Die Seite für Alsterweiler von Matthias C.S. Dreyer u.a.
Alsterweiler Kapelle

© Matthias C.S. Dreyer 2015 - Club Sellemols (Projektgruppe Maikammer-Alsterweiler)
Die Alsterweiler Kapelle (auch Mariä-Schmerzen-Kapelle1, Sieben Schmerzen, Alsterweiler Kathedrale[anm 1]) steht in Alsterweiler in der Hauptstraße Nr.5 (Patrozinium: Beatissima Virgo Maria Mater dolorosa2). Die Grundsteinlegung erfolgte am 29. Mai 18453. Die Weihe der Kirche schloss sich am 1. Dezember 1845 an.[lit 1] Als Architekt des kleinen Gebäudes kann Johann Georg Schneider, Architekt aus Edenkoben angenommen werden[anm 2]. Anton Schneider wird als Maurermeister der neuen Kirche bezeichnet. Er stammte ebenfalls aus Edenkoben. Am 22. Juli 1854 besuchte König Ludwig I. von der Villa (Ludwigshöhe) aus die Alsterweiler Kapelle4. Im Jahre 1995 beging die Katholische Gemeinde die 150 Jahrfeier der Kapelle5.
Die Kapelle ist bei Brautleuten zur Feier der Hochzeit beliebt. An Sonntagen und Feiertagen ist die Kirche von 15:00 bis 18:00 Uhr zugänglich. Die Kapelle und das Missionskreuz (westlich davon) stehen unter Denkmalschutz[lit 2][anm 3].
Das Titelfest fällt auf den 15. September (Früher Freitag nach Passionssonntag (Judica))[anm 4]. Der Weihetag ist der 1. Dezember (1845)2.
Der Club Sellemols (Historienfreunde Maikammer-Alsterweiler) hat einen Videofilm zur Kapelle gedreht.
Grundsteinlegung
Der Grundstein wurde von Pfarrer Johann Nepomuk Weckesser gelegt. Der Text zur Grundsteinlegung ist in Latein verfasst. Als Grundstein wird korrekterweise ein "lapis primarus" oder ein "lapis fundamentalis" bezeichnet. Weckesser benutzt dagegen das Wort "lapis angularis" was übertragen Eckstein heißt3. Der Text beginnt mit den Worten: Im Jahr des Herrn 1845, am 29. Mai...
Gebäude
Vor dem Bau der Kapelle von 1845 gab es in Alsterweiler keine Kapelle, entgegegen anderslautender Vermutungen[zit 1]: "Nullum hic existat sacellum" (für das Jahr 1701) (Es gibt hier keine Kapelle)[anm 5]1[anm 6]. Das gilt auch für die Jahre 1718 und 1719: "Nullum hic habetur sacellum."6.
Als Bürgerinitiative unter der Führung von Nikolaus Groß wurde die Kapelle im Jahr 1845 erbaut[anm 7][anm 8]78. Die Kapelle war "nur leicht gebaut" und "fiel (sie) im Sommer 1859 zusammen; man ging gleich wieder an den Aufbau. Am 5. November konnte schon wieder das Gebälk aufgeschlagen werden"7. Damit ist die Erscheinungsform von heute aus dem Jahr 1859.
Die Kapelle ist ein rechteckiger schlichter Baukörper. Ein Chorraum ist im Westen und ein Sakristeianbau im Süden vorgelagert. In den Jahren 1968 und 1980 wurde die Kapelle grundlegend saniert [anm 9][anm 10].
Am 13. Dezember 1998 wurde durch Bischof Anton Schlembach eine Altarweihe in der Kapelle vorgenommen. [lit 3]
Baustil
Die Kapelle ist ein klassizistischer rechteckiger (Saal-)Bau aus dem Jahr 1859. Die Seiten sind durch säulenartige Aufsätze in drei Felder gegliedert. Jedes Feld ist durch zwei säulenartige Andeutungen nochmals untergliedert. Dies sind Anspielungen auf antike Säulen. Die Rundbogenfenster sind mit Gewänden aus Sandstein überspannt. Auf dem Satteldach sitzt ein einfacher Reiter, der einen Turm ersetzt. Die Kapelle beherbergt seit 1969 den gotischen Passionsaltar Maikammer aus der Kirche St. Cosmas und Damian, Maikammer.
Wenn auch der charakteristische Baustil über die Jahrhunderte erhalten werden konnte, können doch einige zeitgenössische Änderungen vermerkt werden. Bilder aus den Jahren 1950 bis 1969 zeigen eine von heute abweichende Fassadengestaltung der Südseite, der Nordseite und auch des Eingangsbereichs. Bezogen auf die Außenfassade können folgende Phasen unterschieden werden:
- Originalfassadengestaltung 1845 bis mindestens 1934 (Phase 1)
- Vereinfachte Fassade 1950 bis mindestens 1969 (Phase 2)
- frühestens 1969 als rekonstruierte Fassade bis heute (Phase 3/1a)
Gut zu erkennen sind die Veränderungen an den giebelartigen Bögen zwischen den klassizistische anmutenden aufgesetzten Säulen. Waren diese in der Phase 1 deutlich erkennbar, wurden diese in der Phase zwei weggenommen und durch durchgehende Rundbögen ersetzt. In einer Aufnahme aus dem Jahre 1950 ist diese besonders gut zu erkennen.
Eingang
Über dem Eingang der Kapelle (von Westen) steht in einer Nische eine Figur. Es handelt sich um Christus mit Dornenkrone.
"Zu den älteren Stücken gehört auch die Sandsteinstatue des Schmerzenmannes ("Ecce homo”) an der linken Chorbogenwand, dies bis 1980 in der Nische über dem Eingangsportal gestanden hatte, und die man jetzt zum Schutz vor weiterer Verwitterung in die Kapelle übertragen hat. Nikolaus Groß schreibt, daß das Christusbildnis über dem Portal von Andreas Frison gestiftet worden sei. Er selbst habe es als schuljunge oft an seinem früheren Standort gesehen. Es muss also schon um 1790 in Maikammer vorhanden gewesen sein."2.
Katholisches Pfarramt Maikammer (1981):
Kapelle Mariä-Schmerzen zu Maikammer.
Unter Mitarbeit von Lamott, Alois. Hg. v. Katholische Kirche Maikammer. Maikammer.
