Weinberghaus Eichelberg (1830)
Weinberghaus Eichelberg (1830) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Liegt in: Bergstraße Anwesen davor: Bergstraße Nr.-2 0 Bildeindrücke Weinberghaus Eichelberg (1830)
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Weinberghaus Eichelberg (1830) ist ein klassizistischer Bau mit einem Sandsteindach. Es steht am Eichelberg in Alsterweiler.
Hintergrund
Am Eichelberg finden sich eine ganze Reihe von Weinbergshäusern. Aufgrund der Hanglage war das Arbeiten in dortigen Weinbergen besonders mühsam. Um ein gutes Tagwerk verrichten zu können, war es hilfreich, nicht täglich die benötigten Gerätschaften antragen zu müssen. Zudem boten die Häuser auch Unterschlupf bei schlechten Wetterlagen. Allerdings lässt die Lage und die Öffnung zur Wetterseite hin, Zweifel daran aufkommen, daß tatsächlich der Unterschlupf die bestimmende Nutzung war.
Erbauer
Die Initialen auf dem "Schlußstein" zeigen die Buchstaben P. ? F. (unsicher) auf. Es könnte sich dabei um den Winzer Peter Adam Frankmann handeln[1]. Erw wohnte in Alsterweiler in der Hauptstraße Nr.34. Er fügte im Jahre 1833 an seinem Anwesen einen Schlußstein ein.
Baubeschreibung
Das Weinberghaus am Eichelberg ist sicherlich das typische Weinberghaus des frühen 19. Jahrhunderts. Zwar nicht so beeindruckend, wie z.B. der Trullo, aber bauhistorisch und kulturhistorisch das herausragende Zeugnis der Weinbaukultur des 19. Jahrhunderts in Alsterweiler. Aus Hausteinen (Sandsteinplatten) aufgeschichtet, vermutlich nicht nur aus den umliegenden Weinbergen, wurden die Mauern und das Dach aufgesetzt. Einige Steinplatten sind "regelmäßig" zugeschnitten. Sie stammen wohl aus einem Vorgängerbau oder aus Abbruchmaterial von Weinbergsmauern oder aus dem Ort. Deutlich ist bei diesem Haus zu erkennen, daß ehemalige Weinbergsteine benutzt wurden. Die Eisen ragen noch aus den Steinen heraus.
Im Grunde handelt es sich bei dem Haus um eine "vertiefte" Stützmauer. Aus dem Hang wurde Erde abgetragen. Der Freiraum mit Steinen ausgekleidet, ein Türsturz (mit Initialen) eingesetzt und mit weiteren Steinen dachartig abgesetzt. Im Grunde eine genial einfache und billige Konstruktion. Auch in diesem Fall stammen einige Steine wohl aus Abbruchmaterial aus Alsterweiler. Nicht nur der Türsturz ist beschriftet, daneben findet sich einer zweiter Stein mit einer nicht mehr erkennbaren Inschrift.
Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.
Zeitleiste
Eigentümer
Weblinks
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Schäfer/Stöckl (2015), Seite 264.
Anmerkungen
Zitate
Urkunden
Begriffe
Kategorien
Weinberghaus Eichelberg (1830) gehört den Kategorien an: Häuserbuch (Alsterweiler), Weinberghaus
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