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Margarethe von Talheim

Aus Alsterweiler
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Siehe auch: Dalheim (Familienname), Margarethe von Dalheim (Zeutern), Philipp Melchior von Dalheim (der jüngere), Ursula von Dalheim, Johann von Dalheim, Hans von Talheim (Vogt), Margarethe von Talheim
Dalheim margarethe.jpg

Margarethe von Talheim[anm 1] (auch: Margarete, Margrethe; auch: von Dalheim (Familienname)) (*um (err.) 1480[anm 2] in Unbekannt (vielleicht Talheim eher Eberbach, Lauffen), †26. Januar 1557 in Alsterweiler) entstammte dem Geschlecht der Dalheim (Familienname). Sie war in erste Ehe mit Werner Brack von Klingen verheiratet. In zweiter Ehe war sie die Ehefrau von Viax von Oberstein. Sie ist auf dem Grabmal dargestellt, das an der Südwand der katholischen Kirche in Maikammer steht.

Margarethe war die Tochter von Hans von Talheim[1] und Katharina von Randeck//ev. Katharina von Mühlhofen??. Der Vater von Hans (Johann) von Dahlheim war Hans von Dalheim, die Mutter Maria Schenkin von Winterstein[2]. Urban Ziegler geht allerdings davon aus, daß es sich beim Vater von Margarethe von Talheim um Melchior von Dalheim, verheiratet mit einer N.N.von Dienheim handele[3][anm 3]. Jedenfalls war Margarethe von Talheim die Schwester von Hans von Talheim dem Älteren[4].

Dokumente zu Margarethe von Talheim: StA Wt R-US 1530 Januar 13

Kredenburg

"Im Jahre 1525 zerstörten einheimische Bauern die Burg, da der Bruder von Margarete von Dalheim, Hans von Hans von Dalheim, seines Zeichens Amtmann den Mönchen der zerstörten Abtei Limburg half im Klausenthal (Gemarkungsgrenze Diedesfeld-Maikammer) die notwendigen Gebäude und eine Kirche zu errichten und den Bauern dadurch das Land wegnahm. Hinterher verpflichteten sich aber die Bauern die Kosten des Wiederaufbaus zu tragen." Ziegler (1975)


"1533, 1548, 1550 wurde die Burg unter Mithilfe der Bauern wieder aufgebaut. Im Tor der Burg ist eingeritzt, daß Viax von Oberstein im Jahre 1548 „den Bau machte“. Er nahm jedenfalls bauliche Veränderungen vor." Ziegler (1975)


"Zu dieser Zeit waren Melchior von Dalheim und seine Ehefrau, geb. von Dienheim, Mitbesitzer der Burg." Ziegler (1975)


"Im Jahre 1552 wird die Burg erneut durch Albrecht von Brandenburg, genannt „Alcibiades“ zerstört, da die Bewohner der Burg katholisch waren, er aber alles Katholische haßte und reformieren wollte. Ein Jahr später (also 1553) wird das Haus des Benedikt Wolfen in Alsterweiler als Wohnsitz der Burgbewohner gekauft, da die Burg zerstört war. Im selben Jahr stirbt Viax von Oberstein." Ziegler (1975)


Erkenntnisse aus diesen Angaben

Bedauerliche sind die Angaben nicht durch Quellen oder Urkunden belegt. Auch Leonhardt (1928) erwähnt die oben geschilderten Vorgänge nicht. Dennoch sollen hier die wesentlichen Erkenntnisse zusammengefasst werden: Hans von Talheim der Ältere war Amtmann[5]
Hans von Talheim der Ältere ist der Bruder von Margarethe von Talheim (Ehefrau von Viax von Oberstein[6]). Melichior von Talheim[7] war verheiratet mit N.N. von Dienheim. Sie waren Mitbesitzer der Burg[8].

Familie

Zudem sind für Margarethe von Talheim zwei Neffen bekannt, nämlich Christoffel von Dalheim und Hans von Dalheim der Junge[9].

