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Grabmal Oberstein

Aus Alsterweiler
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Das Grabmal Oberstein der Ritter Oberstein steht heute an der Südseite der katholischen Kirche von Maikammer (Schulstraße). Es handelt sich wohl um mehrere Monumente. Zum einen die Grabplatten rechts und links und dazwischen das Doppelgrabmal aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit einem Aufsatz, der von zwei Pilastern begrenzt ist.

Grabmal Oberstein{{#if: 49°18'19.7" 8°7'54.6" |: 49° 18' 19.70" N, 8° 7' 54.60" E
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Die Karte lässt sich am rechten unteren Ende beliebig in der Größe einstellen.

Der obere Teil des mittigen Aufsatzes (abgerundet) gehört möglicherweise nicht zu einem der Grabmäler[web 1].

Johann Friedrich von Oberstein - Sohn des Viax von ObersteinMargarethe von Franckenstein - Ehefrau von Johann Friedrich von ObersteinGrabplatte links - Wappen von ObersteinGrabplatte links - Wappen von DalheimGrabplatte links - Wappen UnkenntlichGrabplatte links - Wappen von RandeckGrabplatte rechts - Wappen von SchweinheimGrabplatte rechts - Wappen von RandeckGrabplatte rechts - Wappen von DalbingenGrabplatte rechts - Wappen gekrönter LöwePfeiler links - Wappen von DalheimPfeiler links - Wappen von SchweinheimPfeiler links - Wappen von DalbingenPfeiler links - Wappen von RandeckWappen von FlersheimWappen von CleenWappen von CronbergWappen von HelmstattMargarete von Dalheim - Ehefrau von Viax von ObersteinViax von Oberstein, Alsterweiler, Kredenburger Linie der Oberstein, Sohn des Heinrich von ObersteinInschrift zu Johann Friedrich von ObersteinInschrift zu Margarethe von FranckensteinAufsatz zum Grabmal Johann Friedrich von Oberstein und Margarethe zu FranckensteinAufsatz GrabplatteGrabmal der Ritter von Oberstein, Kredenburg Alsterweiler
Klicke im Bild auf einen Ausschnitt für Erläuterungen, z.B. zu den Wappen

Doppelgrabmal (Mitte)

Die beiden Figuren im Doppelgrabmal (Johann Friedrich von Oberstein und Margarete von Frankenstein) stehen in einer Stichbogennische und werden von zwei Säulen (Pilaster) umrahmt. Auf diesen sind jeweils vier Wappen angebracht. Die linke Figur stellt einen verstorbenen Ritter (der Helm liegt zu seinen Füßen), die andere Figur seine Gemahlin in betender Haltung dar. Über dem Stichbogen nach vorne hängen zwei Tafeln mit Inschriften in Rollwerkeinfassung. Der Stichbogen selbst ist mit Engelsköpfen besetzt. In den Pilastern stehen unten "puttenartige" Wesen.

Inschrift zu Johann Friedrich von Oberstein

Die Inschrift mit Renaissancekapitalen (Großbuchstaben) ist stark verwittert. Sie lautet: ANNO DOMINI |||| AUFF SAMPSTAG DEN 29 IVLY ZWISCHEN IX UND X UHRN NACHMITTAG IST IN CHRISTO SELINGLICH ENTSCHLAFEN DER EDEL UND ERNUEST HANS FRIDERICH VOM OBERSTEIN SEINS ALTERS 36 DEM GOTT EIN FROHLICHE UFFERSTANDTNUS GNEDIGLICH VERLEICHEN WOLE AMEN.

Inschrift zu Margarethe von Franckenstein

Die Inschrift mit Renaissancekapitalen (Großbuchstaben) ist stark verwittert. Sie lautet: ANO DOMINI |||| FREITAG DEN 4 APRILIS MORGEN UM 4 UR IST IN GOT SELIGLICH ENTSCHLAFEN DIE WOLEDELE WITWE GEBORENE ZU FRANCKENSTEIN IRES ALTERS 74 IAR DER UND ALE CHRISTGLAUBIG GOT GNAD VERLEIHEN WOLLE AMEN.