Sandsteinstatue des Schmerzenmannes
Kreuzigungsgruppe
Mutter von der immerwährenden Hilfe
Kreuzweg
Sandsteinstele
Altar
Innenraum
Der Innenraum ist als klassizistische Saalkirche anzusprechen, die eine Höhe von sieben Metern, eine Länge von 16 Metern und eine Breite von zehn Metern einnimmt. Der Raum wird bestimmt von dem Hauptraum mit flacher Decke und drei Fensterachsen. Nach Westen ist ein Chorraum vorgelagert, der sich in drei Segmenten um den Altarraum schließt und von einem Gewölbe bedeckt ist.
Passionsaltar Maikammer in Alsterweiler - spätgotisches Tryptichon
Der spätgotische Passionsaltar Maikammer. steht im Chor der Mariä-Schmerzen-Kapelle in Alsterweiler. Er ist als Triptychon [beg 1][web 1] zu bezeichnen und gilt als Meisterwerk der oberrheinischen Malkunst. Alois Lamott, der ehemalige Pfarrer zu Maikammer, bezeichnet das Werk als "Der Maikammerer Tafelbild-Altar" [lit 4]. Lamott sah sich zu einer Veröffentlichung veranlasst, weil "ihm (dem Altar) 1977 [eine] "Konkurrenz" in dem elsässischen Passionstriptychon (1480-90)[1] [erwachsen sei] [und] Einheimische und Gäste immer wieder danach [fragen], was es denn mit dem "Maikammerer Altar" nun wirklich auf sich hat."[lit 5] Neben der Veröffentlichung von Alois Lamott gilt wohl das Werk von Hürkey (1981)[2] als das Standardwerk zum Altar. Er gibt dem Altar den Namen "Passionsaltar zu Maikammer". Auch die Untersuchungen von Heinz-Werner Feuchtinger haben wesentlich zur Einschätzung der Bedeutung des Altars beigetragen.[3] Der ursprünglilche Aufstellungsort des Altars war die katholische Kirche St. Cosmas und Damian in Maikammer.
Sakramentsnische
Die gotische Sakramentsnische entstammt ebenso wie der Altar der Kirche St. Cosmas und Damian in Maikammer. Die Nische wurde im Jahr 1969 in die Kapelle überführt. Sie ist in die rechte Chorbogenwand eingelassen und fungiert als Tabernakel für das Allerheiligste.
Die Nische - aus einem einzigen roten Sandstein herausgearbeitet - ist von einem Reliefaufsatz umrahmt. Der Aufsatz besteht aus rechteckigen, flankierenden Türmchen. Sie sind viergeschossig gegliedert und über dem Abschlußgeschoß von einer Art Kreuzblume überragt. Im Obergeschoß befindet sich jeweils die Nachbildung eines gotisches Fensters. Über der Oberkante der Nische streckt sich ein gleichseitiger krabbenbesetzer Dreiecksgiebel empor. Er ist durch einen Profilrahmen und eine Flachrosette geschmückt und endet in einem kleinen Pinienzapfen. Zwischen dieser Umrahmung steht das originale Durchsteckgitter als Öffnung für die Aufbewahrung der Gegenstände.
Die Nische steht unter den erhaltenen Sakramentsnischen im Landkreis Südliche Weinstraße in dieser Form einzig da. Sie kam 1935 beim Abriß des alten Chores der Pfarrkirche St. Cosmas und Damian in Maikammer zum Vorschein.[4][5]
Gestühl
Das Gestühl stammt zum Teil noch aus der Entstehungszeit der Kirche.
Orgel
Die Orgel92 (1 Manual, 1 Pedal, 7 klingende Register, 522 Pfeiffen, davon 86 in Holz) ist nach einem Vorschlag des Speyerer Domorganisten Leo Krämer von der Orgelbaufirma Späth in Mengen-Ennebach (Baden-Württemberg) überarbeitet worden. Sie wurde am 26. Juli 1981 geweiht.
Das Orgelgehäuse stammt aus der Pfarrkirche St. Pankratius in Berghausen (Römerberg) für die es im Jahr 1844 ebenfalls umgebaut worden war. Der Speyerer Orgelbauer Johannes Eichenauer baute die Orgel nach (nur geringfügig von Regierungsbaumeister Hagemann geänderten) Entwürfen des Bauschaffners Foltz (Speyer). Das Gehäuse wurde von Restaurator Hilmar Brucker, Mutterstadt, für die Wiederverwendung in der Kapelle Alsterweiler restauriert.[6]. Ursprünglich stammt das Gehäuse nämlich nicht aus Berghausen, sondern war bereits eine Wiederverwertung der Orgel aus der protestantischen Pfarrei Lambsheim, einem im Jahre 1740 gebauten barocken Original, "ein denkmalpflegerischer Akt, den man Gehäusen aus dem 19. Jh. nur selten angedeihen lässt."10. Der Unterbau musste auf die Gegebenheiten in Alsterweiler angepasst werden. Die Windfanganlage der Kapelle stammt von Architekt Werner Weißbrod, Maikammer10.
Krippe
Bereits im Jahre 1905 wurde ein Krippe in der Alsterweiler Kapelle aufgestellt. Die ledige Ursula Müller aus Alsterweiler hatte die kleinen, holzgeschnitzten Figuren für die Kapelle gestiftet. Ob auch das Krippengehäuse aus dieser Stiftung stammt, ist allerdings unbekannt. Zur Zeit würde es gesalterisch schon passen. Geliefert wurde das Gehäuse von der "Religiösen Kunstanstalt Eugen Storr". Pferd und Kamel sind etwas überdimensioniert. Sie dürften aus einer bereits älteren Krippe stammen. Der Fabrikrat (Verwaltungsrat) der Kapelle von Alsterweiler hatte nämlich bereits im Jahre 1865 eine Krippe beschafft. Sie stammte vom Bäckermeister Bauer aus Landau und hatte einen Preis von 25 Gulden. Die Figuren waren aus Holz geschnitzt 12 Zoll hoch und gut erhalten. Der Bäcker Bauer hatte die Figuren ein Jahr zuvor aus München beschafft. Die Stifter und Erbauer der Kapelle hatten sich von Anbeginn, also dem Jahr 1845, für eine Krippe eingesetzt. Sie sollte "alljährlich von Weihnachten bis Maria Lichtmeß...die Leute im allgemeinen und die christliche Jugend insbesondere zur Andacht (zu) stimmen, was durch bildliche Vorstellungen in vielen katholischen Kirchen geschieht." (Fabrikratsbeschluß vom 22.11.1864).
