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HaingeraideDie Haingeraiden entwickelten sich aus dem fränkischen Waldrecht
Die erste urkundliche Erwähnung der Klause, die heute bekannt ist, stammt aus dem Jahr 1500. Es handelt sich um die Grenzbeschreibung der Gemarkung Diedesfeld mit der Bezeichnung „Mark und Zirk“.
Gemeint ist damit die Haingeraide-Grenze, beginnend am Großen Graben, wo heute Gemeinde und Privatwald enden und beginnen. Nur wenige Meter vor dem rechts über eine mit Weinbergsteinen errichteten Treppe, ihren Lauf nehmenden Sommerberg-Pfad, hinter der Schranke. Ein Geraidestein ist heute noch dort vorhanden, links des Bachlaufs.
Wo der Winzer den Fuß hinsetzt, da stehet der Wald ab
die Wälder der Haingeraiden ausgeschieden wurden
fränkische Gaugrafen das Kloster Hornbach begabten
von der woog den Deich uffen bis an die Clousen, und von der Clousen uff der Geraide
zwischen zwei gut bekannten Steinen die richt und Schlicht zu suchen und noch zwei oder mehrer Steine zu setzen.