für Denkmalpflege, unveränderter Nachdruck 1928, Druck und Kommissionsverlag von R. Oldenburg, München), Seite 260, unter Verweis auf Pfälzisches Museum, Monatsschrift für heimische Literatur und Kunst, Geschichte und Volkskunde., Neustadt an der Haardt: Kayser, 1884-1877. LA Sp Palat 52ff., 1885, S. 48
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223, 224. "Sie ist wahrscheinlich sogar mit dem Schloss identisch, das in einer Eußerthaler Urkunde von 1318 beiläufig genannt wird."
- ↑ Anmerkung Matzinger: eindeutig nicht 1318 sondern 1344 und 1346.
- ↑ Hauptstaatsarchiv München (HStA M) Rheinpfalz Urkunden (RhpfU) 836 / Jetzt Landesarchiv Speyer Bestand X 55 1022 fol. 849, der Nachweis: Mon. Palat. 4,Nr. 220, S. 265 konnte bisher nicht verifiziert werden. Es handelt sich wohl um Monasticum Palatinum chartis et diplomatibus.
- ↑ Zweifel bestehen wohl, ob es sich dabei wirklich um die Kredenburg handele. So: Mader, Felix (Hg.) (1974): Die Kunstdenkmäler der Pfalz II. Stadt und Bezirksamt Landau.München, Berlin: Deutscher Kunstverlag (Die Kunstdenkmäler von Bayern, Hg. im Auftrag dess Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, Regierungsbezird Pfalz, im Auftrag des Landesamtes für Denkmalpflege, unveränderter Nachdruck 1928, Druck und Kommissionsverlag von R. Oldenburg, München), Seite 260, unter Verweis auf Pfälzisches Museum, Monatsschrift für heimische Literatur und Kunst, Geschichte und Volkskunde., Neustadt an der Haardt: Kayser, 1884-1877. LA Sp Palat 52ff., 1885, S. 48
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223, 224. "Sie ist wahrscheinlich sogar mit dem Schloss identisch, das in einer Eußerthaler Urkunde von 1318 beiläufig genannt wird."
- ↑ Anmerkung Matzinger: eindeutig nicht 1318 sondern 1344.
- ↑ Weingart, Johannes (2009): Urkunde über die Übertragung eines Zinses von 4 Pfund Heller auf das Kloster Eußerthal, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Rheinpfalz-Urkunden Nr. 849
- ↑ HStA M, RhpfU 836 / Jetzt Landesarchiv Speyer Bestand X 55 Nr.1022 fol.849, der Nachweis: Mon. Palat. 4,Nr. 220, S. 265 konnte bisher nicht verifiziert werden. Es handelt sich wohl um Monasticum Palatinum chartis et diplomatibus.
- ↑ HStaW 128/1 Nr.947
- ↑ Das Hochstift Speyer ließ eine "Streitschrift" erstellen mit einer Auflistung der Verbrechen zur allgefälligen Vorlage bei einem Rechtsstreit. Dort heißt es: *Seite 28 - Num. 45. Num. 46. ...an Zehrung / heu / Haber / Fuhr- und Reit=Pferdten / augfebottenen Ordonnancen, getruncken= und hinweggführten Weinen / welche dem Hochfürstlich=Speyerischen Oberamts=Rath und Ausfauthen zu Kirrweiler Gordine testante juncto sub num. 46. zuständig gewesen / 1074 fl 48 xr darauf gegenange / die Excessen nicht mit eingerechnet / wie dann Pflichtmässigen Bericht zu folg / ein Soldat dem Schultheißen daselbst in seinem eigenen Hauß unter die Naß gestossen / und einen ziemlichen Streich in den Nacken gegeben. Zu May=Cammer und Alsterweiler / allwo 562. Köpff sich quartier gemacht / ist an Zehrung / Lichter / Nacht=Essen und Frustück / Haber / Heu / wie auch an ganädigster Herrrschafft aus dem Schlößlein Gerridenburg sowohl / als dem Hochfürstliche=Speyerischen Cammer=Rathen Bitzberger hinwegegenohmenen und zum Theil unter die Soldaten ausgetheilten Wein / mit Einrechnung des exigirten und Ausweiß der sub num. 47. angefügten Quittung...Seite 28; Seite 28 mit Alsterweiler.