Einzelgrabplatte (Links)

Es handelt sich um eine graue Sandsteinplatte mit einer Umschrift in spätgotischer Zierschrift. Sie lautet: Anno dni M ccccc liij Montags nach oculi. Ist uerschiden der Edel vnnd Ernuest Viax vom Oberstein Zu Kredenburg. Deß fele got gnad amen.

In der Mitte der Platte zeigt sich ein Relief des Verstorbenen Viax von Oberstein (kniend) in Rüstung. Hinter ihm liegt ein Helm, auf dem zwei Handschuhe abgelegt sind. In den Ecken der Platte sind vier Wappen angebracht. Sie zeigen die verwandtschaftlichen Verhältnisse des Viax an. Die Platte besitzt eine Höhe von ca. zwei Metern und eine Breite von ca. neunzig Zentimetern.

Einzelgrabplatte (Rechts)

Es handelt sich um eine graue Sandsteinplatte mit einer Umschrift in Renaissancekapiteln. Sie lautet: ANNO DOMINI 1557 DEN 26 JANVAR STARB DIE EDEL VND TVGENSAM FRAW MARG|||| GEBOREN VON DALHIEM WEILAND VIAX VOM OBERSTEINS VERLASENE WITWE DER SELN GOT GNAD AMEN.

Auf der rechten Seite der Platte ein Relief der Verstorbenen Margarete von Dalheim (kniend) vor einem Kreuz. Sie trägt einen Witwenschleier. In den Ecken der Platte sind vier Wappen angebracht. Die Platte besitzt eine Höhe von ca. zwei Metern (2,20) und eine Breite von ca. neunzig Zentimetern (0,92).

Aufsatz auf Doppelgrabmal (rechteckig, Mitte)

Der rechteckige Aufsatz wird von zwei Pilastern eingerahmt und zeigt zwei Wappen. Es handelt sich um das Wappen der verstorbenen Eheleute, links für Johann Friedrich von Oberstein (hier als Hans bezeichnet) und rechts der von Franckenstein. Die beiden Pilaster zeigen Schmuckwerk.

Aufsatz mit Muschel (oval, Mitte)

Der ovale Aufsatz wird dominiert von dem Muschelornament. Darunter finden sich 4 Wappen.

Hinweistafel an der Kirchenmauer

Grabmal oberstein 9.jpg Die Hinweistafel links der Grabmäler zeigt folgenden Text: "Mehrteiliges Grabmal aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert der Grafen Viax und Hans Friedrich von Oberstein und ihrer Gattinnen (Margarete geb. von Dalheim und Margarete geb. zu Frankenstein)". Bei den von oder vom Oberstein handelt es sich nicht um Grafen.

Grabplatten

Personenansichten

Auf den Grabmälern sind vier Personen abgebildet. Deutlich erkennen lässt sich nur noch das Abbild von Viax von Oberstein. Alle anderen Profile sind stark verwittert oder waren, wie im Falle von Margarete von Dalheim, nicht sehr detailliert ausgearbeitet.

Wappen

Die Wappen sind in mehreren Beiträgen[lit 1] abgehandelt.

Wappen auf dem Pfeiler links von Johann Friedrich von Oberstein

Im Doppelgrab auf dem Pfeiler links von Johann Friedrich von Oberstein sind die folgenden Wappen zu erkennen. Die Reihenfolge der Wappen ergibt sich für beide Seiten aus der Stufung:

