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Konrad von Schweinheim
Konrad von Schweinheim (*unbekannt in Unbekannt, †unbekannt (wahrscheinlich vor 1500[1][2]) in Unbekannt) war der Sohn von N.N. und N.N. Konrad von Schweinheim war verheiratet mit Steßgen von Stein[3]. Konrad war Burggraf der Burg Meistersel. Konrad war auch Eigentümer des Hubhofes in Edenkoben. Diesen verkaufte er an Elisabeth von Altdorf gen. Kropsburg, die als Nonne im Kloster Heilsbruck war. Den Hubhof hatte Konrad von Schweinheim von Hug von Stein, dem Vater von Steßgen von Stein, erworben.
Nachweis
Ein Nachweis für ein Wappen von Konrad von Schweinheim findet sich bei Debus[4]. Dort heißt es: Ortsgemeinde Schwegenheim (Ersterwähnung 1063), Ortsadel, Konrad von Schwegenheim (Schwenheim), 915 Siegel..."in mit Schindeln bestreutem Schild eine schräggestellte Fiedel, [S(IEGEL)CONRAT VON SCHW[EGENHEIM]..., Verweis auf F7/1826.1 mit Datum von 1475.04.05.
Urkunden
Der Pfarrer und die Kirchgeschworenen zu Einselthum Eynseltheim verleihen an Henne Wener und Cuno Werden aus Flamborn die Kirchengüter von Einselthum in den Dörfern Flamborn und Eppelsheim Oeppelsheim um 8 Malter Korn Alzeyer Maß jährlichen Zinses in Erbbestand Die Äcker halten 19 Morgen Siegler Peter von Grünstadt Grinstatt Dechant des Stiftes Zell Zelln und Junker Konrad von Schweinheim Schwinheim Schultheiß zu Flamborn.
1469 April 24
Konrad von Schweinheim verkauft dem Kurfürsten Friedrich I von der Pfalz das Gericht zu Alsheim mit Renten Zinsen etc um 80 fl rh Datum 1473 Mitwoch nach Reminiscere.
1473 März 17
- LA Sp F 7 Nr.1826 (Gatterer-Apparat)
Konrad von Schweinheim Schweynheym wüst bei Jockgrim und seine Gemahlin Steßgen vom Stein verkaufen an Elisabeth Else von Altdorf genannt von Kropsberg Cropßberg Nonne des Klosters Heilsbruck um 40 rheinische Gulden den halben Hubhof zu Edenkoben Odenkoben wie denselben Hug vom Stein innehatte Siegler Konrad von Schweinheim Siegfried Syfrid von Venningen und Konrad Waltmann Pfarrer zu Edenkoben.
1475 April 05
- LA Sp E6 Reichskammergerichtsprozess Nr. 50
Revers von Konrad von Schweinheim Burggraf zu Meistersel wegen Störung der Mittelhaingeraidegenossen.
- LA Sp E6 Reichskammergerichtsprozess Nr. 2310
"Behinderung des Kl. an der Ausübung seiner Stellung als Mitgerichtsherr ("Gerichtsjunker") in Alsheim. Das dortige "freie" Gericht steht Kl. gemeinschaftlich mit der Kurpfalz und den Herren von Oberstein zu. Dessen ungeachtet verleiten die kurpfälzischen Beamten in Alzey die Untertanen zum Ungehorsam gegenüber dem Kl., verhindern auch die bisher übliche Verlesung des Weistums, aus dem sich die Rechte der Gerichtsherren ergeben. Die Kurpfalz hat dort aber nur Schutz und Schirm sowie Leibeigene, welche Rechte aber keine Jurisdiktion ergeben. Da auch der kurpfälzische Anteil am Gericht von einem Adligen, Konrad von Schweinheim, und aus Klosterbesitz stammt, ist die Obrigkeit immediat von Kaiser und Reich. Bekl. bestreiten die Reichsunmittelbarkeit von Alsheim. Kl. hätte bei Kurpfalz als ordentlicher Obrigkeit klagen müssen. Im übrigen beansprucht man die Obrigkeit in Alsheim als Teil des Amts Alzey. Die vom Kl. besessene Burg wurde 1572 als verwirktes Erblehen eingezogen."
Rothenkirchen und Schweinheimer Hof in Kirchheimbolanden
- LA Sp D39 Nr.46 (02.03. Kirchheimbolanden und Altenbolanden)
Niklas Rauschkolb Abt von Rodenkirchen verspricht den ihm und seinen Kindern von den Grafen Johann Ludwig und Philipp zu Nassau Saarbrücken mittelß wörtlich inserierter Urkunde vom selben Tage geschenkten Hof und steinernen Stock neben dem herrschaftl Landhaus zu Kircheim gelegen der früher in Lehenbesitz derer von Schweinheim war ohne Vorwissen der Grafen nicht zu verkaufen verschenken vertauschen etc Siegler Stephan von Einselthum und Niklaus Rauschkolb Datum Dhunerstag nach Michaelis
1541 Oktober 06 (wahrscheinlich war Konrad bereits verstorben, wahrscheinlich sogar die ganze Linie Schweinheim erloschen?)