- ↑ Hener, Markus (1994) Die Kredenburg Im Wandel der Jahrhunderte. Maikammer, Eigenverlag, S.48
- ↑ siehe dazu: .maikammer.de
- ↑ Ruf, Peter (1995), ’Geschichte von Friesenheim Band 1: Ein pfälzisches Dorf von der ersten Besiedlung bis zum Ende des 17. Jahrhunderts’, Ludwigshafen am Rhein (Herausgeber: Förderverein Museum Friesenheim Hg., LLUX, Ludwigshafen am Rhein, Band/Ausgabe:) Seiten. (CMS 119), Seite 51ff.
- ↑ Ruf, Peter (1995), ’Geschichte von Friesenheim Band 1: Ein pfälzisches Dorf von der ersten Besiedlung bis zum Ende des 17. Jahrhunderts’, Ludwigshafen am Rhein (Herausgeber: Förderverein Museum Friesenheim Hg., LLUX, Ludwigshafen am Rhein, Band/Ausgabe:) Seiten. (CMS 119), Seite 52ff.
- ↑ Ruf, Peter (1995), ’Geschichte von Friesenheim Band 1: Ein pfälzisches Dorf von der ersten Besiedlung bis zum Ende des 17. Jahrhunderts’, Ludwigshafen am Rhein (Herausgeber: Förderverein Museum Friesenheim Hg., LLUX, Ludwigshafen am Rhein, Band/Ausgabe:) Seiten. (CMS 119), Seite 57
- ↑ “Als Initiator des Burgbaus gilt Godebold von Weierbach, der sehr wahrscheinlich mit jenem Godebold identisch ist, der 1135 eine Schenkung des Eberhard von Stein bezeugt und in einem Verwandtschaftsverhältnis zu den Herren von Oberstein (Stein) stand. Nach der Burg benennt sich Godebolds Urenkel Johann, Herr von Dalberg. 1235 öffnet Johann von Dalberg die Anlage seinem Vetter, dem Rheingrafen Embricho. Mit Anton erlischt 1323 das Geschlecht der Herren von Dalberg. Burg und Herrschaft gelangten an Johann Kämmerer von Worms, einen Neffen Antons, den letzterer bereits 1315 als Ganerbe in die Burg aufgenommen hatte.“(Jens Friedhoff), siehe dazu: ms-visucom.de/cgi-bin/ebidat.pl?id=153 /abgerufen am 18. September 2016.
- ↑ Ruf, Peter (1995), ’Geschichte von Friesenheim Band 1: Ein pfälzisches Dorf von der ersten Besiedlung bis zum Ende des 17. Jahrhunderts’, Ludwigshafen am Rhein (Herausgeber: Förderverein Museum Friesenheim Hg., LLUX, Ludwigshafen am Rhein, Band/Ausgabe:) Seiten. (CMS 119), Seite 59.
- ↑ Der Sohn Dietrich aus der Ehe Markwards von Friesenheim mit Mathilde von Kammerer/Dalberg war bereits 1307 verstorben.
