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Schloß Altenkirrweiler

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Schloß Altenkirrweiler (auch: Oberes Schloß[1]) war eine Schloß[2] (auch: Burganlage). Das Schloß lag in Altenkirrweiler, einer Wüstung südlich der Hammermühle in Kirrweiler (Pfalz).

Geschichte

Das Schloß bzw. die Burg war im Besitz der Familie Meckenheim und gelangte 1370 - wohl im Erbfall - an Paul von Altdorf genannt von Kropsburg[3].

"Viax von Oberstein dringt in das Schloß Altenkirrweiler ein und lästert im Schloßinneren mit großem Geschrei über den abwesenden Eigentümer, Heinrich von Ach." Etwa in den Jahren 1545/1546[4]. Die dazugehörigen Urkunden beziehen sich auf einen Zeitraum von 1548-1553. „Landfriedensbrüchiger Überfall auf klagendes Schloß und Feldhaus Altenkirrweiler. Laut Kläger dringt Beklagter bewaffnet in Klägers Schloß ein und lästert im Schloßinneren mit großem Geschrei über den abwesenden Kläger. - Beklagter solle sich wegen dieses Landfriedensbruches verantworten und weiterer Übergriffe enthalten. 1548 beantragt Kläger Verhängung der im Pönalmandat angedrohten Strafe da er klagenders Schnitter auf den Äckern angegriffen und auf klagendes Bauhof eingefallen sei. - Laut Beklagter sei er nur in das offenstehende Schloß eingeritten mit nichts als einer Reitgerte um seine Schwägerin Else Witwe Christophs von Oberstein und nun Ehefrau des Lamprecht von Lammersheim zu Gast zu laden. Nachdem er im leeren Innenhof nach ihr rief erschien klagendens Ehefrau Margarethe geborene von Altdorf genannt von Kropsburg mit der er wegen Geldforderungen vor dem Hofgericht des Bischofs von Speyer einen Rechtsstreit habe. Mit Margarethe sei er in einen Wortwechsel geraten. Das klagendes Gesinde habe er von eigenem Grund vertrieben der letzte Besuch im Bauhof galt einem Gespräch wegen des anhängigen Rechtsstreites.“[5][anm 1]

Im Jahre 1602 wird das Schlößlein Altkirrweiler in einer Urkunde erwähnt[6].[web 1] "Die Siedlung Altenkirrweiler (um bei dieser Bezeichnung zu bleiben), heute Wüstung, lag südöstlich der zu ihr gehörenden Hammelmühle. Die örtliche Lage verzeichnet eine um das Jahr 1800 verfertigte Militärkarte[7].

Die Verkaufsurkunde aus dem Jahre 1602 sagt etwa folgendes: „Ein freies Schlößlein und Burg, gelegen im Hochstift Speyer“. Das Schlößlein nebst Burg umzog ein Wassergraben. In dieser Anlage waren Nebengebäude und die Ägidiuskapelle zu finden. Ein gewisser Bereich um Altenkirrweiler umschloß den „Burgfrieden“. Zur Anlage gehörten folgender Besitz: …sodann die Kaplaneigüter und das Patronatsrecht zur Ägidienkaplanei (Quelle: Remling, neuere Urkunden). Altenkirrweiler war „ein frei adeliger Sitz und Gut, keinem Herrn mit Mittel unterworfen“ (Quelle: LA Sp Abteilung Hochstift Speyer D 1). Es war ein „Freigut“. Flüchtete sich ein Missetäter, „so Leib und Leben verbrochen“, in den Burgfrieden, so sollte er sechs Wochen und drei Tage frei sein (Quelle: LA Sp Abteilung Hochstift Speyer D 1). In Altenkirrweiler stand eine Sankt Gilgenkapelle."[8]

Weblinks

  1. siehe dazu die Internetseite: kirrweiler.de /abgerufen am 04. März 2017

Literatur

Einzelnachweise

  1. siehe dazu::::
  2. siehe dazu::::
  3. Keddigkeit, Jürgen und Ulrich Burkhart, Übel (2005), ’Pfälzisches Burgenlexikon’, Kaiserslautern (Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Band 12.3 Hg., Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern, Band/Ausgabe: I-IV) Seiten. (CMS 85), Seite 161 unten.
  4. siehe dazu: Viax von Oberstein und Reichskammergerichtsprozess 2219
  5. alle Angaben nach Landesarchiv Speyer, Regest zu Reichskammergerichtsprozess 2219. Siehe dazu auch: Viax von Oberstein und Reichskammergerichtsprozess 2219
  6. Dolch (1991) gibt die Quelle mit LA Sp D 1 Nr.70 an, wohl aber LA Sp D 1 Nr.1704.
  7. nach Friedel (1978)] - Quelle: Stadtarchiv Kaiserslautern, Kartensammlung (Revol. Kriege)
  8. Friedel (1978), 800 Jahre Kirrweiler - Die Geschichte eines pfälzischen Weindorfes, Kirrweiler (Kirrweiler, Band/Ausgabe: 1) 312 Seiten. (CMS 659), Seite 15

Anmerkungen

Zitate

Urkunden

Begriffe

Kategorien

Schloß Altenkirrweiler gehört den Kategorien an: Gebäude

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