Glocke
Auf das Datum des 31. Januar 1942 quittiert die Reichsstelle für Metalle (i.A. Kreishandwerkerschaft Landau/Pfalz) den Empfang (dreier Bronze-Glocken der Pfarrkirche) einer Bronze-Glocke der Alsterweiler Kapelle zu Rüstungszwecken.
Erweiterungsplan von 1934
Um das Jahr 1934 entstand die Idee, den Kapellenbau zu erweitern. "Treibende Kraft hinter diesen Bestrebungen war Prälat Jakob Bossle (1851-1936),früher Pfarrer von St. Martin, der seinerzeit in Alsterweiler im Ruhestand lebte und regelmäßig in der Kapelle zelebrierte."11.
Fundstellen zu Alsterweiler Kapelle
Die Anzahl der Einträge in der folgenden Tabelle beträgt: 15
Sammlung_1 | Sammlung_2 | Anmerkung | Zitiert | Übertragung | Zitat | Schlagwort | SeiteDieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki. | Nutzen für Alsterweiler | Jahr | Datum | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler | Alsterweiler Kapelle Kapelle Mariä-Schmerzen-Kapelle Alsterweiler | Es handelt sich um eine Beilage zum Pfarrblatt in acht Folgen | vollständig | Nullum hic existat sacellum | Alsterweiler Kapelle Kapelle Mariä-Schmerzen-Kapelle Alsterweiler | 6 | 1995 | ||||
150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler/Folge 1 | Alsterweiler Kapelle Kapelle Alsterweiler | Das Zitat stammt aus dem Jahre 1718/19. Verweis auf LA Sp D 2, 412/413, fol.2 und fol.3 | Man hat hier keine Kapelle. | Nullum hic habetur sacellum | Alsterweiler Kapelle Kapelle | 1 | 6 | ||||
150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler/Folge 1 | Alsterweiler Kapelle Kapelle Kunstdenkmäler Alsterweiler | existat statt exstat, wohl ein Schreibfehler, das Zitat stammt aus dem Jahre 1701. Verweis auf LA Sp D 2, 412/413, fol.2 und fol.3 | Es gibt hier keine Kapelle. | Nullum hic exstat sacellum | Alsterweiler Kapelle Hausbuch Kapelle Alsterweiler | 1 | 6 | ||||
150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler/Folge 1 | Alsterweiler Kapelle Kapelle Kunstdenkmäler Alsterweiler | Widerlegung dieser Aussage aus den Kunstdenkmälern der Pfalz | Falsche Annahme | Sicher besaß Alsterweiler eine Kirche im 18. Jahrhundert als Filiale von Maikammer | Alsterweiler Kapelle Kapelle | 1 | 6 | ||||
150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler/Folge 2 | Alsterweiler Kapelle Kapelle Alsterweiler Grundstein | Dies ist die Übertragung aus dem Lateinischen | Im Jahr des Herrn 1845, am 29. Mai, unter dem Pontifikat Papst Gregors XVI., zur Zeit, da in der Rheinpfalz Ludwig I., der König von Bayern, regiert, und Doctor Nikolaus Weis den Bischofsstuhl von Speyer innehat, wurde von mir, dem unterzeichneten Johannes Nepomuk Weckesser aus Neustadt, gegegenwärtig katholischer Pfarrer in Maikammer und Alsterweiler, nach dem Ritus der heiligen Mutter Kirche der Grundstein (*) dieser Kapelle gesegnet. Sie ist erbaut auf einem Grundstück von Nikolaus Groß, Winzer in Alsterweiler, dank seiner und seiner Mitbürger Freigebigkeit, zur größeren Ehre und Verherrlichung Gottes, des Al- lerhöchsten, der Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria, sowie zur Erbauung und zum Nutzen der Gemeinde der Gläubigen. Dieser Feier wohnten als Zeugen mehrere bei: der hochwürdige Herr Johannes Adam Leys, Frühmesser in Maikammer; Nikolaus Groß, Sebastian Hauck, Andreas Wirth, die Hauptförderer des frommen Werkes; Franz Lederle, consiliarius provincialis (**) und Fabrikratspräsident mit den Kirchenverwaltern; Johannes Franz Kögel, Bürgermeister; Peter Pfoh und Andreas Platz, Adjunkte, mit den Gemeinderatsmitgliedern; Johannes Georg Schneider, Architekt, Antonius Schneider, Maurermeister, beide aus Edenkoben; und viele andere, die diese in den Grundstein eingefügte und mit dem Siegel der Pfarrei versehene Urkunde mit mir unterschrieben haben."