- ↑ Ruf, Peter (1995), ’Geschichte von Friesenheim Band 1: Ein pfälzisches Dorf von der ersten Besiedlung bis zum Ende des 17. Jahrhunderts’, Ludwigshafen am Rhein (Herausgeber: Förderverein Museum Friesenheim Hg., LLUX, Ludwigshafen am Rhein, Band/Ausgabe:) Seiten. (CMS 119), Seite 164
- ↑ siehe dazu: inschriften.net/landkreis-bergstrasse/inschrift/nr/di038-0056.html /abgerufen am 12. September 2016: "Eine ähnliche Schriftgestaltung ist auf der Tumbenplatte (?) für Margretha Kämmerer von Worms (†1458) und Johannes III. von Sickingen (†1469) in St. Gallus in Ladenburg zu beobachten (DI Nr.58 Rhein-Neckar-Kreis). Dort sind ebenfalls alle Anfangsbuchstaben der gotischen Majuskel entnommen. Die ersten Wörter der Inschrift für Johannes sind ganz und die folgenden teilweise in Spiegelschrift geschrieben. Bei den Majuskeln zeigen vor allem A, D, H, K und M starke Ähnlichkeiten mit der Hirschhorner Inschrift. Aber auch in der Minuskel sind zwei Buchstaben auf beiden Grabmälern fast identisch: das runde s ist jeweils aus zwei gegeneinander gesetzten c gebildet, und das lange s trägt in der Mitte immer einen kleinen Nodus. In der künstlerischen Gestaltung der beiden Denkmäler sind jedoch erhebliche Unterschiede feststellbar. Bei dem Hirschhorner Grabmal ist die Architektur reicher ausgeführt, in Ladenburg fehlen die Fialen auf den Außenseiten sowie die Mittelstütze. Hand- und Kniehaltung sind jeweils anders gestaltet, und der Faltenwurf bei der Figur der Margretha ist sehr viel schematischer als bei Kunigunde. Die beiden Denkmäler scheinen also nicht aus derselben Werkstatt zu kommen, doch sollte man angesichts der großen Ähnlichkeit der Schrift überlegen, ob nicht diese von demselben Steinmetzen ausgeführt wurde oder ob man hier die gleiche Vorlage benutzte."
- ↑ Anmerkung Matzinger unter hde.wikipedia.org/wiki/Madenburg#Geschichte heißt es zum Thema "Madenburg": "1488 ist der Ritter Johannes von Heideck nach dem Erwerb der Anteile der Fleckensteiner und Sickinger alleiniger Besitzer der Burg, die 1511 an Herzog Ulrich von Württemberg veräußert wird. Von den Württembergern wird sie 1516 dann an den Pfalzgrafen und Bischof Georg von Speyer weiterverkauft; im Bauernkrieg 1525 von aufständischen Bauern erobert, geplündert und in Brand gesetzt."
- ↑ Nußdorf wurde erstmals 802 im „Codex Diplomaticus Fuldensis“, dem Rechtsbuch des Klosters Fulda, erwähnt. Während des Mittelalters gehörte das Dorf zu verschiedenen Herrschaften, bis es Johann von Heideck, der Besitzer der Herrschaft Madenburg, 1508 an die Reichsstadt Landau verkaufte. Nußdorf auf wikipedia.de
- ↑ Stammtafel der "von Sickingen" im Internet: fabpedigree.com/s058/f020504.htm /Anmerkung Matzinger: Äußerst fragwürdig, besser: .catholic-hierarchy.org/bishop/bsickr.html / Dort auch Geburts- und Sterbedatum.
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 224.
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon (2005) Keddigkeit, Jürgen, Burkhart, Ulrich, Übel, Rolf: Pfälzisches Burgenlexikon III, Kaiserslautern: Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde 2007 (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Band 12.3), Seite 647ff.
- ↑ siehe dazu die Internetseite: www.burg-lemberg.de/ger/burgreg/nanstein/index.htm /abgerufen am: 01. November 2008. Dort heißt es: "Weitere Ministerialen begegnen uns in der Mitte des 13. Jahrhunderts, die den Namenszusatz "Nannestein", "Nannenstuhl" oder auch "Nannestal" führten. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Burg im Besitz der Wildgrafen von Dhaun zu Oberstein und gelangte nach deren Aussterben 1322 als erledigtes Reichslehen an die Grafen von Zweibrücken-Bitsch. Diesen Rechtsakt, den der Gegenkönig Friedrich der Schöne vorgenommen hatte, korrigierte ein Jahr später König Ludwig der Bayer, der den Nanstein dem Raugrafen Konrad IV. verlieh."
