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GLA Ka 78 Nr.1072

Aus Alsterweiler
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Urkunde GLA Ka 78 Nr.1072

Gebiet: Amt Kirrweiler
Zeitraum: 1721
Grad: teilweise vollständig
Kategorie:

Person.jpg

PDF Lizenz /nicht verfügbar
Merkmal Eintrag
Nummer GLA Ka 78 Nr.1072
Archiv Generallandesarchiv Karlsruhe
Bestand Inventarnummer 78/1072
Best.Verz. Ka Bruchsal Generalia 78
Titel Beschreibung aller im fürstlichen Hochstifft Speyer sich befindenden Mühlen- und Ziegelhütten
Inhalt Verzeichnis
Umfang XXX Seite
Aussteller Hochstift Speyer
Ausstellungsort Bruchsal
Empfänger intern
Siegler Fehlt
Datum 1721
Ausstellungstag Unbekannt
Regest ja
Text-Original ja
Text-Übertragung teilweise für das Amt Kirrweiler
Weitere Personen Fehlt · Fehlt · Fehlt · Fehlt
Erwähnung in Leonhardt (1928), Seite 111
CMS 790
Zitat dan dieselbige durch die mansfeldische gantz undt gar verderbt undt abgebrochen
Schlagwort

Klausenthal · Clausenthal · Claußendahler Mühle · Verzeichnis · Hochstift Speyer · Amt Kirrweiler · Credenburg · Schlößl · Klausentaler Mühle

Sammlung

Urkunde · Verzeichnis

Die Vorlage hat ausgefüllt: /2024-01-18

Die Urkunde trägt den Titel: Beschreibung aller im fürstlichen Hochstifft Speyer sich befindenden Mühlen- und Ziegelhütten. Es handelt sich um ein Buch, das für das Amt Kirrweiler von fol. 10r bis fol. 15v reicht. Danach folgt das Amt Marientraut.

Übertragung

Übertragung: Matthias C.S. Dreyer 07. Juni 2017 /Korrektur: Johannes Weingart 07. Juni 2017[1]
———
VORLÄUFIG / STAND 06. JUNI 2017 / UND FÜR DIE TEILE FÜR ALSTERWEILER/MAIKAMMER
Buch mit Umschlag / darauf Titel: "Beschreibung aller im fürstlichen Hochstifft Speyer sich befindenden Mühlen- und Ziegelhütten 1721"

fol. 10r - rechte Spalte Ambt Kirweyler

"imo (primo) - In diesem ambt ist [nuher einher]/gestrichen gehört gdgstr Herrschaft nur eine Eigene mühl unterhalb MayCammer in dahiger marckung gelegen sonst hat diese mühl nur einen mahlgang, und gibt gdgstr Herrschaft 24 Mltr Korn, so dem were dieser Mühler obligirt, ein XXX schwein [Junghahn]/gestrichen fett zu machen, undt ins Schloß zu Kirweyler zu liefern, welches aber jedoch von Herrschaft wegen mager ihme müßte angeschafft werden, hat keinen bestandt brief, undt gibt vor, daß er einen gehabt, aber einst mahl solchen dem Hr Schöben gewesenen Schafnern zu Kirweiler zugestelt

[weiter auf fol. 10v - linke Spalte] Undt hatte so selbige nach dem Krieg wieder angenohmene doch aber hatte er kein bestandsbrief über diese Wießen, Weswegen man bey so geschaffenen dingen nach dem Examine Comms. mehrbesg. Wießen auff vor gdgstr Herrschaft eingezogen.“ (fol. 10r – rechte Spalte und fol. 10v – linke Spalte / zugsammengeführt mit Zeichen P – Datum 1721).

(weiter auf fol.11r linke Spalte) "2ndo"

Die sogenante Claußen- dahler mühl ware(?) auch vor diesem herrschefftlich undt findet sich in einer Schafnereij Rechnung von Kirweyler de ano 1631 folgende worth, die 2 Malter von der Clau- senthaler Mühl werden nicht mehr außgerichtet, dan dieselbige durch die mansfeldische gantz undt gar verderbt undt abge- brochen, da nuhn ab diesem zu ersehen, daß diese Muhl auch vor diesem nuhr 2 Malter ertragen, mithin sehr schlecht geweßen findet Camera keinen Vortheil dabeij solche wieder auf zu baun.

