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Eußerthal

Aus Alsterweiler
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Eußerthal
Gebiet:

Verwaltungseinheit:
Ersterwähnung:
Geo: 49° 14' 30.05" N, 7° 58' 12.54" E

Impressionen aus Eußerthal

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Merkmal Eintrag
Form
Einwohner
Fläche (ha)
Regentage
Sonnentage
Anderer Name
Liegt in
Lag in
Leibeigenschaft
Urkunden Die Kredenburg zu Maikammer-Alsterweiler, Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler, Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler, Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/101bis125, Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte/Veröffentlichungen, LA Sp X 55 Nr.1022 fol.849, Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz/Beiträge… weitere Ergebnisse
Anschrift 2021 Eußerthal
Die Vorlage hat ausgefüllt: Matthias C.S. Dreyer / 2021-08-08


Eußerthal ist eine Gemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße (Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels). Bekannt ist die Gemeinde durch die Überreste der Zisterzienserabtei.

"Nordwestlich von Grävenhausen kommt man nach Eussersthal, einem Dorfe mit 800 und etlichen Einwohner, das in einem Wiesentale zwischen zwei steilen Bergen, und an dem Sülzbächlein liegt." [1] Dokumente zu Eußerthal mit Bezug zu Alsterweiler:

 AusstellungAusstellerEmpfängerKlägerBeklagterInhaltZitat
Die Kredenburg zu Maikammer-Alsterweiler
Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler24. Februar 1345. Vor dem bischöflichen Gericht zu Speyer vermacht der Priester Petrus von Kirwilr, Alrads sel. Sohn, dem Cisterzienserkloster Eußerthal zu einem Seelengeräte einen jährlichen Zins von 4 Pfund Heller auf Gütern zu Menkemere . . . an dem Flosse, an der Huben, auF der Heiden und unter der Muren.
Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/AlsterweilerIn einer Eußerthaler Urkunde von 1318 werden Reben am Schloß zu Maikam erwähnt.
Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/101bis125b) ein Eußerthaler Propstei-Erbbestands-Weingut Quelle 7); es wurde im Jahre 1580 an Thomas Boscher gegen 4 Ohm schönen Wein im Erbbestand verliehen. 1759 weigerten sich die Erbbeständer weiter Erbgült zu entrichten, es sollten wegen schlechten Ertrages 2 Ohm eingezogen werden; es wurden aber bei der Renovation 1759 die 4 Ohm belassen.
Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte/Veröffentlichungen
LA Sp X 55 Nr.1022 fol.84924 Februar 1344 JLOffizialatsgericht SpeyerPetrus von KirrweilerZinsverschreibungan dem slosse
Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz/BeiträgeSeiten 229-271: Seite229_230:

Hainfeld als Besitzname einer Familie erstmals im Jahre 1109 (Codex Hirsaugiensis fol.35v-36v=Fußnote 5, nach Wirttembergisches Urkundenbuch I Nr.267). Anlaß war die Beurkundung eines Vergleichs zwischen den Brüdern Konrad und Stephan von Mörlheim (letzter Stifter des Zisterziensklosters Eußerthal im Jahr 1148). @Seite231: Im Kraichgau ansäßige und begüterte Familien kommen in Besitz von Gütern in der Pfalz. Am nächsten liegt als Grund eine Erbschaft. @Seite231: Grafschaft Kraichgau und Speyergau gehörten im 11. und 12. Jahrhundert dem Haus Zeizolf-Wolfram unter den salischen Kaisern. @Seite231: Sitte, seinem Namen den Namen eines Burgsitzes hinzuzufügen, kommt in 1100 in Mode. @Seite234: Übergang der Grafschaft Lutramsforst, der Restgrafschaft im Speyergau an die Bischöfe in Speyer im Jahr 1086 (siehe auch Fußnote 32 WERLE: Die Landgrafschaft im Speyergau MHPF 59 (1961), S.72). @Seite237 Speyerer Domkapitular Wernherus de Aneveldt in Weißenburger Urkunde im Jahr 1277 benannt. Ebenso Werner von Weyher (Funßnote 48). @Seite238 Demodis von Hainfeld (relicta quondam Walther de Heinvelt) und ihr Sohn sind Vorgänger des Speyerer Domkapitulars Albert von Lachen mit seinem Anteil an der Kropsburg als Lehen des Domkapitels (im Jahr 1294). @Seite239 …einer alten Sitte nach den Namen des Großvaters… @Seite239 Jacob von Hainfeld siedelte nach Friesenheim über, wg. Heirat mit N.N. †1288. @Seite241 Walter und Johannes von Hainfeld mehrfach Zeugen bei Schenkungen zugunsten des Klosters Eußerthal, Kreis derer, die sich dem Kloster verpflichtet fühlten. @Seite245 Edesheim war ein Kirchenlehen der Staufer, mithin ein Lehen des Klosters Weißenburg (1335), (Fußnote 98). @Seite247 Edesheim gelangte an das Haus Ochsenstein dann 1371 an die Abtei Limburg (Fußnote 98). @Seite249 Schloßbrg = Schoßberg @Seite249 Weed = letzter größerer Rest des einstigen Burggrabens. @Seite250 Hannß Mußpacher (1548) und Paul Spiel (Keller zu Edesheim) 1548. @Seite251 Liber secretorum Matthiae / Hensel oleyer = Müller der Ölmühle, während der Ölmüller - wie mehr als ein Drittel der erwachsenen Bewohner Hainfels in dieser Zeit - pfälzischer Wildfang ist, gehört seine Frau in die Leibeigenschaft der Herren von Hainfeld, was auf Eigentumsrechte der Familie an der Mühle deuten könnte, hinter der wir die ehemalige Burgmühle vermuten dürfen. Wenn derselben Quelle zufolge auch der Dorfbader ein Mann des Hainfelders ist, so läßt sich auf weitgehende Wasserrechte im Bereich der Weed schließen; denn der Bader ist der Inhaber der südlich des Dorfteiches (bzw. des Burggrabens) am Modenbach gelegenen Badstube. Noch ein Jahrhundert nach dem Aussterben der Herren von Hainfeld zeigt der Renovationsakt von 1584 Badstube und Ölmühle in einem wasserrechtlichen Verbund.(Weed) @Seite251(Fußnote111) Oleyer ist hier noch als Berufsbezeichnung und Name zu verstehen, wie der am Ende desselben Verzeichnisses aufgeführte Mittel muller in einer Urkunde von 1490 Hensel Müller genannt wird (Urkunden des Stiftes St. German Nr.198, zitiert bei H. Ißle, Das Stift St. German vor Speyer, Mainz 1974, S. 227). @Seite252 Menekömer (Maikammer) @Seite255_256_258 Jakobskapelle Hainfeld @Seite264 16 Leibeigene der frauwe zu Hainfeldt im Liber Secretorum Matthiae, wahrscheinlich letzte Trägerin des Namens Hainfeld. @Seite266 Straßfeld @Seite267

