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Allerheiligenstift (Speyer)

Aus Alsterweiler
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Das Allerheiligenstift (Speyer) (Kollegiatstift Allerheiligen, Trinitatis ac omnium sanctorum[1]) stand in Speyer und wurde im Jahre 1689 zerstört[2][lit 1].

Das Gebiet, das vom Stift verwaltet wurde, lautete mit der vollen Bezeichnung Archidiakonat der Probstei des Collegiatstifts Allerheiligen. Das Stift unterhielt in Alsterweiler ein Hofgut[3]. Erste Gültverschreibungen für Alsterweiler sind 1539 und 1544 nachweisbar LA Sp D 22 Nr.113[4][5][6][7][8].

Propst des Stiftes war in den Jahren 1439-1450 Andreas von Oberstein[9]. [beg 1] [beg 2][beg 3][beg 4].



Weblinks

Literatur

  1. Ausführliche Darstellung des Stiftes in: Palatia Sacra... sowie auf wikipedia.de

Einzelnachweise

  1. lateinisch für: Dreifaltigkeit zu Allen Heiligen
  2. Palatia Sacra Teil 1 Bistum Speyer, Band 1 Die Stadt Speyer Teil 1b Die Kollegiatstifte s. Germani cp, ss Germani ep at Mauritii m., ss Johannis evang. et Guidois ab., s. Trinitatis ac omnium sanctorum, Mainz 2009
  3. Das Stift hatte auch Güter in Maikammer, (Fußnote 83) (Einkünfte verschiedener Pfründe in Maikammer, erworben 1350 und 1366) Seite 550 und Fußnote 83: (HStA M Rhpf.Uu Nr. 1550 und 1555 sowie LA Sp D 2 Nr.737 (teilweise vermengt mit solchen zu Alsterweiler)
  4. Palatia Sacra Teil 1 Bistum Speyer, Band 1 Die Stadt Speyer Teil 1b Die Kollegiatstifte s. Germani cp, ss Germani ep at Mauritii m., ss Johannis evang. et Guidois ab., s. Trinitatis ac omnium sanctorum, Mainz 2009, Seite 576 - Kreuzaltar?? Stiftsplebanie? sowie: S. 623 Vikarie ss Simonis et Judae app secunda, Nikolaus Böckel mit Aufnahme als Geraidegenosse sowie Fußnote 615 für das Jahr 1539 (innerhalb Maikammer Akte in 737)
  5. Palatia Sacra Teil 1 Bistum Speyer, Band 1 Die Stadt Speyer Teil 1b Die Kollegiatstifte s. Germani cp, ss Germani ep at Mauritii m., ss Johannis evang. et Guidois ab., s. Trinitatis ac omnium sanctorum, Mainz 2009, S. 549: "Ermittelt wurden Besitz oder Einkünfte in folgenden linksrhein. Orten: Alsterweiler (nachweisbar ab 1539) (Fußnote 69)... Maikammer (Einkünfte verschiedener Pfründen, erworben 1350 und 1366)" (Fußnote 83)
  6. Palatia Sacra Teil 1 Bistum Speyer, Band 1 Die Stadt Speyer Teil 1b Die Kollegiatstifte s. Germani cp, ss Germani ep at Mauritii m., ss Johannis evang. et Guidois ab., s. Trinitatis ac omnium sanctorum, Mainz 2009, Seite 549, Fußnote 69: LA Sp D 22 Nr.117 sowie insgesamt im Bestand LA Sp D 22 Nr.112-116; UuAbschrr auch in ebda Nr. 117; Akten: LA Sp D 2 Nr.734. - Als Angrenzen einer curia in Alsterweiler erscheint schon um 1411/1419 "des Kolbes etwan eins dekans zu allen heiligen zu Spüre hoffroide" (Das Seelbach des Liebfrauenstifts zu Neustadt, bearb. von Friedrich Burkhardt u.a. = NWHistVer 11, SP 1993, Bd 1: Text S. 79 f Nr. 188, Hand K: 1411/19). Bedeutung jedoch unklar: Hofreite jetzt des Kolbers, früher des Dekans... (Sondergut des Dekanats oder ungenau für Besitz von Dekan u. Kap.?) oder Privat(?)besitzt des ehem. Dekans Kolber (so das Reg. der SeelB-Edition: Bd. 2: Register S. 117). Im zweiten Fall käme vielleicht der Dekan Peter Kolner (1378, -A 2.2.3) in Betracht.
  7. Das Seelbuch des Liebfrauenstifts zu Neustadt, Seite 79 Nr. 188 "(K-) Item Hennel Egelman de Meinkemmer legavit pro se Hedewick uxore sua et eorum heredibus IX uncias perpetui census dominis ad presenciam supra curia et domo in Alesterwilre, ein sijt an Peter Naldisen und andersijt an des Kolbers etwann eins dechans zu allen heiligen zu Spire hoffride, und zinset vor nit me dann VIII solidos hallensium ewigs geltis, ita ut anniversarium eorum singulis annis peragatur post dominicam Oculi. Betsche Hensel von Alesterwilre dat.(-K)" Die Schreiberhand wird dem Zeitraum 1411-1419 zugeordnet. Die Stiftung erfolgte an das Liebfrauenstift in Neustadt.
  8. Das Seelbuch des Liebfrauenstifts zu Neustadt: Zu PETER KOLNER Seite 567 und Fußnote 214: 1378 Peter Kolner Fußnote 214 (Seite 567): StadtA SP 121-123 U 1439 Juni 17 mit Transfix von 1378 Juli 15 einen Privatkauf des Dekans betr. - Kölner war zuvor Scholaster, - A 3.2.3 S. 623 (Seite 576 und Fußnote Nr. 270)(Seite 623 und Fußnote Nr. 615)
  9. Palatia Sacra Teil 1 Bistum Speyer, Band 1 Die Stadt Speyer Teil 1b Die Kollegiatstifte s. Germani cp, ss Germani ep at Mauritii m., ss Johannis evang. et Guidois ab., s. Trinitatis ac omnium sanctorum, Mainz 2009, Seite 576

Anmerkungen

Zitate

Urkunden

Begriffe

  1. BENEFIZIUM Benefiziat (auch lat. Benefizium) ist ein ehemaliger Amtstitel der römisch-katholischen Kirche für einen Kleriker, der seinen Unterhalt vom Ertrag einer Pfründe erhielt.
  2. PFRÜNDE Die Pfründe (von mittellateinisch praebenda für „Unterhalt“ abgeleitet) bezeichnet ursprünglich eine Schenkung, dann das Einkommen aus einem weltlichen oder kirchlichen Amt, insbesondere die durch eine natürliche oder juristische Person gewährte Verköstigung oder Unterhaltszahlung.
  3. VIKARIE Ursprünglich war die Vikarie im Mittelalter ein Benefizium ohne Seelsorge. Dies war ein gesondertes Vermögen, dessen Einnahmen für den Unterhalt des Priesters bestimmt waren (Vikar).
  4. LEHEN Unter Lehen – lat. feudum, feodum, beneficium – verstand man eine Sache (Grundstück, Gut), die dessen Eigentümer (Lehnsherr) unter der Bedingung gegenseitiger Treue in den erblichen Besitz des Berechtigten unter dem Vorbehalt des Anheimfalls an sich selbst übergeben hatte.

Kategorien

Allerheiligenstift (Speyer) gehört den Kategorien an: Stifte und Klöster

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