  • Mutter
  • Großmutter Vaterseite
  • Urgroßmutter Vaterseite
  • Gromutter Mutterseite
Wappen 1 (Johann Friedrich von Oberstein)
Grabmal oberstein 14.jpg
Pfeiler links
Wappen von oben Nr. 1
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Dalheim Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Das Vollwappen der Dalheim (Dhalheim, auch: Talheim) nach Scheibler Nr. 229[4]ist dargestellt als eine silbern-schwarz gespaltene Spitze in wechselnden Farben. Die zugehörige Helmzier mit schwarz-silbernen Decken ein silbern-schwarz übereck geteiltes Paar Büffelhörner. Henschel [5] führt ein anderes Wappen für die Dalheim an, das im Lehenbuch des Bischoff Matthias (Rammung) von Speyer dargestellt ist. Auch Siebmacher[6] führt in seinem Wappenbuch ein anderes Schild (möglicherweise auch eine andere Familie) unter dem Namen Thalheim. Gezeigt wird das Wappen der von Dalheim. Bezugsperson für das Wappen ist die Mutter des Verstorbenen: Margarete von Dalheim Das Wappen ist innerhalb der Säule nochmals abgesetzt. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass mit diesem Wappen die direkte Vorfahrenlinie (Mutter) dargestellt wird.
Wappen Dalheim Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 2 ./. ./.
Wappen 2 (Johann Friedrich von Oberstein)
Grabmal oberstein 15.jpg
Pfeiler links
Wappen von oben Nr.2
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Schweinheim Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). ./. Gezeigt wird das Wappen der von Schweinheim. Bezugsperson für das Wappen ist die Großmutter des Verstorbenen: Walpurga von Schweinheim Das Wappen kann zugeordnet werden. Es liegen folgende Deutungen nahe: 1. CONRAT VON SCHW[egenheim].[7][anm 1]

2. Es könnte sich um ein Siegel der von Partenheim handeln. Auch für diese Familie ist eine Fidel nachgewiesen. Es handelt sich um Brant von Partenheim. Allerdings wird dazu ein Dreiecksschild angegeben[8].

Wappen Schweinheim Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 4 schräggestellte Fidel in einem mit Schindeln bestreuten Schild - in diesem Bild fehlen die Schindeln, die aber bei der zweiten Abbildung deutlich zu erkennen sind. #Wappen 1 (Margarete von Dalheim) Eine Verbindung zu der Stadt Alzey liegt nahe. Sie führt ebenfalls eine schräggestellte Fidel im Wappen. Der Bezug könnte sich über die Burgmannen von Alzey ergeben, zu denen auch Konrad von Schweinheim zählte.
Wappen 3 (Johann Friedrich von Oberstein)
Grabmal oberstein 16.jpg
Pfeiler links
Wappen von oben Nr.3
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Dalbingen Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). ./. Gezeigt wird das Wappen der von Dillingen (Siersberg). Bezugsperson für das Wappen ist die Urgroßmutter des Verstorbenen: Gertrud von Dillingen Das Geschlecht der Dillingen konnte ausgemacht werden. An anderer Stelle wird auch "von Düllingen" angegeben, was aber wohl ein Lesefehler sein dürfte[9]. Im Keller des Anwesens Hartmannstraße Nr.80 soll sich ein Brunnen befinden, auf dem das Wappen angebracht ist[10]. Das Geschlecht der von Dillingen ist mit den Siersberg und den Kirkel verwandschaftlich verbunden. Dahingehend ist auch das Wappen zu interpretieren. Es handelt sich ursprünglich um das Wappen der Siersberg, vierlätziger Turnierkragen und dreigezackter Sparrenbalken. Der Turnierkragen in Blau und die Sparrenbalken in Rot. Das Geschlecht saß auf der Burg in Dillingen.
Wappen Dalbingen Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 5 ./. Auf der Burg Kirkel war ein Oberstein als Keller eingesetzt. In den Werken zum Adel des Mittelalters ist einheitlich der Name Siersberg (nicht wie manchmal irrtümlich Siersburg) eingetragen. Die Siersberg sind auch Herren zu Kirkel und seit 1327 Herren zu Dillingen. Das Geschlecht beginnt im Jahre 1180 mit einem Arnold Herr zu Siersberg und endet mit Landwein Herr zu Dillingen in den Jahren 1554/1555.
Wappen 4 (Johann Friedrich von Oberstein)
Grabmal oberstein 17.jpg
Pfeiler links
Wappen von oben Nr.4
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Randeck Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Das Wappen zeigt: In Rot einen silbernen Balken, begleitet von 3 (2:1) silbernen Lilien. Die Helmzier: 2 rote Stierhörner mit silbernem Balken bezeichnet.[11] Gezeigt wird das Wappen der von Randeck. Bezugsperson für das Wappen ist die Großmutter des Verstorbenen müttlicherseits: Katharina von Randeck ./.
Wappen Randeck Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 3 ./. ./.

