Einung
Einung (auch: eynung, eynunge) ist eine Buße, ein Bußgeld oder auch eine angesetzte Buße oder Strafe[zit 1][zit 2]. Die Einung wird in der Dorfordnung 1549 mehrfach genannt.
Fundstellen zu Einung
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Fundstelle | Hat Zitat Sammlung | Hat Anmerkung | Hat Uebertragung | Ist Zitat | Hat Schlagwort | Ist PDF | Ist zitiert in | Hat Schluessel | SeiteDieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki. | Nutzen für Alsterweiler | Ausstellung |
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Dorfordnung 1549/Artikel | Maikammer-Alsterweiler Weistum Dorfordnung Wisch Haue Arbeitsgerät | Bestimmungen zu brach liegenden Grundstücken. Kennzeichnung mit einem Wüsch (Wisch, Reisch oder Raisch). | Item so gemeinsman ein eygert hat in der marck zwuschen den wingarten liegen und gipt die beth gleich den wingarten darvon, so da wingart maß ist, und begert dieselbig geheuet zu haben, sol derselbigk ein wüsch uff gemelt eygert stecken. Was dann daroben ergriffen würd, es wer pferdt, kuhe oder jemands grassen, solchs soll zu peen 9 d verfallen sein. Auch sol, wa eyn gemeinßman ein eckerlein mit der hawen gebaut hett, niemands daruff geen oder faren bey obgenanter eynunge. | Bede Wingert Gemarkung Einung Gemeinsmann Grundstück Pferd Kuh Acker Eygert Egerte Raisch Wisch Hacke Haue Reisch | https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/w/images/5/50/Dorfordnung maikammer 1549 Doll .pdf | Artikel 11 | 2 | 1549 JL | |||
Dorfordnung 1549/Artikel | Weistum Dorfordnung Maikammer Alsterweiler | Bestimmungen zur Gemarkung. | Item von alter her ist verbotten, das neyemand in gemeinen wegen und soenderlich auff dem uberfelt was soll hawen; deßgleiche sol man die rech nit außroden und insetzen bey pene 1 lb heller. Dann wa ein wege nott wurd sein in der marck zu machen, wuort die gemein selber tuon wie von alter her, und sol daruober eyn jglicher gemeinsman sampt den verordenten schutzen bey seinem eyd den ubertretter anpringen und ruogen. Deßgleichen sol niemand greben machen uber die gesatzten stein, auch bey der eynungen eyn pfundt heller. | Grenzstein Stein Schütz Einung Überfeld Gemeinsmann Gemeiner Weg Mark Gesetzter Stein | https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/w/images/5/50/Dorfordnung maikammer 1549 Doll .pdf | Artikel 10 | 2 | 1549 JL | |||
Dorfordnung 1549/Artikel | Maikammer-Alsterweiler Weistum Dorfordnung | Sobald ein Gemeindsmann (Mann der Gemeinde) oder sonst jemand, die Brunntröäge oder Steine ohne Rücksprache bei Tag oder Nacht ablaufen lässt, der oder diejenigen sollen der Gemeinde so oft das geschieht, eine Strafe von 1 Kreuzer schuldig sein. | Item so eyn gemeinßman oder wer daß were, die brunendröcke oder stein on bescheid bey tagk oder nacht ab oder außlaufen lassen wurd, der oder dieselbigen sollen der gmein, so oft und dick daß geschicht, für 1 lb d zu straff und eynunge verfallen sein. | Brunnen Einung Gemeinsmann Brunnentrog Brunnenstein | https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/w/images/5/50/Dorfordnung maikammer 1549 Doll .pdf | Artikel 39 | 2 | 1549 JL | |||
Dorfordnung 1549/Artikel | Weistum Dorfordnung Alsterweiler | Die Ordnung zu den Widdern weicht von den vorherigen Artikeln der Dorfordnung ab. Offensichtlich war es notwendig, zur Regelung des Umgangs mit Widdern und Lämmern eine eigenständige Ordnung zu erlassen. Denkbar ist auch, daß es sich um eine Übernahme bereits vorher geregelter Vorgaben handelt. | Ordenunge, wie es mit den widern gehalten werden sol.