(Nach der Kopie der lateinischen Urkunde, beglaubigt von Pfr. Weckesser,im Taufbuch der Pfarrei 1830 - 1845, Seite 283. Der Text der Urkunde ist vermutlich von Pfr. Weckesser selbst verfaßt.) (*) Der lateinische Text spricht nicht von "Grundstein" (lapis primarius oder fundamentalis), sondern von "lapis angularis" = "Eckstein", wohl in Anlehnung an 1 Petr 2,6. (**) Welche überörtliche Ratsfunktion mit "consiliarius provincialis" = "Provinz-Ratgeber" gemeint ist, läßt sich aus dem Zusammenhang nicht erkennen. Vielleicht gehörte Franz Lederle zu dieser Zeit zum Distriktsrat des Kantons Edenkoben. | Text Alsterweiler Kapelle Kapelle Grundsteinlegung Grundstein | 1 | 6 | |||||
150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler/Folge 2 | Alsterweiler Kapelle Kapelle Alsterweiler Übertragung | Alois Lamott | Der erstgenannte Nikolaus Groß erklärte: Er habe, unterstützt von mehreren frommen Gebern, deren Namen verschwiegen bleiben sollen, auf ein Stückchen Feld, welches seine verstorbene Frau von ihren Eltern ererbt habe, welches frei sei von Schulden, Güten und anderen Lasten und Dienstbarkeiten, dessen Flächenraum er jedoch aber nicht mit Bestimmtheit angeben könne, eine Kapelle erbaut, und wünsche, diese Kapelle zum öffentlichen Gebrauch zu überlassen. Die beiden Geschwistrige Lorenz Groß und Kath. Barbara Groß fügten dieser Erklärung wörtlich bei: Wir verschenken den Grund und Boden, auf welchem unser Vater die Kapelle erbaut hat, nicht nur zu dem frommen Zweck, zu welchem er ihn bestimmt hat, sondern treten auch den von diesem Felde beim Kapellenbau noch erübrigten freien Raum ab, und wollen, daß dieser freie Raum auf ewige Zeiten zu der Kapelle gehören soll. | Text Alsterweiler Kapelle Kapelle Übertragung | 2 | 6 | |||||
150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler/Folge 8 | Alsterweiler Kapelle Kapelle Erweiterungsplan 1934 Alsterweiler | Überlegungen zu einer Erweiterung der Kapelle | Alsterweiler Kapelle Kapelle Wetterkreuz am Wetterkreuz-Berg Erweiterungsplan | 1 | 6 | 1995 | |||||
Hauptstraße Nr.5. | Klassizismus Alsterweiler Kapelle Hauptstraße Nr.5 Alsterweiler Innenraum | ||||||||||
Alsterweiler Kapelle | Seite 166
Alsterweiler, katholische Kirche Historische Substanz: Gehäuse. 1981 erwarb die Gemeinde für die Kapelle das Gehäuse der 1844 von Johann Eichenauer aus Speyer erbauten Orgel der katholischen Kirche Berghausen, entworfen von Bauschaffner Foltz aus Speyer. Orgelbau Späth aus Ennetach-Mengen bauten in das Gehäuse eine neue Orgel mit mechanischen Schleifladen ein. Die Orgelweihe fand am 26.7.1981 statt. Das Gehäuse ist die einzige aus Eichenauers Werkstatt erhaltene Arbeit, die ursprünglich das 1740 für die Prot. Kirche von Lambsheim erbaute barocke Orgelwerk in Berghausen aufnahm. 1878/79 erstelle dann Gustav Schlimbach in diesem Gehäuse eine neue mechanische Kegelladenorgel, die 1929/30 von Franz Kämmerer aus Speyer erweitert und umgebaut wurde. In die drei Mittelfelder des Untergehäuses ist nun der Windfang der Kirche eingebaut. Disposition 1981 Manual C-g Praestant 8' Holzgedackt 8' Oktave 4' Sesquialter 2f. VA Terz 1 3/5'D Sifflöte 2' Mixtur 3f. 1 1/3' Pedal C-f' Subbaß 16' Pedalkopopel | Alsterweiler Kapelle Orgel | |||||||||
![]() | Alsterweiler, Mühlstraße Nr.2, Blick in die Hauptstraße "Unten im Dorf" an der Ecke Mühlgass - Hauptstraße. | Hauptstraße Alsterweiler Kapelle Schulhaus Mühlstraße Hauptstraße Nr.5 Mühlstraße Nr.2 | |||||||||
Die Orgel in der Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Maikammer | Alsterweiler Kapelle Mariä-Schmerzen-Kapelle Alsterweiler | Es handelt sich um eine Festschrift zur Einweihung der Orgel. | vollständig in PDF und Zitat | Das Gehäuse (Eichenholz) ist im Jahr 1844 zum Preis von 180 Gulden von dem Speyerer Orgelbauer Johannes Eichenauer nach Zeichnungen des Bauschaffners Foltz, Speyer, (nur geringfügig durch Regierungsbaumeister Hagemann abgeändert) zur Aufnahme der für die 1840/41 erbauten Pfarrkirche in Berghausen von der Protestantischen Pfarrei Lambsheim abgekauften barocken Orgel von 1740 gefertigt worden. Es nahm später, nach dem Ausbau der Barockorgel, die von Orgelbauer Gustav Schlimbach aus Speyer erstellte neue Berghausener Orgel auf (1878/79) und blieb auch bei der Erweiterung dieser Orgel durch Orgelbauer Franz Kammerer, Speyer, im Jahr 1929/30 für die Orgel in Berghausen erhalten. Weil es für die 1980 geplante Berghausener Orgel nicht mehr genügend Raum bot, wurde es für die Orgel in der Mariä-Schmerzen-Kapelle übernommen, nach dem Urteil von Gero Kaleschke, Speyer, dem die Angaben über die Berghausener Orgel zu danken sind, "ein denkmalpflegerischer Akt", "den man Gehäusen aus dem 19. Jh. nur selten angedeihen lässt." (6.1.1981). Hilmar Brucker, Mutterstadt, führte die Restaurierungsmaßnahmen an dem Gehäuse für dessen Wiederverwendung in der Alsterweiler Kapelle aus. Der Entwurf für den Umbau des Berghausener Orgelunterbaues zur Windfanganlage der Mariaä-Schmerzen-Kapelle stammt von Architekt Werner Weißbrod, Maikammer. | Alsterweiler Kapelle Kapelle Lambsheim Orgel Mariä-Schmerzen-Kapelle Alsterweiler Berghausen Orgelgehäuse | 6 | 1981 | ||||
Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler | Alsterweiler Kapelle Kapelle Michael Groß Alsterweiler | Aufzeichnung eines Alsterweiler Bürgers über die Erbauung der Kapelle zu Alsterweiler. (Erben von Michael Groß). | Alsterweiler Kapelle Kapelle Michael Groß Alsterweiler | Seite 7/1 | 6 | ||||||
Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/151bis180 | Alsterweiler Kapelle Alsterweiler | 1844 reifte der Plan zum Kapellenbau. Nikolaus Groß und seine Kinder Lorenz und Katharina Barbara stellten Grund und Boden zur Verfügung, die ledigen Jungfrauen Anna Maria Platz und Eva Margareta Hauck gaben die ersten namhaften Beträge (Alsterweiler). | Alsterweiler Kapelle Nikolaus Groß Anna Maria Platz Eva Margareta Hauck Alsterweiler | Seite 166/2 | 6 | ||||||
Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/151bis180 | Alsterweiler Kapelle Kapelle Alsterweiler | Da Groß keine Genehmigung zum Bauen eingeholt hatte, erschien am 29. August ein Herr von Speyer und nahm verschiedene Messungen vor, machte aber keine Beanstandungen (Alsterweiler). | Alsterweiler Kapelle Speyer Nikolaus Groß Genehmigung Alsterweiler | Seite 166/4 | 6 | ||||||
Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/151bis180 | Alsterweiler Kapelle Kapelle Alsterweiler | Ein zweites Gotteshaus besitzt unsere Gemeinde in der Kapelle zu Alsterweiler. Da die Bewohner von Alsterweiler von ihren Mitbürgern zu Maikammer nicht immer wohlwollend behandelt wurden, waren die Verbindungswege zwischen beiden Ortsteilen meist in schlechtem Zustand und darum der Schul- und Kirchenweg unangenehm. Man war aber in Alsterweiler immer frommgläubig und hielt | Alsterweiler Kapelle Kapelle Alsterweiler | Seite 165 | 6 | ||||||
Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/151bis180 | Alsterweiler Kapelle Sammlung Alsterweiler | Zwei Sammlungen brachten zusammen 2123 fl. 49 Kreuzer. Der erwähnte Nikolaus Groß, der als der eigentliche Bauherr genannt werden kann, teilte seinen Plan Pfarrer Weckesser mit und ließ dann die Kapelle durch Maurermeister Joh. Georg Schneider von Edenkoben aufbauen. Am 2. Mai 1845 wurde begonnen, am 25. Juli war die Maurerarbeit fertig (Alsterweiler). | Alsterweiler Kapelle Edenkoben Nikolaus Groß Anna Maria Platz Eva Margareta Hauck Johann Georg Schneider Maurermeister Alsterweiler | Seite 166/3 | 6 | ||||||
Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/51bis75 | Alsterweiler Kapelle Ludwig I. König Alsterweiler | Am 22. Juli besuchte König Ludwig I. von der Villa aus die Alsterweiler Kapelle. (1854) | Alsterweiler Kapelle Ludwig I. König Alsterweiler | Seite 59/1 | 6 | ||||||
![]() | Klassizismus Hauptstraße Alsterweiler Kapelle Kapelle Hauptstraße Nr.5 Alsterweiler | ||||||||||
Kapelle Mariä-Schmerzen zu Maikammer | Alsterweiler Kapelle Kapelle Mariä-Schmerzen-Kapelle Alsterweiler | Es handelt sich um eine Beilage zum Pfarrblatt | vollständig | Zu den älteren Stücken gehört auch die Sandsteinstatue des Schmerzenmannes (Ecco homo). | Alsterweiler Kapelle Kapelle Mariä-Schmerzen-Kapelle Alsterweiler Schmerzenmann Gotischer Altar | 6 | 1981 | ||||
![]() | Das Gemälde wurde in den USA gefertigt. Die Künstlerin ist eine Bekannte von Luan Daniel. | Alsterweiler Kapelle Hauptstraße Nr.5 Ölgemälde | |||||||||
Gotische Sakramentsnische in der Alsterweiler Kapelle, Hauptstraße Nr.5. | Alsterweiler Kapelle Hauptstraße Nr.5 Nische Sakramentsnische Gotik |
Eigentümer
Weblinks
- ↑ siehe dazu auch wikipedia
Literatur
- ↑ Hürkey, Edgar J. (1994) Maikammer Mariä-Schmerzen-Kapelle. Regensburg, Schnell und Steiner GmbH, Seite 3
- ↑ Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Kreis Südliche Weinstraße.
- ↑ Bischöfliches Ordinariat Speyer: Oberhirtliches Verordnungsblatt für das Bistum Speyer, Speyer, 4. Februar 1999, 92. Jahrgang, Nr.1, Seite 370. / Anmerkung Matzinger: Die Altarweihe wird unter der Rubrik Pontifikalhandlungen 1998 geführt. Zu den Handlungen zählen auch Ordinationen und Beauftragungen (Verleihung der Missio), Firmungen und eben die Konsekrationen und Beneditkionen, zu denen auch die Altarweihen gehören. Im gleichen Jahr, am 25. Januar, wurde ein Altar in der Wendelinuskirche in Bliesdalheim geweiht.
- ↑ Lamott, Alois (1982): Der Maikammerer Tafelbild-Altar. In: Südliche Weinstraße Landkreis (Hrsg.): Heimat-Jahrbuch des Landkreises Südliche Weinstraße 4. Landau 1982 (1981), Seiten 45 bis 51
- ↑ Lamott (1982), Seite 45
Einzelnachweise
- ↑ Es handelt sich um einen Altar unbekannter Herkunft. Vgl. dazu .wilhelm-hack-museum.de/index0.0.html / 21. Juli 2008 / Matzinger
- ↑ Hürkey, Edgar J. (1981): Der Passionsaltar zu Maikammer. Neue kunsthistorische Untersuchung zum Altartriptychon in Maikammer (Pfalz). Mainz: Ges. für Mittelrhein. Kirchengeschichte (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte, 40).
- ↑ siehe dazu: Hürkey (1981), Seite 22
- ↑ Hürkey, Edgar J. (1994) Maikammer Mariä-Schmerzen-Kapelle. Regensburg, Schnell und Steiner GmbH, Seite 4 und 6
- ↑ Dazu Franz Schwaab (*1927) "Während der Zeit des Neuaufbaus des Chores war der Kirchenraum mit einem großen Vorhang zur Baustelle hin abgeschirmt." Franz Schwaab war zu dieser Zeit Messdiener.
- ↑ Hürkey, Edgar J. (1981, 1994, 2015), ’Maikammer Mariä-Schmerzen-Kapelle’ Die Mariä-Schmerzen-Kapelle und das spätgotische Altarbild in Maikammer (Hg. Steiner, Schnell &, Schnell und Steiner GmbH, Regensburg, (Band/Ausgabe: 1, 15 Seiten). (CMS 208), 2. Auflage (1994), Seite 7, Zeile 21.
Anmerkungen
- ↑ Matzinger: So gehört anlässlich des Muckerowends am 27. Juni 2016. Anmerkung Matzinger: Dieser Ausdruck ist wohl auf den "Saalbau" zurückzuführen, der in der Tat einen kathedralartigen Eindruck beim Betrachter hinterläßt.