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Wappen auf dem Pfeiler rechts von Margarethe von Franckenstein

Im Doppelgrab auf dem Pfeiler rechts von Margarethe von Franckenstein sind zu erkennen:

Wappen 1 (Margarethe von Franckenstein)
Grabmal oberstein 20.jpg
Pfeiler rechts
Wappen von oben Nr.1
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Flersheim Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). ./. Gezeigt wird das Wappen der von Flersheim. Bezugsperson für das Wappen ist die Mutter der Verstorbenen: Christina von Flersheim Das Wappen ist innerhalb der Säule nochmals abgesetzt. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass mit diesem Wappen die direkte Vorfahrenlinie (Mutter) dargestellt wird.
Wappen Flersheim Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 6 ./. ./.
Wappen 2 (Margarethe von Franckenstein)
Grabmal oberstein 22.jpg
Pfeiler rechts
Wappen von oben Nr.2
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Cleen Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). ./. Gezeigt wird das Wappen der von Cleen. Bezugsperson für das Wappen ist die Großmutter der Verstorbenen: Irmel von Cleen ./.
Wappen Cleen Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 7 ./. ./.
Wappen 3 (Margarethe von Franckenstein)
Grabmal oberstein 23.jpg
Pfeiler rechts
Wappen von oben Nr.3
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Cronberg Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Das Wappen ist geviert. Im Feld 1 steht in rot eine goldene Krone (Hinweis auf den sog. Kronenstamm), Feld 2 und 3 zeigen in silber vier blaue Eisenhütlein, Feld 4 ist wiederum rot. Auf dem Helm mit Decken steht eine schwarze Disteldolde. Im Scheiblerschen Wappenbuch sind die Felder gewendet dargestellt[12]. Das Wappen ist dem sog. Kronenstamm der Kronberg zuzordnen. Gezeigt wird das Wappen der von Cronberg. Bezugsperson für das Wappen ist die Urgroßmutter der Verstorbenen: Apollonia von Kronberg ./.
Wappen Cronberg Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 8 ./. Johannes Leonhardt gibt in seiner Zeichnung zudem eine Rispe(?) an, die bisher nicht zuzuordnen ist.
Wappen 4 (Margarethe von Franckenstein)
Grabmal oberstein 24.jpg
Pfeiler rechts
Wappen von oben Nr.4
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Helmstatt Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). ./. Gezeigt wird das Wappen der von Helmstatt. Bezugsperson für das Wappen ist die Großmutter der Verstorbenen mütterlicherseits: Elisabeth von Helmstatt ./.
Wappen Helmstatt Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 9 ./. ./.

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Grabplatte Viax von Oberstein

Auf der Grabplatte des Viax von Oberstein sind vier Wappen aufgetragen. Sie lauten wie folgt:

Wappen 1 (Viax von Oberstein)
Grabmal oberstein 46.jpg
Wappen links
Wappen oben Nr.1
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Oberstein (Löwe) Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß) als gedrehtes Wappen. Das Vollwappen der "Herren von Oberstey" aus dem Ingeram-Codex (251)[13]: Ein golden gekrönter roter Löwe. Helmzier ein roter, golden gekrönter Löwenrumpf zwischen zwei Federstößen aufstrebend, Helmdecken rot. Gezeigt wird das Wappen der von Oberstein. Bezugsperson für das Wappen ist Die männliche Linie Oberstein mit dem Vater Heinrich von Oberstein. ./.
Wappen Oberstein Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 1 Das Wappen der von Oberstein. Das GeschIecht führt das Wappen des gekrönten Löwen. ./.
Wappen 2 (Viax von Oberstein)
Grabmal oberstein 47.jpg
Wappen rechts
Wappen oben Nr.2
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Dalheim Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). ./. Gezeigt wird das Wappen der von Dalheim. Bezugsperson für das Wappen ist die Ehefrau des Verstorbenen Margarete von Dalheim. ./.
Wappen Dalheim Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 2 Das Wappen der von Dalheim. ./.
Wappen 3 (Viax von Oberstein)
Grabmal oberstein 50.jpg
Wappen rechts
Wappen unten Nr.3
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Randeck Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Das Wappen zeigt: In Rot einen silbernen Balken, begleitet von 3 (2:1) silbernen Lilien. Die Helmzier: 2 rote Stierhörner mit silbernem Balken bezeichnet.[14] Gezeigt wird das Wappen der von Randeck. Bezugsperson für das Wappen ist die Schwiegermutter des Verstorbenen Katharina von Randeck. ./.
Wappen Randeck Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. ? Das Wappen der von Randeck. ./.
Wappen 4 (Viax von Oberstein)
Grabmal oberstein 49.jpg
Wappen links
Wappen unten Nr.4
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Das Wappen der von Randeck. Das GeschIecht führt das Wappen des .... Gezeigt wird das Wappen der von. Bezugsperson für das Wappen ist die Linie der ...UNBEKANNT Das Wappen ist heute UNKENNTLICH.
Wappen Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 2 Das Wappen der von ...UNBEKANNT ./.

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Grabplatte Margarethe von Dalheim

Auf der Grabplatte von Margarete von Dalheim sind vier Wappen aufgetragen. Sie lauten wie folgt:

Wappen 1 (Margarete von Dalheim)
Wappen Schweinheim (Fidel)
Wappen links
oben Nr. 1
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Schweinheim Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Fidel mit zwei F-löchern (Klammern), drei Saiten (statt der üblichen 5), 3 Wirbeln (statt der üblichen 5), fünf und drei Schindeln. Die reduzierten Saiten und Wirbel könnten auf die vereinfachte Darstellung in Stein zurückzuführen sein. Es gibt auch Darstellungen in älteren Werken, die ebenfalls auf drei Saiten und 3 Wirbel zurückgreifen[15]. Gezeigt wird das Wappen der von Schweinheim. Bezugsperson für das Wappen ist Walpurga von Schweinheim. Sie war die Schwiegermutter der auf der Grabplatte abgebildeten Margarethe von Dalheim und die Mutter des Viax von Oberstein. Das Wappen kann einem Siegel des Konrad von Schweinheim zugeordnet werden (siehe Anmerkung). "Ein Geschlecht, das das Fiedelwappen ihres Ahnherrn, des Minnesängers. Volker v. Alzey in abgewandelten Farben führt."[16] Das Wappen kann zugeordnet werden. Es liegen folgende Deutungen nahe: 1. CONRAT VON SCHW[egenheim].[17][anm 2]

2. Es könnte sich um ein Siegel der von Partenheim handeln. Auch für diese Familie ist eine Fidel nachgewiesen. Es handelt sich um Brant von Partenheim. Allerdings wird dazu ein Dreiecksschild angegeben[18].