Leben

Das Leben der Margarethe von Talheim lässt sich an folgenden Urkunden nachvollziehen:

Das Leben der Margarethe von Talheim anhand von Urkunden und sonstigen Nachweisen
Gebiet: Alsterweiler
Zeitraum: Jahre 1523 bis 1558
Grad: unvollständig


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TEXT Margarete von Dalheim (alte Version)

Siehe auch: Dalheim (Familienname), Margarethe von Dalheim (Zeutern), Philipp Melchior von Dalheim (der jüngere), Ursula von Dalheim, Johann von Dalheim, Hans von Talheim (Vogt), Margarethe von Talheim
Bild vom Grabmal Oberstein, das an der katholischen Kirche in Maikammer steht.

Margarethe von Talheim[anm 4] (auch: Margerete, Margrethe; auch: von Talheim (Familienname)) (*um (err.) 1480[anm 5] in Unbekannt (vielleicht Talheim eher Rauenberg, Eberbach oder Lauffen), †26. Januar 1557 in Alsterweiler) entstammte dem Geschlecht der Dalheim (Familienname) und war die Ehefrau von Viax von Oberstein. Sie ist auf dem Grabmal dargestellt, das an der Südwand der katholischen Kirche in Maikammer steht.

Margarethe war die Tochter von Hans von Talheim[11] und Katharina von Randeck, nicht etwa Katharina von Mühlhofen (Letztere war eine zweite Ehefrau des Hans von Talheim, die er jedenfalls nach 1500 heiratete. Margarethe war damals längst geboren). Der Vater von Hans von Talheim war Hans von Dalheim, die Mutter Maria Schenkin von Winterstein[12]. Urban Ziegler geht allerdings davon aus, daß es sich beim Vater von Margarethe von Talheim um Melchior von Dalheim, verheiratet mit einer N.N.von Dienheim handele[13][anm 6].

Dokumente zu Margarethe von Talheim: StA Wt R-US 1530 Januar 13

Kredenburg

Im Jahre 1525 zerstörten einheimische Bauern die Burg, da der Bruder von Margarete von Dalheim, Hans von Dalheim, seines Zeichens Amtmann den Mönchen der zerstörten Abtei Limburg half im Klausenthal (Gemarkungsgrenze Diedesfeld-Maikammer) die notwendigen Gebäude und eine Kirche zu errichten und den Bauern dadruch das Land wegnahm. Hinterher verpflichteten sich aber die Bauern die Kosten des Wiederaufbaus zu tragen. 1533, 1548, 1550 wurde die Burg unter Mithilfe der Bauern wieder aufgebaut. Im Tor der Burg ist eingeritzt, daß Viax von Oberstein im Jahre 1548 „den Bau machte“. Er nahm jedenfalls bauliche Veränderungen vor. Zu dieser Zeit waren Melchior von Dalheim[14] und seine Ehefrau, geb. von Dienheim, Mitbesitzer der Burg. Im Jahre 1552 wrd die Burg erneut durch Albrecht von Brandenburg, genannt „Alcibiades“ zerstört, da die Bewohner der Burg katholisch waren, er aber alles Katholische haßte und reformieren wollte. Ein Jahr später (also 1553) wird das Haus des Benedikt Wolfen in Alsterweiler als Wohnsitz der Burgbewohner gekauft, da die Burg zerstört war. Im selben Jahr stirbt Viax von Oberstein.

Quelle: Urban Ziegler, Vortrag Kredenburg.

Familie

Zudem sind für Margarethe von Talheim zwei Neffen bekannt, nämlich Christoffel von Dalheim und Hans von Talheim der Jüngere[15].