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 224. Anmerkung dort: "Eindeutig zuordnen lässt sie sich anhand der als Zubehör aufgeführten Wiese. In dem genannten Jahr verkaufte Johannes von Heideck dem erbern und vesten Hanßen Schyblin (Scheibelin) die Dieterswiese zu Maikammer samt dem Burgstadel daselbst für 600 rheinische Gulden.."
- ↑ siehe dazu auch Johannes Leonhardt (1928), Seite 110: 1492 kostete die 28 Morgen große Dieterwiese samt dem Burgstadel 600 rhein. fl.
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 224. Anmerkung dort: ""Zwischen dem neuen Herrn der Kredenburg und der Gemeinde Maikammer kam es wegen Wasser- und Viehtriebsrechten zu einem Streit, der 1507 durch Vermittlung Bischof Philipps gütlich beigelegt werden konnte (LA SP, D l, Nr. 917). Bei dieser Gelegenheit erfahren wir, dass der oben erwähnte Hans Scheibel Bürgermeister von Speyer war und noch den Burgstadel besaß."
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 223. Anmerkung dort: ""An dieser Stelle soll auf ein bisher unbeachtet gebliebenes Detail hingewiesen werden, für das eine Erklärung noch aussteht. Am Bügelstein des ehemaligen Brunnens (Hartmannstraße 80) befindet sich das Wappen der Familie von Düllingen, aus der die Großmutter des Viax stammte, was auf frühere Beziehungen der Obersteiner zu Maikammer hindeuten könnte."
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 225
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 223. Anmerkung dort: ""Zusammen mit ihrem Sohn, dem würzburgischen Untermarschall Andreas von Oberstein, konnte sie nach Streitigkeiten mit den Gemeinden der Fünften Haingeraide 1594 einen Vertrag aushandeln, der beiden zeit ihres Lebens gestattete, zur Winterszeit eine Herde von 150 Schafen in den Geraidewald zu treiben, was die Genossen als eine beschwerliche newerung empfanden. (LA SP, U 130, Nr. 302). "
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 225.
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 225.
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 225.
- ↑ "Um die Rechtmäßigkeit seines Anspruchs zu belegen, hatte er um Einsicht in das Testament gebeten und, nachdem ihm dies verwehrt worden war, sogar den Kaiser bemüht, der daraufhin den Speyerer Fürstbischof Philipp Christoph von Sötern mit der Klärung der Angelegenheit betraute." In: Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 225. Nach: LA SP, D l, Nr. 794
- ↑ Schäfer, Günter, Stöckl Martina (2015), ‹Ortsfamilienbuch Maikammer-Alsterweiler Band 1 und Band 2›, (2; Selbstverlag) 1086 Seiten. (CMS 647), Seite 423 und 424
- ↑ Schäfer, Günter, Stöckl Martina (2015), ‹Ortsfamilienbuch Maikammer-Alsterweiler Band 1 und Band 2›, (2; Selbstverlag) 1086 Seiten. (CMS 647), geben an, der Name sei schlecht zu lesen.
- ↑ Schäfer, Günter, Stöckl Martina (2015), ‹Ortsfamilienbuch Maikammer-Alsterweiler Band 1 und Band 2›, (2; Selbstverlag) 1086 Seiten. (CMS 647), geben an, der Name sei schlecht zu lesen, Seite 424
- ↑ Anmerkung Matzinger: Vermutlich Philipp Flick, Keller und Verwaltung der Kredenburg.
- ↑ Hener, Markus: Die Kredenburg zu Maikammer-Alsterweiler : im Wandel der Jahrhunderte, [Maikammer-]Alsterweiler, Herausg. Hener, 1994, 52 Bl. : zahlr. Ill., Kt., [Signatur Pfälz. Landesbibliothek Speyer, 3a 1501], Seite 11. nach: LA Sp D 1.
- ↑ Anmerkung Matzinger: Kaiser war nämlich mit Philippina Ursula Kannacher verheiratet und die wiederum hatte die Kredenburg von ihrer Mutter einer geb. Schmidtburg bzw. ihrem Vater Nikolaus Andreas Kannacher übernommen.