Wappen Schweinheim Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 4 Das Wappen der von Schweinheim. Eine Verbindung zu der Stadt Alzey liegt nahe. Sie führt ebenfall[s eine schräggestellte Fidel im Wappen. Der Bezug könnte sich über die Burgmannen von Alzey ergeben, zu denen auch Konrad von Schweinheim zählte.
Wappen 2 (Margarete von Dalheim)
Wappen Randeck
Wappen rechts
oben Nr. 2
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Randeck Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Das Wappen zeigt: In Rot einen silbernen Balken, begleitet von 3 (2:1) silbernen Lilien. Die Helmzier: 2 rote Stierhörner mit silbernem Balken bezeichnet.[19] Gezeigt wird das Wappen der von Randeck. Bezugsperson für das Wappen ist (Mutter bzw. Großvater): Catharina von Randeck und Conrad von Randeck ./.
Wappen Randeck Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 3 Das Wappen der von Randeck. ./.
Wappen 3 (Margarete von Dalheim)
Wappen Dalbingen
Wappen links
unten Nr. 3
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Dalbingen Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Das Geschlecht führt das Wappen mit den ???[20]. Gezeigt wird das Wappen der von Dalbingen. Bezugsperson für das Wappen ist die Großmutter des Ehemanns Gertrud von Dalbingen. Das Geschlecht der Dalbingen konnte bisher nicht ausgemacht werden. Vielleicht sind es auch die "von Dalbenden". An anderer Stelle wird auch "von Düllingen" angegeben[21]. Im Keller des Anwesens Hartmannstraße 80 soll sich ein Brunnen befinden, auf dem das Wappen angebracht ist[22].
Wappen Dalbingen Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 5 Das Wappen der von Dalbingen. ./.
Wappen 4 (Margarete von Dalheim)
Wappen Oberstein
Wappen rechts
unten Nr. 4
Bilder Beschreibung Erläuterung Anmerkung
Wappen Oberstein Darstellung auf der Grabplatte (schwarz-weiß). Das GeschIecht führt das Wappen mit den ???[23]. Gezeigt wird das Wappen der ./.. Bezugsperson für das Wappen ist der Ehemann der Verstorbenen Viax von Oberstein. ./.
Wappen Oberstein Das Bild links zeigt das nachgezeichnete Wappen aus dem Artikel "Das Grabmal der Grafen von Oberstein" aus dem Jahr 1909, Nr. 1 ./. ./.

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Grabmal Aufsatz

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Grabplatte Aufsatz (2)

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Details

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Weblinks

  1. Anmerkung Matzinger: vermutet auch der Autor dieser Seite dr-bernhard-peter.de/Heraldik/seite38.htm / Abruf: 01. Dezember 2012