- ↑ Anmerkung Matzinger: Jedenfalls wird Johann Georg Schneider als anwesend bei der Weihung der Kirche benannt, gemeinsam mit Anton Schneider, dem Maurermeister der Kirche 1
- ↑ Anmerkung Matzinger: Die beiden Kulturdenkmäler haben allerdings nichts miteinander zu tun. Das Missionskreuz wurde anlässlich der Mission in Maikammer errichtet "Zur Erinnerung". Insofern wäre es sicherlich sinnvoller beide Denkmale als Einzeldenkmale unter Schutz zu stellen.
- ↑ Zu den Sonntagen vor Ostern zählen: Passionssonntag (lateinisch Dominica de passione auch „Leidenssonntag“), es ist der fünfte Sonntag der Fastenzeit und wird auch Judica genannt (auch erster Passionssonntag (Dominica I. Passionis), der folgende Sonntag „zweiter Passions- oder Palmsonntag“ (Dominica II. Passionis seu in palmis). Ab diesem Sonntag werden traditionell die Kreuze in den Kirchen mit violetten Tüchern verhüllt.
- ↑ Folge 1 - 150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler, dort allerdings "exstat" wohl ein Schreibfehler.
- ↑ Ebenso im Jahre 1718/1719: "Nullum hic habetur sacellum." 2.
- ↑ Ziegler, Urban: Aus der Geschichte unserer Pfarrei: 100 Jahre Kirchenchor Maikammer , S. 22–33, Seite 31. - Wohl aus Leonhardt übernommen.
- ↑ Wohl ohne Baugenehmigung. Darauf weist Johannes Leonhardt (1928) auf Seite 165 hin
- ↑ Ziegler-Schwaab, Judith (1994): Historienpfad "Maikammerer Traube". Herausgegeben von Gemeinde Maikammer. Fremdenverkehrsbüro. Maikammer.
- ↑ Anmerkung Matzinger: Weitere Unterlagen befinden sich im Landesarchiv Speyer "Neu erbaute Kapelle in Alsterweiler (Kanton Edenkoben) 1845, 2 Akten unter Bestand H3, Karte 3901 f. 14 und Karte 3901 f.12f"
Zitate
Urkunden
Begriffe
- ↑ Ein Triptychon ist eine dreigliedrige Tafel eines oder mehrerer Bilder (Vorderseite und Rückseite). Sie besteht aus einem mittleren Bild und zwei beweglichen, meist je halb so breiten Flügeln. Die Bezeichnung wird insbesondere für gemalte oder geschnitzte dreiteilige Flügelaltäre benutzt. Das Triptychon kann in vollständig geöffnetem oder in geschlossenen Zustand gezeigt werden. In den Museen der großen Kathedralen, wie Straßburg oder auch in Colmar sind zahlreiche Triptychen zu besichtigen. Aufgrund der gleichen Entstehungszeit lassen sich selbst von Laien viele Parallelen zum Passionsaltar in Alsterweiler erkennen.
Kategorien
Alsterweiler Kapelle gehört den Kategorien an: Klassizismus, Häuserbuch (Alsterweiler), Kapelle
Matzinger sagt: "letzte Überarbeitung der Seite 26.02.2025". Alle Rechte der Seite bei ©Matthias C.S. Dreyer. Der Name dieser Seite lautet: Alsterweiler Kapelle. Nutzen Sie zur Zitierung für Ihr Werk folgende vollständige Angabe: https://www.alsterweiler.net/wiki/Alsterweiler Kapelle ©Matthias C.S. Dreyer /abgerufen am 29.03.2025 ↑... Seitenanfang
Referenzierungen
- a b Titel: 150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler.
Schlüssel: Lamott (1995)/Folge1/1
Seite: 1
Zitat: Nullum hic exstat sacellum
Übertragung: Es gibt hier keine Kapelle.
Anmerkung: existat statt exstat, wohl ein Schreibfehler, das Zitat stammt aus dem Jahre 1701. Verweis auf LA Sp D 2, 412/413, fol.2 und fol.3
Es gibt keine Notes.
Schlagwort: Kapelle · Alsterweiler Kapelle · Alsterweiler · Hausbuch
Quelle:
Vorkommnis: 1701
Vorkommnistag: Eine Tagesangabe (Vorkommnistag) fehlt.
Stufe: 6
Sammlung: Alsterweiler · Kapelle · Kunstdenkmäler · Alsterweiler Kapelle
Ein Link fehlt.
Eine urn fehlt.
Eine PDF-Angabe fehlt.
WIKI: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle - a b c d Alois Lamott (1981), Kapelle Mariä-Schmerzen zu Maikammer. In: Kein Sammelwerk.Beiblatt zum Pfarrblatt Maikammer 1981,Katholische Kirche Maikammer (Hg.) ,
Ort: Maikammer,
Band: 1 Heft ( ),
Seite: .
Schlüssel: Lamott (1981).
Zitat: Zu den älteren Stücken gehört auch die Sandsteinstatue des Schmerzenmannes (Ecco homo)..
Übertragung: vollständig.
Anmerkung: Es handelt sich um eine Beilage zum Pfarrblatt.
Schlagwort: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle · Kapelle · Mariä-Schmerzen-Kapelle · Schmerzenmann · Gotischer Altar
Quelle: Kapelle Mariä-Schmerzen zu Maikammer.
Erscheinungsjahr: 1981
Stufe: 6.
Sammlung: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle · Kapelle · Mariä-Schmerzen-Kapelle
Link: Kein Link
PDF: Kein PDF
WIKI: Alsterweiler Kapelle - a b Titel: 150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler.