- ↑ "Um die Rechtmäßigkeit seines Anspruchs zu belegen, hatte er um Einsicht in das Testament gebeten und, nachdem ihm dies verwehrt worden war, sogar den Kaiser bemüht, der daraufhin den Speyerer Fürstbischof Philipp Christoph von Sötern mit der Klärung der Angelegenheit betraute." In: Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 225. Nach: LA Sp D 1 Nr.70
- ↑ "Bischof Johannes Hugo von Orsbeck befürchten musste, dass es dem Grafen, der bereits in Altdorf und Gommersheim begütert war, mit dem Erwerb gelingen könnte, eine territoriale Schneise durch das hochstiftische Amt Kirrweiler zu schlagen, setzte er alles daran, den Kauf zu hintertreiben und das Schloss in die eigenen Hände zu bringen" In: Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 226. Nach: LA SP, D 2, Nr. 192 neu, Bl. 3ff.
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 226. Nach: LA SP, D 2, Nr. 192 neu, Bl. 6ff.
- ↑ "Merkwürdig ist, dass das Konzept der Urkunde nur das Jahr der Ausfertigung nennt und dass es an anderer Stelle heißt, Monsieur de Touches habe da Gut von denen Frantzosen tempore confiscationis in Bestand gehabt." In: Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 226f.. Nach: LLA SP, D l, Nr. 939 u. ebd., D 2, Nr. 192 neu, Bl. 22
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 227. Unter Verweis auf: LA SP, D 2, Nr. 192 neu, Bl. 58.
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 227. Unter Verweis auf: LA SP, D 2, Nr. 192 neu, Bl. 18ff.
- ↑ ebenda: "Auch wurde festgestellt, dass die große Dieterwiese, die unmittelbar an das Schloss grenzte, in trockenen Jahren nur wenig Heu liefere. Durch eine Reparatur der Dohle könnte sie mit Wasser aus dem Schlossgraben bewässert und dann sogar zweimal gemäht werden. Das Schloss besitze für zwei Tage das Wasserrecht, das man den jetzigen Besitzern jedoch verwehre. Der Schlossgraben sei früher mit Karpfen und Schleien besetzt gewesen, die aber den starken Geschmack des im Weiher wachsenden Kalmus (Äcorus cälamus L.) angenommen hätten. Die aromatische Wurzel des erst im 16. Jahrhundert aus Kleinasien eingeführten Aronstabgewächses benutzte man zum Würzen des Branntweins.
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 227. Unter Verweis auf: REMLING 1852/54, Bd. 2, 1854, S. 641. Remling, Franz Xaver: Geshichte der Bischöfe zu Speyer, 2 Bde., Mainz 1852/54
- ↑ Sehen sie dazu: Beamtenverzeichniß und Statistik des Königlich Bayerischen Regierungsbezirkes der Pfalz : eine Zusammenstellung der Beamten und Angestellten im Staats-, Kirchen- und Gemeindedienste, des ärztlichen Personals, der Militärbehörden, der Eisenbahnbeamten, der Unterstützungs- und Wohlthätigkeitsanstalten, der Vereine, Assekuranzen usw. nebst einem statistischen und ortsgeschichtlichen Anhange; ein Handbuch zum Bureau- und Privatgebrauche. 1870 (Setie 60): https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10482028?page=72,73
- ↑ OFB, Seite 131 nach der Quelle: Ortschronik Maikammer-Alsterweiler, Hrg. OG Maikammer-Alsterweiler, 1986, (I. Teil Johannes Leonhardt, II. Teil Johannes Damm und Hans Treptow)
- ↑ alle Angaben ab 1801 nach Leonhardt (1928), Seite 159 und 160
- ↑ Schäfer, Günter, Stöckl Martina (2015), ‹Ortsfamilienbuch Maikammer-Alsterweiler Band 1 und Band 2›, (2; Selbstverlag) 1086 Seiten. (CMS 647), Seite 437
- ↑ OFB, Seite 87 <135>
- ↑ Alle Angaben in dieser Rubrik nach: Schäfer, Günter, Stöckl Martina (2015), ‹Ortsfamilienbuch Maikammer-Alsterweiler Band 1 und Band 2›, (2; Selbstverlag) 1086 Seiten. (CMS 647), Seite 31.