Römerstraße
Urban Ziegler/Veröffentlichungen

Zitate zu Eußerthal mit Bezug zu Alsterweiler:

 Zitat
AlsterweilerAlsterweiler zieht sich von Westen nach Osten, dem Bächlein Alster entlang und ist von zwei Hügelrücken eingeschlossen, einem nördlichen vom Wetterkreuz kommend und einem südlichen vom Breitenberg auslaufend.
Dies war die einzige Zeit, in der Alsterweiler eine eigene Verwaltung besaß...in Alsterweiler Peter Adam Koch Agent und Friedrich Eisenbiegler Adjunkt.
Ein Blick haftet am Klausental, weiter schauen wir hinab zur Ebene, goldenes Abendsonnenlicht liegt über dem Land und umspielt die letzten Häuser von Alsterweiler. Vom Turm läutet es zum Abendgebet, hinter die Berge gleitet das Licht, heimkehrt der Winzer vom Arbeitsfeld, was auch uns zum Aufbruch mahnt. So scheiden wir von einem Weindorf von großer Vergangenheit, das einer fortschreitenden gedeihlichen Zukunft entgegensteht.
AltenkirrweilerAltes Rathaus...Beim Bau holte man Steine vom ruinösen „Oberschloss“ (Altenkirrweiler).
Rathaus...Das Gebäude wurde um 1725 als Amtshaus errichtet. Die Steine hierfür holte man vom ruinösen „Oberschloss“.
SteinweilerSteinweiler gehörte zum Amt Billigheim. Das Amt, als Oberschultheißerei oder Amtsmannschaft bezeichnet, war ursprünglich Königsland und unterstand keiner Territorialherrschaft. Seine Bewohner unterstanden keiner Leibeigenschaft und wurden als „Königsleute“ bezeichnet
WeinsweilerItem Cunradus filius Gerbotonis in Winswilre X solidos denariorum de curia et de pomerio et de VII 1/2 iugere agrorum campestrium.
Item Hedewigis de Winswilre relicte Volmari XXXa denarios de II 1/2 iugere agri et uno duali. Hec bona sunt sua dimidia.
Item Petrussa uxor Cunradi fabri Budegerin in Winswilre I solidum denariorum de bonis ibidem que legaverunt infirmis post mortem ipsorum.

Systematik:

Weblinks

Literatur

Einzelnachweise

  1. Geib, Karl: Reise=Handbuch durch alle Theile der königlich-bayerischen Pfalz. Mit Ausflügen in die K. Preußischen und G. H. Hessischen lande auf dem linken Rheinufer, und einem Anhange romantischer Sagen und Geschichten aus der Pfalz und den Nahegegenden, Zweibrücken: Verlag G. Ritter 1841 (ND ohne Ort, ohne Datum, Verlag pro message), Seite 34ff.

Anmerkungen

Zitate

Urkunden

Begriffe

Kategorien

Eußerthal gehört den Kategorien an: Verwaltungseinheit, Gemeinde

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