(Über der Zeile ergänzt mit Einfügungszeichen und gestrichen) ---sodan pro Laudemio(1) 75 fo.

Notandum, daß vor dem Eingegan- genen Tractat mit ihrer pfaltz- gndgsten Herrschaftt zu Edinghofen gehabt(gestrichen) 2 Muhlen gehabt Undt hat von einer Jacob Stein- müllers Mühl genandt bekommen 12 Malter, undt von der untern Muhl 4 Malter.

[Es folgt 3tio. Die herrschaftlilch Seegmühle auff der eigenbach (gestrichen der eigenbach) dem Spangenberger Hoff ist dem Beständer…]


---Einschub von oben auf fol.10v linke Spalte

Zu dieser Muhl hat er biß dato zu gleich genossen eine gleich dabeij ad ein halben Morgen groß gelegenn Wießen sambt einem Weinsgärthel, welche seinem Angeben nach mit in den Mühl=Zinß begrifen, so dan habe er noch eine herr schafftl. Wies ad ein Morgen, welche sonst zum Schlosßel Credenburg gehorig in bestandt, zahle aber jährlich davon 5 fo. Zinß undt habe solche dem Anwaldt von Maycammer, welcher die inspec- tion über die Credenburger Guther hat, alljährlich entrichtet, eben diesen Anwaldt hette im 1715ten Jahr, solche Wiesen verliehen, undt hetten seiner Herren Voreltern selbige schon gehabt, allein dieselbige were von den Herrschaften in vorherigem Kriegh confiscirt gewesen.

fol.10v linke Spalte Undt hette er selbige nach dem Krieg wieder angenohmen doch aber hette er kein Bestandsbrief über diese Wießen. Weßwegen man beij so geschaffenen Dingen nach dem Examine Commh. mehrbes(?) Wiesen auch vor gdgste Herrschaft eingezogen. ___

Anmerkung: [anm 1]

Regest

Verzeichnis und Beschreibung der Mühlen und Ziegelhütten im Hochstift Speyer für das Jahr 1721. Darin auch Bezüge zu ehemaligen Mühlen, die bereits abgegangen waren. Unterteilung nach Mühlen und Privatmühlen, darunter auch Mühle auf dem Spangenberger Hof, Hammermühle bei Kirrweiler/Pfalz, Wiesenmühle oberhalb Maikammer, Mühlen in St. Martin und Mühle im Klausenthal. Auch Angaben zu den Erträgen und Abgaben sowie Besitzverhältnisse angrenzender Grundstücke sowie Besitz der Kredenburg in Alsterweiler.


"Nicht verfügbar.". .

Erkenntnisse aus dieser Urkunde

Es gab zu diesem Zeitpunkt noch XXX Mühlen und Ziegelhütten im Amt Kirrweiler. Erwähnt werden aber auch Mühlen, die gar nicht mehr in Betrieb waren, wie z.B. die Klausenthaler Mühle.
Tretter
Steinmühle
Klausentaler Mühle
Schaffnerei Rechnung von Kirrweiler aus dem Jahre 1631[2].

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Weblinks

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hochstift, Speyer (1721), ‹Beschreibung aller im fürstlichen Hochstift Speyer sich befindenden Mühlen= und Ziegelhütten›. Generallandesarchiv Karlsruhe (Bruchsal Generalia (Hochstift Speyer)), Bestand: 78, Nr(n): Nr.1072, Karlsruhe, (CMS 790).
  2. Diese Rechnung liegt ev. im Bestand LA Sp D 3

Anmerkungen

  1. (1)Laudemio. Aus lateinisch: Laudemium = Handlohn, Lehnsgeld, -gebühr, Landemualgelder (Quelle: Karl E. Demandt, Latercultus Notarum, S.145

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