Literatur

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Einzelnachweise

  1. Mader, Felix (1974) Die Kunstdenkmäler der Pfalz II. Stadt und Bezirksamt Landau. München, Berlin, Deutscher Kunstverlag, Seite 260f. [literatur.matthias-dreyer.de/index.php?action=resourceView&id=87] Literaturverzeichnis / Letzter Abruf 01. Dezember 2012
  2. Leonhardt, J. (1909) Grabmal der Grafen von Oberstein zu Maikammer. IN Pfälzisches Museum, 26. Jahrgang. 9–13, Seite 12. [literatur.matthias-dreyer.de/index.php?action=resourceView&id=113] Literaturverzeichnis / Letzter Abruf 01. Dezember 2012
  3. Leonhardt, J. (1909) Grabmal der Grafen von Oberstein zu Maikammer. IN Pfälzisches Museum, 26. Jahrgang. 9–13, Seite 12. [literatur.matthias-dreyer.de/index.php?action=resourceView&id=113] Literaturverzeichnis / Letzter Abruf 01. Dezember 2012
  4. Scheibler, Freiherren von (unbekannt), ‹Wappenbuch: Scheiblersches Wappenbuch›, (Hg. Scheibler, von Freiherren, Seiten. (CMS 266), auch in: Alberti S. 823, Siebmacher Band: WüA Seite: 68 Tafel: 43, Rietstap/Rolland
  5. Henschel, Hans-Dietrich (1995), ‹Rauenberg und die Junker von Dalheim Kraichgau. Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung.› XIV (Band Seite(n): 107-125). (CMS 98).
  6. (1605), ‹Siebmacher: Siebmachers Wappenbuch›, (Hg. Siebmacher, Johann, Seiten. (CMS 267).
  7. siehe dazu: Debus, Karl Heinz (2013), ’Gesamtverzeichnis der Siegel im Gatterer-Apparat’, Koblenz (Hg. Andre, Elsbeth, (Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Verlag der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz, Band/Ausgabe: 116,1 und 116,2) 723 und 376 Seiten. (CMS 693), Seite 210 Nr.915.
  8. Debus, Karl Heinz (2013), ’Gesamtverzeichnis der Siegel im Gatterer-Apparat’, Koblenz (Hg. Andre, Elsbeth, (Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Verlag der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz, Band/Ausgabe: 116,1 und 116,2) 723 und 376 Seiten. (CMS 693), Seite 168 Nr.715
  9. Burgenlexikon Band III, Seite 224
  10. Burgenlexikon III, Seite 224
  11. Wolfert, Alfred F. (1986) Die Wappen im Lehnbuch des Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz - 1471 -. In: Wackerfuß, Winfried (Hrsg.), Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften, Breuberg-Neustadt, Seite 311 und Tafel Nr. 6.
  12. Scheibler, Freiherren von (unbekannt), ‹Wappenbuch: Scheiblersches Wappenbuch›, (Hg. Scheibler, von Freiherren, (CMS 266).
  13. (1459), ‹Ingeram-Codex: Codex Cotta›, (Hg. Albrecht, IV. von österreich, Herzog, Seiten. (CMS 265).
  14. Wolfert, Alfred F. (1986) Die Wappen im Lehnbuch des Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz - 1471 -. In: Wackerfuß, Winfried (Hrsg.), Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften, Breuberg-Neustadt, Seite 311 und Tafel Nr. 6.
  15. siehe dazu: Costumes of All Nations (1882)von Albert Kretschmer, painters and costumer to the Royal Court Theatre, Berlin, and Dr. Carl Rohrbach. siehe dazu commons.wikimedia.org/wiki/File:1000-1100,_Mixed_Misc._-_035_-_Costumes_of_All_Nations_(1882).JPG?uselang=de /abgerufen am 01. November 2016
  16. Armknecht, Karl Heinz (1968 (Januar/Februar)) ‹Die Wappen der Oberstein-Grabmäler in Maikammer.› In: Pfälzisch-rheinische Familienkunde. (Hg.), Band/Ausgabe: 17, Seite(n): 208-209, Pfälzisch-rheinische Familienkunde e.V., Ludwigshafen am Rhein, (CMS 101), Seite 209
  17. siehe dazu: Debus, Karl Heinz (2013), ’Gesamtverzeichnis der Siegel im Gatterer-Apparat’, Koblenz (Hg. Andre, Elsbeth, (Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Verlag der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz, Band/Ausgabe: 116,1 und 116,2) 723 und 376 Seiten. (CMS 693), Seite 210 Nr.915.
  18. Debus, Karl Heinz (2013), ’Gesamtverzeichnis der Siegel im Gatterer-Apparat’, Koblenz (Hg. Andre, Elsbeth, (Veröffentlichungen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Verlag der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz, Band/Ausgabe: 116,1 und 116,2) 723 und 376 Seiten. (CMS 693), Seite 168 Nr.715
  19. Wolfert, Alfred F. (1986) Die Wappen im Lehnbuch des Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz - 1471 -. In: Wackerfuß, Winfried (Hrsg.), Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften, Breuberg-Neustadt, Seite 311 und Tafel Nr. 6.
  20. ⭐ Quelle unvollständig ⭐
  21. Burgenlexikon Band III, Seite 224
  22. Burgenlexikon III, Seite 224
  23. ⭐ Quelle unvollständig ⭐

Anmerkungen

  1. Anmerkung Matzinger: Die im Siegel fehlende Schrift wird mit [egenheim] für Schwegenheim ergänzt. Ich gehe aber davon aus, daß es sich um Konrad von Schweinheim handeln könnte, was auch ergänzbar wäre.
  2. Anmerkung Matzinger: Die im Siegel fehlende Schrift wird mit [egenheim] für Schwegenheim ergänzt. Ich gehe aber davon aus, daß es sich um Konrad von Schweinheim handeln könnte, was auch ergänzbar wäre.

Zitate

Urkunden

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Grabmal Oberstein gehört den Kategorien an: Alsterweiler, Oberstein, Grabmal

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