Schlüssel: Lamott (1995)/Folge2/1
Seite: 1
Zitat: Im Jahr des Herrn 1845, am 29. Mai, unter dem Pontifikat Papst Gregors XVI., zur Zeit, da in der Rheinpfalz Ludwig I., der König von Bayern, regiert, und Doctor Nikolaus Weis den Bischofsstuhl von Speyer innehat, wurde von mir, dem unterzeichneten Johannes Nepomuk Weckesser aus Neustadt, gegegenwärtig katholischer Pfarrer in Maikammer und Alsterweiler, nach dem Ritus der heiligen Mutter Kirche der Grundstein (*) dieser Kapelle gesegnet. Sie ist erbaut auf einem Grundstück von Nikolaus Groß, Winzer in Alsterweiler, dank seiner und seiner Mitbürger Freigebigkeit, zur größeren Ehre und Verherrlichung Gottes, des Al- lerhöchsten, der Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria, sowie zur Erbauung und zum Nutzen der Gemeinde der Gläubigen. Dieser Feier wohnten als Zeugen mehrere bei: der hochwürdige Herr Johannes Adam Leys, Frühmesser in Maikammer; Nikolaus Groß, Sebastian Hauck, Andreas Wirth, die Hauptförderer des frommen Werkes; Franz Lederle, consiliarius provincialis (**) und Fabrikratspräsident mit den Kirchenverwaltern; Johannes Franz Kögel, Bürgermeister; Peter Pfoh und Andreas Platz, Adjunkte, mit den Gemeinderatsmitgliedern; Johannes Georg Schneider, Architekt, Antonius Schneider, Maurermeister, beide aus Edenkoben; und viele andere, die diese in den Grundstein eingefügte und mit dem Siegel der Pfarrei versehene Urkunde mit mir unterschrieben haben." (Nach der Kopie der lateinischen Urkunde, beglaubigt von Pfr. Weckesser,im Taufbuch der Pfarrei 1830 - 1845, Seite 283. Der Text der Urkunde ist vermutlich von Pfr. Weckesser selbst verfaßt.) (*) Der lateinische Text spricht nicht von "Grundstein" (lapis primarius oder fundamentalis), sondern von "lapis angularis" = "Eckstein", wohl in Anlehnung an 1 Petr 2,6. (**) Welche überörtliche Ratsfunktion mit "consiliarius provincialis" = "Provinz-Ratgeber" gemeint ist, läßt sich aus dem Zusammenhang nicht erkennen. Vielleicht gehörte Franz Lederle zu dieser Zeit zum Distriktsrat des Kantons Edenkoben.
Übertragung: Dies ist die Übertragung aus dem Lateinischen
Es gibt keine Anmerkung.
Es gibt keine Notes.
Schlagwort: Kapelle · Alsterweiler Kapelle · Grundsteinlegung · Text · Grundstein
Quelle:
Vorkommnis: Ein Datum für das Vorkommnis fehlt.
Vorkommnistag: Eine Tagesangabe (Vorkommnistag) fehlt.
Stufe: 6
Sammlung: Alsterweiler · Kapelle · Alsterweiler Kapelle · Grundstein
LINK: Alsterweiler Kapelle
Eine urn fehlt.
Eine PDF-Angabe fehlt.
WIKI: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle - ^ Titel: Geschichte von Maikammer=Alsterweiler.
Schlüssel: Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/51bis75#Seite_59/1
Seite: Seite_59/1
Zitat: Am 22. Juli besuchte König Ludwig I. von der Villa aus die Alsterweiler Kapelle. (1854)
Übertragung: Eine Übertragung fehlt.
Es gibt keine Anmerkung.
Es gibt keine Notes.
Schlagwort: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle · Ludwig I. · König
Quelle:
Vorkommnis: Ein Datum für das Vorkommnis fehlt.
Vorkommnistag: Eine Tagesangabe (Vorkommnistag) fehlt.
Stufe: 6
Sammlung: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle · Ludwig I. · König
LINK: Alsterweiler
Eine urn fehlt.
Eine PDF-Angabe fehlt.
WIKI: Alsterweiler Kapelle - ^ Alois Lamott (1995), 150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler. In: 150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler,Beiblatt zum Pfarrblatt Maikammer 1995,Katholische Kirche Maikammer (Hg.) ,
Ort: Maikammer,
Band: 1 Heft ( ),
Seite: .
Schlüssel: Lamott (1995).
Zitat: Nullum hic existat sacellum.
Übertragung: vollständig.
Anmerkung: Es handelt sich um eine Beilage zum Pfarrblatt in acht Folgen.
Schlagwort: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle · Kapelle · Mariä-Schmerzen-Kapelle
Quelle: 150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler.
Erscheinungsjahr: 1995
Stufe: 6.
Sammlung: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle · Kapelle · Mariä-Schmerzen-Kapelle
Link: Kein Link
PDF: Kein PDF
WIKI: Alsterweiler Kapelle - ^ Lamott (1959)/Folge1/1
- a b | Titel: Geschichte von Maikammer=Alsterweiler.
Schlüssel: Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Alsterweiler/151bis180#Seite_166/1
Seite: Seite_166/1
Zitat: Man war aber in Alsterweiler immer frommgläubig und hielt streng am Althergebrachten. Darum war es schon lange ihr Streben, eine Schule und ein Gotteshaus zu bekommen. 1829 wurde die Schule eingerichtet.
Übertragung: Eine Übertragung fehlt.
Es gibt keine Anmerkung.
Es gibt keine Notes.
Schlagwort: Alsterweiler · Alsterweiler Schule · Alsterweiler Schulhaus
Quelle:
Vorkommnis: 1829
Vorkommnistag: Eine Tagesangabe (Vorkommnistag) fehlt.
Stufe: 6
Sammlung: Alsterweiler · Alsterweiler Schulhaus
LINK: Alsterweiler
Eine urn fehlt.
Eine PDF-Angabe fehlt.
WIKI: Alsterweiler · Alsterweiler Schulhaus - ^ Titel: Geschichte von Maikammer=Alsterweiler.
Schlüssel: Geschichte von Maikammer=Alsterweiler/Seiten#Seite_165/2
Seite: Seite_165/2
Zitat: Kapitel 6 d) Die Kapelle. Ein zweites Gotteshaus besitzt unsere Gemeinde in der Kapelle zu Alsterweiler. Da die Bewohner von Alsterweiler von ihren Mitbürgern zu Maikammr nicht immer wohlwollend behandelt wurden, waren die Verbindungswege zwischen beiden OrtSteilen meist in schlechtem Zustand und darum der.
Übertragung: Eine Übertragung fehlt.
Anmerkung: Bau der Kapelle in Alsterweiler.
Es gibt keine Notes.
Schlagwort: Alsterweiler · Johannes Leonhardt · Gotteshaus · Kapelle
Quelle:
Vorkommnis: Ein Datum für das Vorkommnis fehlt.