Item wann ein scheffer zu österlichen zeyten umbget und den lemern außschneid, auch jnen bedunckt der gemein wider nott sein, kumet [oder kumpt?] der dann in einen stall, da er gut geschickt lemmer find, sol er zu demselbigen nachpern sprechen: Du solt das lamp zu einem wider laßen geen, und so dasselbig lamp oder wider über jare kompt, so soll es die erst pfrundt ledig gehn für sich selbst und danach die ander pfrundt, so man nent die Michelspfrundt soll genanter wider selbdritt ledigk gehn, und soll derselbigk bawer oder nachper, der den wider hatt, inen in gantz keinen wege verkaufen on des schultheißen, der dorfmeister und deß scheffers wissen und willen. Item es soll auch einjglicher gemeinsman kein frembd lamp oder schaff bey der nacht und besonder die wyder ußjagen, bey der eynunge 1 lb heller, und soll der nechst nachper als ein gemeinßman bey seinen pflichten und eyden solchs dem schultheißen und den dorfmeistern anzuzeigen schuldigk sein. | Schultheiß Dorfmeister Einung Eid Widder Nachbar Lamm Schäfer Michelspfrund Schaf Gemeindsmann | https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/w/images/5/50/Dorfordnung maikammer 1549 Doll .pdf | Ordnung Widder | 2 | 1549 JL | |||
Dorfordnung 1549/Artikel | Maikammer-Alsterweiler Weistum Dorfordnung | Item es soll keiner in der gemein ein frembden uffnemen an wissen und willen dr amptleut und der gantzen gemein, bey der eynunge ein pfundt pfenninge. | Gemeinde Einung Eynung Fremder Amtsleute | https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/w/images/5/50/Dorfordnung maikammer 1549 Doll .pdf | AArtikel 17 | 2 | 1549 JL | ||||
Dorfordnung 1549/Artikel | Weistum Dorfordnung Maikammer Alsterweiler | Wirt | Kein Wirt soll einen fremden Gast, keine Wanderpersonen und gemeine Dirnen über Nacht behalten, es sei denn, der Gast hätte Schulden beizubringen oder arbeite an erhlichen Geschäften, die ihn aufhalten, bei Strafe von 1 lb Heller. | Item es soll kein wurt ein frembden gast, als wandelpersonen und gemeine dirn uber ein nacht behalten, es were dann, daß der gast schulden hett inzupringen oder ander erlich gescheften, die jnen uffhallten tetten, bey der eynunge 1 lb heller. | Wirt Einung Fremde Wandelperson Dirn | https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/w/images/5/50/Dorfordnung maikammer 1549 Doll .pdf | Artikel 9 | 2 | 1549 JL | ||
Dorfordnung 1549/Artikel | Maikammer-Alsterweiler Weistum Dorfordnung Alsterweiler | Wirt | Item so eyn wurt oder gemeinsamen woelt hering, stockfisch, blatheysen und bueckinge feilhaben, derselbig sol kaufmansgut haben bey der eynunge 1 lb heller; und wan jme solchs von den dorfmeistern verbotten wurd, sol derlebigk uberfarer nit mehe desselbigen unkaufs vertreyben bey genanter eynunge. | Wirt Dorfmeister Einung Gemeinsmann Hering Platteisen Bückling Plattfisch Stockfisch | Artikel 8 | 2 | 1549 JL | ||||
Dorfordnung 1549/Artikel | Weistum Dorfordnung Maikammer Alsterweiler | Regelung zum Weinausschank und zum Angebot von Stallunterkünften für das Vieh. Austecken eines Reifes, wie von alters her. | Erstlichs so einer wolt wein schencken und geschickt mit stallunge auch anderm als leger, derselb sol ein reyfe ußstecken und ein ganz jare wein schenkken wie von alter her beschehen, bey derer eynunge 1 pfundt pfeninge oder sol dem weinschanck obersteen. | Wein Weinschank Einung Stallung Schenk Reif | https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/w/images/5/50/Dorfordnung maikammer 1549 Doll .pdf | Artikel 1 | 2 | 1549 JL | |||
Dorfordnung 1549/Artikel | Weistum Dorfordnung Maikammer Alsterweiler | Regelung zum Gasstättenbetrieb. | Item die wurt sollen keinen gast ußschlagen und dem andern heimweysen bey 1 lb d, es were dan, das der gast nit wolt bey dem ersten wurt benungicht sein mit seiner arm tagen, so mage derselb wurt jnen wol furter weysen; kunt man dan erkennen, das er seinen muglichen vleiß geton hett, solt derselbigk wurt der einunge embresten sein. | Wirt Einung Eynung Gast Heinweisen | https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/w/images/5/50/Dorfordnung maikammer 1549 Doll .pdf | Artikel 5 | 2 | 1549 JL | |||
Dorfordnung 1549/Artikel | Weistum Dorfordnung Maikammer Alsterweiler | Regelungen zur Maikammer Kirchweih. Verpflichtung zur Eichung des Geschirrs. | Item die Meinkeimer kirwey hat freyheit und mage jederman uff soliche zeit acht tag vor oder nach der kirwey ungeferlich wein schencken; doch welicher wein schencken will zur kirwey oder sunst, derselb soll von stunden an vor dem weinschanck sein geschir lassen eychen, bey der einunge 1 pfundt heller. | Kirchweihe (Alsterweiler) Wein Wirt Einung Eichung Freiheit Kirchweihe Weinausschank Geschirr Maikammer Kirchweihe | Artikel 4 | 3 | 1549 JL | ||||
Dorfordnung 1549/Artikel | Weistum Dorfordnung Maikammer Alsterweiler | Wer einen Reif unter dem Jahr abwirft (wer also seinen Weinschank etc. - Artikel 1 - während des Jahres beendet) der soll die o.g. Strafe zahlen und soll demnach in einem Jahr keinen Reif ausstecken dürfen, bei einer Strafe von 1 lb d. | Item wa einer ein reyfe under dem jare abwerfen tett, derselbig soll die obgemelt eynunge unnachleßlich verfallen sein und sol dem nach in eim jare kein reyf ußstecken, bei auch I lb d zur eynunge. | Einung Eynung Reyfe Fassreif Reif Ausschank | https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/w/images/5/50/Dorfordnung maikammer 1549 Doll .pdf | Artikel 2 | 2 | 1549 JL |
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