Ein Schweinheimer Hof lag in der Gemeinde Bischheim bei Kirchheimbolanden[5].
Albisheim und Gauersheim
- LA Sp D39 Nr.33 (02.01. Albisheim)
"Die gräflichen Vettern Johann Ludwig und Philipp zu Nassau-Saarbrücken treten dem Abte Nikolaus Raußkolb und dem Konvent des Gotteshauses Rodenkirchen für die Furthmühle und die zugehörigen Äcker und Wiesen in Albisheimer und Gauersheimer Gemarkung, wovon 16 Malter Korn jährlich an Gülten und ein Huhn als Erbzins fallen, tauschweise näher bezeichnete Güter (Flockmolners Gut, Mogs Erb usw.) in Kirchheimer und Bischheimer Gemarkung ab (Flurnamen: Fogelgesank, Kronnergewande, Osterborn, Mittelrich, Waßerrost, Geyershalde, Eichslborn, Geißrollen, Krandspfad, Hungerberg - Flurnachbarn: Herren von Flersheim, Heinrich von Schweinheim, Junker Helffrich von Wißen, Jakob Odenweller, weiland Eberhad von Merenberg gen. Rubsamen). - Datum: Dorstag nach Andreae apostoli", 1531 Dezember 7
Ohne Ort
1495 Conrad von Schweinheim[6].
Tod Hugo von Steinkallenfels / Erbe für Konrad von Schweinheim
HStA W Bestand 128/1 Nr.322 / 1487 Juni 16 Nach dem Tode des Hugo vom Stein-Kallenfels (vom Steyn) erhob Konrad von Schweinheim wegen seiner Ehefrau Anastasia geborene vom Stein-Kallenfels (Stesgen vom Stein) Forderungen an deren Brüder Johann und Friedrich vom Stein-Kallenfels. Die Angelegenheit kam vor das pfalzgräfliche Hofgericht. Es sollen Johann und Friedrich dem Konrad von Schweinheim und seiner Ehefrau Anastasia bis zum nächsten St. Bartholomeustag [24. August] 200 Rheinische Gulden bezahlen. Konrad und Anastasia verzichten für sich und ihre Erben auf alle Forderungen. Beide Parteien entrichten je fünf Gulden für eine Seelgerätstiftung für Hugo von Stein-Kallenfels in der Kirche zu Flomborn.
Weblinks
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Humbracht, Johann Maximilian (1707), ’Die höchste Zierde Teutsch-Landes, Und Vortrefflichkeit des Teutschen Adels, Vorgestellt in der Reichs-Freyen Rheinischen Ritterschafft, Auch auß derselben entsprossenen und angränzenden Geschlechten, so auff hohen Stifftern auffgeschworen, oder vor 150. Jahren Löblicher Ritterschafft einverleibt gewesen, Stamm-Taffeln und Wapen.’, Franckfurt am Main (Friedrich Knoch, Franckfurt am Main, Band/Ausgabe:) Seiten. (CMS 740), Tafel 60. Anastasia von Steinkallenfels heiratet Johann Sifrid von Oberstein im Jahre 1505. Daraus geht auch hervor, daß Anastasia die Tochter von Johann von Steinkallenfels und Anna von Cronberg war.
- ↑ HStA Da E 14G Nr.2/1
- ↑ siehe dazu: LA Sp F 7 Nr.1826
- ↑ Debus, Karl Heinz (2013), ’Gesamtverzeichnis der Siegel im Gatterer-Apparat’, Koblenz (Hg. Andre, Elsbeth, (Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Verlag der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz, Band/Ausgabe: 116,1 und 116,2) 723 und 376 Seiten. (CMS 693).
- ↑ Karneth, Rainer (2016 Novemger 06) ‹Schweinheimer Hofgut in Kirchheimbolanden / Konrad von Schweinheim› In: (Hg.), Band/Ausgabe: 1, Seite(n): 1, (CMS 746).
- ↑ Lucae, Konrad (1993), ’Die Wappen der Geschlechter, Amtsleute und Vasallen im Kirchheimer Raum’, Kirchheimbolanden (Schriftenreihe des Vereins Heimatmuseum Kirchheimbolanden e.V., GTS-Druck, Kirchheimbolanden, Band/Ausgabe: 4) 350 Seiten. (CMS 747), Seite 118
Anmerkungen
Zitate
Urkunden
Begriffe
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Konrad von Schweinheim gehört den Kategorien an: Schweinheim
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