- ↑ Unterlagen von Wilhelm, Antonie (2016) unter Bezug auf eine Akte. Anmerkung Matzinger: Unklar, welche Akten gemeint sind.
- ↑ So auch Schäfer/Stöckl (2015), Seite 262, ohne Quellenangabe.
- ↑ Schäfer, Günter, Stöckl Martina (2015), ‹Ortsfamilienbuch Maikammer-Alsterweiler Band 1 und Band 2›, (2; Selbstverlag) 1086 Seiten. (CMS 647), Seite 494 Nr.3607.
- ↑ Hener, Markus (1994), ‹Die Kredenburg Im Wandel der Jahrhunderte›, (Maikammer: Selbstverlag) Seiten. (CMS 124).
- ↑ Leonhardt (1928), Seite 159, 160 mit leichten Textanpassungen zur besseren Verständlichkeit durch Matzinger.
Anmerkungen
- ↑ Diese Wiese ging später an die Kämmerer von Worms, nach 1334, zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Lehensübertragung, wohl mit Blick auf das Ableben von Markward. Siehe dazu: Ruf, Peter (1995), ‹Geschichte von Friesenheim Band 1: Ein pfälzisches Dorf von der ersten Besiedlung bis zum Ende des 17. Jahrhunderts›, (Herausgeber: Förderverein Museum Friesenheim Hg., Ludwigshafen am Rhein: LLUX) Seiten. (CMS 119), Seite 80. In diesem Zuge gingen auch weitere Güter in St. Martin, Winnweiler und Venningen ab - an gleicher Stelle vermerkt.
- ↑ Anmerkung Matzinger: Der Name Merkel ist ein Diminutiv (Verkleinerung) des germanischen Rufnamens Markwart und bedeutet: "Hüter und Schützer der Mark, Wächter der Grenze", aber auch "Hüter des Waldes". Der Vogel "Eichelhäher", der die Tiere des Waldes bei Gefahr warnt, wird in Tiersagen ebenfalls als "Markwart" bezeichnet. Besonders beliebt war der Name zur Stauferzeit. So unter Kaiser Barbarossa (1152-1190): sein Oberaufseher über Tafel und Küche war der Reichstruchsess Markwart von Anweiler, sein Kämmerer hieß Markwart von Neuerburg.
- ↑ Das könnte passen, denn im Jahr 1870 wird Bob noch als Lehrer geführt
- ↑ Möglicherweise der im Jahre 1872/73 in der Lateinschule Edenkoben eingeschriebene Schüler August Bob, Alter 14 Jahre, also geboren 1858/59.
- ↑ Um wen handelt es sich dabei?
Zitate
- ↑ Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3), Seite 223f. Anmerkung dort: "Damals hatte der Priester Petrus von Kirrweiler zu seinem Seelenheil dem Kloster einen jährlichen Zins von seinen Gütern in Maikammer gestiftet, darunter von einer Wiese an der Burg neben Merke! von Friesenheim."
Urkunden
Begriffe
- ↑ Burgstadel
Kategorien
Kredenburg gehört den Kategorien an: Wirtschaftshof, Burg
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Einzelnachweise Burgenlexikon
Alle Einträge finden sich auch unter:
Keddigkeit, Jürgen (2005): Pfälzisches Burgenlexikon. I - N. Kaiserslautern: Inst. für Pfälzische Geschichte und Volkskunde (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, 12,3).
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 222
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 222
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 222
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 222
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 222
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 223
- ↑ Pfälzisches Burgenlexikon III, Seite 222, unter dem Abschnitt Topographie