Vorkommnistag: Eine Tagesangabe (Vorkommnistag) fehlt.
Die Einstufung fehlt noch.
Sammlung: Die Zuordnung zu einer Sammlung fehlt.
Ein Link fehlt.
Eine urn fehlt.
Eine PDF-Angabe fehlt.
WIKI: Leonhardt (1928)/Seite_165 - ^ Bonkhoff, Bernhard H. Erscheinungsjahr ist Pflichtangabe, ggf.ohne Datum
Autoren sind Pflichtangabe, ggf. N.N.
Titel: Denkmalorgeln in der Pfalz.
Kein Schlüssel angegeben.
Die Zuordnung zu einer Seite fehlt.
Zitat: Seite 166 Alsterweiler, katholische Kirche Historische Substanz: Gehäuse. 1981 erwarb die Gemeinde für die Kapelle das Gehäuse der 1844 von Johann Eichenauer aus Speyer erbauten Orgel der katholischen Kirche Berghausen, entworfen von Bauschaffner Foltz aus Speyer. Orgelbau Späth aus Ennetach-Mengen bauten in das Gehäuse eine neue Orgel mit mechanischen Schleifladen ein. Die Orgelweihe fand am 26.7.1981 statt. Das Gehäuse ist die einzige aus Eichenauers Werkstatt erhaltene Arbeit, die ursprünglich das 1740 für die Prot. Kirche von Lambsheim erbaute barocke Orgelwerk in Berghausen aufnahm. 1878/79 erstelle dann Gustav Schlimbach in diesem Gehäuse eine neue mechanische Kegelladenorgel, die 1929/30 von Franz Kämmerer aus Speyer erweitert und umgebaut wurde. In die drei Mittelfelder des Untergehäuses ist nun der Windfang der Kirche eingebaut. Disposition 1981 Manual C-g Praestant 8' Holzgedackt 8' Oktave 4' Sesquialter 2f. VA Terz 1 3/5'D Sifflöte 2' Mixtur 3f. 1 1/3' Pedal C-f' Subbaß 16' Pedalkopopel.
Eine Übertragung fehlt.
Es gibt keine Anmerkung.
Schlagwort: Alsterweiler Kapelle · Orgel
Quelle: Alsterweiler Kapelle
Erscheinungsjahr: Eine Jahresangabe (Erscheinungsjahr) fehlt.
Die Einstufung fehlt noch.
Sammlung: Die Zuordnung zu einer Sammlung fehlt.
Ein Link fehlt.
Eine PDF-Angabe fehlt.
WIKI: Alsterweiler Kapelle - a b Katholisches Pfarramt Maikammer (1981), Die Orgel in der Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Maikammer. In: Kein Sammelwerk.
Ort: Maikammer,
Band: Band oder Heftnummer fehlen.
Seite: .
Schlüssel: Katholisches Pfarramt Maikammer (1981).
Zitat: Das Gehäuse (Eichenholz) ist im Jahr 1844 zum Preis von 180 Gulden von dem Speyerer Orgelbauer Johannes Eichenauer nach Zeichnungen des Bauschaffners Foltz, Speyer, (nur geringfügig durch Regierungsbaumeister Hagemann abgeändert) zur Aufnahme der für die 1840/41 erbauten Pfarrkirche in Berghausen von der Protestantischen Pfarrei Lambsheim abgekauften barocken Orgel von 1740 gefertigt worden. Es nahm später, nach dem Ausbau der Barockorgel, die von Orgelbauer Gustav Schlimbach aus Speyer erstellte neue Berghausener Orgel auf (1878/79) und blieb auch bei der Erweiterung dieser Orgel durch Orgelbauer Franz Kammerer, Speyer, im Jahr 1929/30 für die Orgel in Berghausen erhalten. Weil es für die 1980 geplante Berghausener Orgel nicht mehr genügend Raum bot, wurde es für die Orgel in der Mariä-Schmerzen-Kapelle übernommen, nach dem Urteil von Gero Kaleschke, Speyer, dem die Angaben über die Berghausener Orgel zu danken sind, "ein denkmalpflegerischer Akt", "den man Gehäusen aus dem 19. Jh. nur selten angedeihen lässt." (6.1.1981). Hilmar Brucker, Mutterstadt, führte die Restaurierungsmaßnahmen an dem Gehäuse für dessen Wiederverwendung in der Alsterweiler Kapelle aus. Der Entwurf für den Umbau des Berghausener Orgelunterbaues zur Windfanganlage der Mariaä-Schmerzen-Kapelle stammt von Architekt Werner Weißbrod, Maikammer..
Übertragung: vollständig in PDF und Zitat.
Anmerkung: Es handelt sich um eine Festschrift zur Einweihung der Orgel..
Schlagwort: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle · Kapelle · Orgel · Mariä-Schmerzen-Kapelle · Berghausen · Lambsheim · Orgelgehäuse
Quelle: Die Orgel in der Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Maikammer.
Erscheinungsjahr: 1981
Stufe: 6.
Sammlung: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle · Mariä-Schmerzen-Kapelle
Link: Festschrift
PDF: [Original als PDF]
WIKI: Alsterweiler Kapelle - ^ Titel: 150 Jahre Mariä-Schmerzen-Kapelle zu Alsterweiler.
Schlüssel: Lamott (1995)/Folge8/1
Seite: 1
Zitat: Überlegungen zu einer Erweiterung der Kapelle
Übertragung: Eine Übertragung fehlt.
Es gibt keine Anmerkung.
Es gibt keine Notes.
Schlagwort: Kapelle · Alsterweiler Kapelle · Erweiterungsplan · Wetterkreuz am Wetterkreuz-Berg
Quelle:
Vorkommnis: Ein Datum für das Vorkommnis fehlt.
Vorkommnistag: Eine Tagesangabe (Vorkommnistag) fehlt.
Stufe: 6
Sammlung: Alsterweiler · Kapelle · Alsterweiler Kapelle · Erweiterungsplan · 1934
LINK: Alsterweiler Kapelle
Eine urn fehlt.
PDF: https://alsterweiler.matthiasdreyer.de/images/2/2a/150_Jahre_Kapelle_Folge_7-8.pdf
WIKI: Alsterweiler · Alsterweiler Kapelle · 1934