Leben

Das Leben der Margarethe von Talheim lässt sich an folgenden Urkunden nachvollziehen:

Das Leben der Margarethe von Talheim anhand von Urkunden und sonstigen Nachweisen
Gebiet: Alsterweiler
Zeitraum: Jahre 1523 bis 1558
Grad: unvollständig


Weblinks

Literatur

Einzelnachweise

  1. siehe dazu: StA Wt R-US 1530 Januar 13
  2. ⭐ Quelle unvollständig ⭐
  3. Ziegler (o.J.)
  4. siehe dazu: Reichskammergerichtsprozess 3039 und DHM Do 79 113
  5. siehe dazu: Amtmann von Diemeringen. Allerdings war auch ein Hans von Dalheim, Amtmann zu Germersheim, was natürlich näher läge.
  6. an anderer Stelle belegt.
  7. Es muss sich dabei um Melchior den Älteren handeln. Melchior der Jüngere war nämlich mit Salome von Stiebar verheiratet. Siehe dazu: Henschel, H.-D. (1997), Rauenberg und die Junker von Dalheim: Ein Nachtrag. In: Kraichgau. Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung. Kraichgau, H. (Hg.), Eppingen) Band Seite(n): 196-196. (CMS 367).
  8. Auch dieser Sachverhalt wird an keiner anderen Stelle erwähnt.
  9. siehe dazu: DHM Do 79 113.
  10. Battenberg, Rinker-Olbrich, Margit (1986) Dalberger Urkunden. Regesten zu den Urkunden der Kämmerer von Worms gen. von Dalberg und der Freiherren von Dalberg 1165 - 1843. Darmstadt, ohne Verlag, Seite 124
  11. siehe dazu: StA Wt R-US 1530 Januar 13
  12. ⭐ Quelle unvollständig ⭐
  13. Ziegler (o.J.)
  14. Es muss sich dabei um Melchior den Älteren handeln. Melchior der Jüngere war nämlich mit Salome von Stiebar verheiratet. Siehe dazu: Henschel, H.-D. (1997), Rauenberg und die Junker von Dalheim: Ein Nachtrag. In: Kraichgau. Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung. Kraichgau, H. (Hg.), Eppingen) Band Seite(n): 196-196. (CMS 367).
  15. siehe dazu: DHM Do 79 113.
  16. Battenberg, Rinker-Olbrich, Margit (1986) Dalberger Urkunden. Regesten zu den Urkunden der Kämmerer von Worms gen. von Dalberg und der Freiherren von Dalberg 1165 - 1843. Darmstadt, ohne Verlag, Seite 124

Anmerkungen

  1. Anmerkung Matzinger: ich habe mich für diese Schreibweise entschieden. Sie ist einer Urkunde wiedergegeben, die von Viax von Oberstein, ihrem Ehemann ausgestellt worden ist, StA Wt R-US 1530 Januar 13
  2. Gemäß Grabmal Oberstein verstarb sie im Jahr 1557. Aufgrund der langen Zeit, in denen sie in Urkunden erscheint, scheint eine Annahme von deutlich mehr als 70 Jahren gerechtfertigt.
  3. Anmerkung Matzinger: Die Annahme von U. Ziegler deckt sich weder mit Humbracht noch mit den Angaben bei Henschel (1995) oder Leonhardt (1928).
  4. Anmerkung Matzinger: ich habe mich für diese Schreibweise entschieden. Sie ist einer Urkunde wiedergegeben, die von Viax von Oberstein, ihrem Ehemann ausgestellt worden ist, StA Wt R-US 1530 Januar 13
  5. Gemäß Grabmal Oberstein verstarb sie im Jahr 1557. Aufgrund der langen Zeit, in denen sie in Urkunden erscheint, scheint eine Annahme von deutlich mehr als 70 Jahren gerechtfertigt.
  6. Anmerkung Matzinger: Die Annahme von U. Ziegler deckt sich weder mit Humbracht noch mit den Angaben bei Henschel (1995) oder Leonhardt (1928).

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Margarethe von Talheim gehört den Kategorien an: Dalheim, Person, Alsterweiler, Person (Alsterweiler), Kredenburger Zweig

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