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Hauptstraße Nr.63

Aus Alsterweiler
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Hauptstraße Nr.63
Liegt in: Hauptstraße

Anwesen davor: Hauptstraße Nr.61
Anwesen danach:Hauptstraße Nr.65
Haus / hier zum Katasterplan: 1839 1821
Gebiet: Hochstift Speyer, Kurpfalz, Bayern, Pfalz
Erbauung: Unbekannt
Baustil: Barock
Geo: 49° 18' 30.28" N, 8° 7' 3.65" E


3 Bildeindrücke Hauptstraße Nr.63

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Merkmal Eintrag
Erbauer Unbekannt
Besitzer Unbekannt
Anderer Name
Inschriften
Sigle Fehlt
Bauwerksart Wohnhaus, Hof
Eigentümer unbekannt
Eigentümer (ehemalig)
Ersterwähnung 0000
Erwähnungen (Datum)
Erwähnungen (Belege)
Geschosse
Höhe 00
Breite 00
Liegt in Hauptstraße
Material Sandstein, Fachwerk
Dachart Sattteldach
Ausrichtung Giebelständig
Denkmalliste Nr. 51
Denkmalliste (Zusatz) Nr.
Nutzungen Wohnhaus, Stall, Scheune
Nutzungen ehemalig
Kataster Nr.
Kataster Nr. ehemalig
Hausnummer Immer zweistellig eingeben/01 etc. 63
Zu Dorf Nummer mit Angabe der Zeit Immer mehrstellig eingeben/001 etc. Fehlt
Hausnummer mit Angabe der Zeit 1 (bis 1960?)
Anschrift 2024 Hauptstraße Nr.63
Die Vorlage hat ausgefüllt: Matthias C.S. Dreyer / 2024-08-16


Hauptstraße Nr.63 in Alsterweiler bildet den Abschluss der über die gesamte Hauptstraße verlaufenden Denkmalzone. Zugleich ist das Anwesen im Katasterplan aus dem Jahr 1839 das letzte Haus an dieser Straße. Dies ist gut an der sich westlich anschließenden Mauer zu erkennen, hinter der sich der letzte „Hauswingert“ des Ortes verbirgt.

Das barocke, giebelständige Bauernhaus in eingeschossiger Bauweise mit Krüppelwalmdach verkörpert den Typus eines landwirtschaftlichen Mischbetriebes. Zur Entstehungszeit wurde Landwirtschaft in Alsterweiler noch als gemischte Wirtschaftsform betrieben. Auf dem Hof stand das Kleinvieh (Hühner, Ziege, Kuh) im Stall, in der Landschaft wurden Äcker, Wiesen und Weinberge bearbeitet. An das Wohngebäude schließt sich in L-Form eine Scheune an. Auf der Hofseite ist das konstruktive Fachwerk des Wohngebäudes zu erkennen. Die Fassade zur Straße hin ist verputzt. Diese massive Seite weist ein volles Stockwerk auf einem hohen Sockel (Keller) auf, der mit drei Öffnungen und drei Klappen versehen ist. Die baugleichen Fenster in den jeweiligen Stockwerken werden im Giebel von zwei Oculi (runde Fenster, lat. oculus, das Auge) begleitet.

Nach Osten schließt sich eine Umfassungsmauer an. Zwischen Mauer und Gebäude stehen zwei Sandsteinpfeiler aus der Entstehungszeit mit Prellsteinen, die die Zufahrt zum Hof markieren. Zum Anwesen gehört ein Schlussstein, der sich im Garten des Anwesens Hauptstraße Nr.41 (Beschreibung des Steines dort) befindet.

In der Beschreibung zur Denkmalzone „Ortskern Maikammer-Alsterweiler“ wird das Gebäude als erhaltenswert von besonderer Wertigkeit eingeordnet: „Hofanlage mit giebelständigem, eingeschossigem Wohnhaus des 18. Jh., mit Überformungen des 19. und 20. Jh. (u. a. nachträglich eingelassenes Zwerchhaus). Massiver Putzbau über hohem Sockel mit drei Kellerklappen. Im Hochparterre einfach profilierte Fenster mit schmuckhafter Solbank und Klappläden. Zwei baugleiche Fenster im Giebelfeld sowie flankierend zwei kleinformatige Rundfenster, darüber Traufgesims und Krüppelwalm. Angrenzende Torfahrt mit bauzeitlichen kassettierten Pfeilern und Prellsteinen sowie den Hof zum östlich verlaufenden Stichweg abgrenzende Umfassungsmauer mit Ochsenaugenöffnung. Rückwärtige, bauzeitliche Scheune. Westlich gelegener ummauerter Hauswingert. Die Hofanlage definiert den südwestlichen Abschluss der Denkmalzone und prägt das Straßenbild aufgrund seiner größtenteils überkommenen, barocken Erscheinung“ (GDKE 2020).

Das Anwesen war Teil eines architektonischen Rundgangs anlässlich der Brunnenkerwe ONLINE 2021 (20. Juni 2021). Unter dem Titel „Alsterweiler und seine Baukultur“ veranstaltete die Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Kammergruppe 10 vier Streifzüge durch den Ort. Kooperationspartner dieser Veranstaltung waren der Club Sellemols (Historienfreunde Maikammer-Alsterweiler) und das Projekt Kultur.Landschaft.Digital. Rheinland-Pfalz sowie die Gemeinde Maikammer. Der Architekt Joachim Becker und der Stadtplaner Matthias C.S. Dreyer beschreiben das Anwesen im Streifzug IV, mit Joachim Becker Matthias C.S. Dreyer und Bernd Baumann).

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Dieses Bauwerk liegt in Hauptstraße und ist ein Haus.
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Hauptstraße Nr.63 gehört den Kategorien an: Häuserbuch (Alsterweiler), Wohnhaus

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